AUSTRALIEN-INFO Newsletter 8/2021 – Ausgabe 607

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Newsletter 08/2021
22. April 2021 – Ausgabe 607 – Abonnenten: 10.000
ISSN Nr. 1618 – 2324
Inhaltsverzeichnis

≡ EDITORIAL ≡

 

G’day an alle Abonnenten und Abonnentinnen unseres Newsletters von AUSTRALIEN-INFO.DE,

Schöne Bilder gab es in den letzten Tagen von den Flughäfen aus Australien und Neuseeland. Die „Reiseblase“ („Travel Bubble“) ist endlich offen und so konnten sich Familienmitglieder die in beiden Ländern leben, nach über einem Jahr der Trennung wieder in die Arme nehmen. Möglich machte es unter anderem die konsequente ZeroCovid-Politik auf beiden Seiten der Tasmanischen See. Weiterhin will die australische Bundesregierung mit höchster Vorsicht agieren. So hat der Gesundheitsminister unmissverständlich klar gemacht dass es keinen Automatismus gibt wonach Australien wenn man selbst die Bevölkerung weitestgehend geimpft hat dann die Grenzen für Urlauber öffne und den eigenen Bürgern wieder unbeschränktes Reien nach Übersee gestatte. In unseren Nachrichten beleuchten wir warum es also nach heutiger Einschätzung sowohl ranghoher Politiker wie auch bedeutender Unternehmsberater noch deutlich länger als bis Anfang 2022 dauern könnte bis Urlauber wieder annähernd so nach und in Australien reisen können wie das vor der Pandemie der Fall war. Ein bitterer Reality Check für alle die womöglich noch hoffen es könnte in 2021 sich noch eine Möglichkeit für einen normalen Urlaub mit günstigen Flügen nach Down Under und einrer Einreise ohne teure Quarantäne geben. Auf diese Option wettert kaum einer der sonst so wettlustigen Australier. Und für alle die als Reiseveranstalter oder Mitarbeiter in Reisebüros ihr Auskommen durch das Planen und Vermitteln von Reisen nach Australien verdienen, heisst es wohl sich auf eine noch längere Durststrecke einzustellen. Offziell ist die Einreise und Ausreise bis jetzt bis zum 17. Juni verboten. Die entsprechende Verordnung dürfte wieder vergleichsweise kurz vor ihrem Ablauf Mitte/Ende Mai um drei Monate verlängert werden. Und wer darauf wettet dass im August die nächste Verälngerung bis Mitte Dezember folgt dürfte bei seiner Wette in etwa solch eine Quote bekomme wie auf die Wette dass Bayern München in der Saison 2020/21 deutscher Meister im Herren-Fussball wird… Hoffen wir für die Australier und die Neuseeländer, das sie ihre „Reiseblase“ möglichst ungestört offen halten können bis auch wir aus dem deutschprachigen Raum dazu stossen können. Unsere Partner unter den Reiseveranstaltern – wie in die diesem Newsletter u.a. mit einer Anzeige vertretene Veranstalter-Kooperation „Best of Travel“ bieten besonders flexilbe Stornokonditionen. Fragen Sie jeweils nach Details.

Bleiben Sie zuversichtlich und gesund.

Ihr Redaktionsteam von AUSTRALIEN-INFO.DE

Ideen? Wünsche? Vorschläge? Wir freuen uns auf Ihre Mail.

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≡ REISEN ≡

 

Darwin – 16.04.21

Neuer Aqua Park an der Darwin Waterfront

An der Darwin Waterfront wurde kürzlich der Aqua Park eröffnet. Besucher ab sechs Jahren können sich auf schwimmenden Hüpfburgen und Wasserrutschen austoben. Die feuchte Abwechslung kommt insbesondere nach längeren Flügen und Autofahrten. Besonders reizvoll ist der Aqua Park in der Zeit, in der es in Darwin schwül-heiss ist – in der Regel zwischen Oktober und April. Der Park ist dienstags bis sonntags geöffnet. Der Eintritt kostet 20 AUD für eine Stunde.

Quelle: Eigene Recherche
Mehr Informationen zu Darwin
Darwin Waterfront: Aqua Park
Brisbane – 15.04.21

Zeitgenössische Kunst & Bush Tucker mitten in Brisbane

Brisbane-Besucher, die zeitgenössische indigene Kunst erleben wollen, sind in der Birrunga Gallery in der Adelaide Street genau richtig. Hier treffen sie unter anderem auf Birrunga Wiradyuri – der Künstler hat dieses kulturelle Zentrum mitbegründet. Seine Gemälde spiegeln die traumatische Geschichte der Aborigines wider. Besucher der neuen Kunstgalerie können auch an Workshops teilnehmen. Und gut essen kann man in der „only Indigenous-owend and operated“ Institution im Herzen der Hauptstadt Queenslands auch noch. Im angeschlossenen Bush Tucker Café wird nämlich mit einheimischen Zutaten gekocht. Unbedingt probieren sollten Gäste das „Pulled Emu“, das zwölf Stunden gart, sowie das Känguru-Hackfleisch-Curry mit Zitronenmyrte.

Quelle: Tourism and Events Queensland
Mehr Informationen über Brisbane
Birrunga Wiradyur
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≡ PANRORAMA ≡

 

Canberra – 13.04.21

Herdenimmunität bedingt nicht Einreiserlaubnis für Urlauber

In einer Pressekonferenz am 13. April 2021 sah Gesundheitsminister Greg Hunt keinen Automatismus zwischen einem Erreichen der Herdenimmunität in Australien durch Impfungen und einer uneingeschränkten Möglichkeit zur Einreise nach Australien wie zu Zeiten vor der Covid-19-Pandemie. Die Impfungen allein seien keine Garantie für die Öffnung der Grenze. Man müsse sich noch mit einer Reihe verschiedener Faktoren befassen wie den Übertragungswegen der Virenvarianten aber auch wie lange die Impfungen wirksam seien Auswirkungen. Ausnahmen seien möglich für Länder, die eine erfolgreiche Zero Covid-Strategie verfolgen wie Neuseeland. Denkbar seien ähnliche Vereinbarungen mit Ländern im pazifischen Raum. In 2021 liege der Schwerpunkt auf derartigen schrittweisen Öffnungen mit Ländern die keine Fälle von Übertragungen innerhalb ihrer jeweiligen Bevölkerungen mehr aufweisen.

Quelle: Ministers Department of Health
Ministers Department of Health Media Centre
Sydney – 12.04.21

Deloitte-Prognose: Reisen in 2022 eingeschränkt

Die Unternehmensberatung Deloitte geht in ihrem vierteljährlichen Bericht „Access Economics“ davon aus, dass Australien seine Grenzen nur allmählich wieder öffnen werde. Deloitte-Ökonom Chris Richardson erwartet, dass auch 2022 für Einreisen nach Australien aus den meisten Ländern auch weiterhin eine Form der Quarantäne erforderlich sein könnte. Folglich erwartet er für Jahr 2022 eine niedrige Anzahl von Einreisen aus dem Ausland. Das Niveau an Einreisen von Urlaubern vor der der Pandemie werde möglicherweise erst 2024 wieder erreicht. Deloitte sieht die Entwicklung abhängig vom Kampf zwischen Impfungen und Coronavirus-Mutationen. Die Unternehmensberatung erwartet, dass mit Hilfe der Impfstoffe dieser Kampf letztendlich gewonnen werden könne es eben jedoch länger dauern könne bis die australische Regierung Reisende aus dem Ausland auch ohne Quarantäne wieder als kalkulierbares Risiko einstufe. Selbst wenn Impfstoffe zwischen Ende 2021 und Anfang 2022 das Erreichen einer Herdenimmunität bewirken könnten, vermutet Deloitte, dass wegen der jetzt bereits bekannt und möglicher zukünftiger Mutationen Reisen für Australier nach Übersee wie auch Einreise aus dem Ausland nach Australien für einige Zeit unwahrscheinlich sein dürften. In manchen Medien wurde die Studie von Deloitte unter verzerrten Überschriften zitiert. So ist es nicht etwa ausgemacht, dass Urlaubsreisen nach Australien erst 2024 wieder möglich sein sollen. Korrekt ist jedoch, dass Deloitte für zumindest einen Teil des Jahres 2022 mit starken Einschränkungen, beispielsweise durch Verpflichtung zu einer selbst finanzierten Quarantäne, rechnet.

Quelle: Deloitte Access Economics Aust
Deloitte Ministers Department of Health Media Centre
Canberra – 11.04.21

Herdenimmunität wahrscheinlich erst in 2022

Rund sechs Wochen nach dem aus vielerlei Gründen enttäuschend schleppenden Start der Impfungen in Australien musste die Regierung ihre Prognosen zum Erreichen der Herdenimmunität massiv korrigieren. Anstatt im Lauf des Oktober 2021 Herdenimmunität zu erreichen, geht nun Premierminister Scott Morrison vom Erreichen der Herdenimmunität zu einem undefinierten späterem Zeitpunkt aus. „Die Regierung hat auch keine neuen Ziele für die Fertigstellung der ersten Dosen festgelegt“, sagte Scott Morrisson in einer Erklärung.

Einer der Gründe für Australiens Impfmisere sieht der Premier in den Exportbeschränkungen für Impfstoffe der EU. Australien setzt bislang bei den Impfungen auf importierte und in Australien Dosen von AstraZeneca sowie importierte Dosen von Biontech und Pfizer. In Australien empfahlen die Gesundheitsbehörden mittlerweile auch den Impfstoff von AstraZeneca wegen des Risikos der Blutgerinnung nur an noch Personen über 50 Jahren zu verabreichen.

Quelle: ABC News Australia
Bericht in ABC

≡ RÜCKSPIEGEL ≡

 

Am 12. Mai 2016 erschien die 478. Ausgabe des Newsletters

Unsere Themen vor 5 Jahren:

REISEN 10/16
– Great Walks of Australia jetzt auch in Westaustralien
– Karneval zwischen Riff und Regenwald

ANREISE 10/16
– Kostenfreie Übernachtung für Stopover in Dubai

PANORAMA 10/16
– Australien: Neuwahlen am 2. Juli
– Ab 1.7.16: Backpacker-Steuer soll nun doch kommen
– Preis für Zigaretten soll stark steigen

≡ TV-TIPPS ≡

 

Nicht aufgelistet haben wir die Termine der Ausstrahlungen von Folgen der Serien im Scripted Reality Format bei einigen Privatsendern.

Fr 23.04. 14:45_15:30 BR: Abenteuer Wildnis

Trotz ihrer Mühen werden die Filmemacher oft enttäuscht: Nur selten treffen sie auf Wombats, Kasuare und Baumkängurus. Viele der Tiere sind so selten geworden, dass sie bereits vom Aussterben bedroht sind. Doch immer wieder werden die Tierfilmer auch mit wundervollen Erlebnissen belohnt: Im Outback treffen Thoralf Grospitz und Jens Westphalen vollkommen überraschend auf einen rekordverdächtig großen Schwarm Wellensittiche. Nur bei Trockenheit sammeln sich so viele Tiere an einem einzigen Wasserloch.

Weitaus gefährlicher als alle Krokodile und giftigen Schlangen ist Australiens Hitze. Jedes Jahr sterben Einheimische, die mit ihrem Auto liegen bleiben und nicht genug Wasser dabeihaben. Auch Thoralf Grospitz und Jens Westphalen müssen ständig mit Reifenpannen kämpfen. Oft zittern sie, ob sie es mit dem zweiten Ersatzreifen bis zur nächsten Werkstatt schaffen. Oft sind es die „kleinen Dinge“, die über Glück und Unglück der Tierfilmer entscheiden. Klaus Weißmann und Rolf Sziringer wollen die großen Landschaften am Lake Eyre filmen, da kommen ihnen Millionen kleiner Fliegen in die Quere. Die Schwärme schwirren um ihre Köpfe, setzen sich auf die Kamera. Mit den summenden Quälgeistern vor der Linse lassen sich keine Aufnahmen mehr machen, da kriecht auch noch eine Fliege in Weißmanns Ohr. Für den Tierfilmer beginnt ein Martyrium.

Sa 24.04. 09:30_10:00 BR: Welt der Tiere

Der australische Dachs

In Australien, vorwiegend auf der Insel Tasmanien, lebt ein Tier, das dem europäischen Dachs sehr stark ähnelt, doch überhaupt nicht mit ihm verwandt ist: der Wombat. Er ist etwa gleich groß, wendig, schnell, und baut Behausungen unter der Erde.

Do 29.04. 09:15_09:45 SWR: Eisenbahn-Romantik

Schmalspurnostalgie „Down under“-
Museumsbahnen im Süden Australiens

Rund 40 Kilometer südöstlich von Melbourne, in den Eukalyptus- und Farnwäldern der Dandenong Ranges, ist Puffing Billy zuhause, Australiens wohl beliebteste Dampfeisenbahn. Was in Europa unter keinen Umständen erlaubt wäre – auf der 24 Kilometer langen Strecke zwischen Belgrave und Gembrook sitzen die Passagiere auf den halboffenen Wagen. Die Originalstrecke des Puffing Billy ging 1900 in Betrieb.

Fr 30.04. 14:00_14:45 3sat: Die vier Alpen

Die europäischen Alpen sind eines der bekanntesten Gebirge der Welt, doch sie sind nicht die einzigen „Alpen“. Es gibt drei weitere Gebirgsmassive, die diesen Namen tragen. In Australiens Alpen leben seltsame Beuteltiere.

So 02.05. 14:55_16:20 One: Red Dog

Australien, Ende der 70er Jahre. Der junge Trucker Tom (Luke Ford) glaubt zunächst, Zeuge eines Verbrechens zu werden, als er in dem Wüstenstädtchen Dampier aus dem Hinterzimmer einer Bar verdächtige Geräusche hört. Tatsächlich aber mühen sich dort mehrere gestandene Männer mit der Aufgabe, einen sterbenden Hund von seinem Leid zu befreien. Sie bringen es nicht übers Herz, das anmutige Tier zu töten. Stattdessen setzen sie sich mit dem verwunderten Tom an die Bar und erzählen ihm die erstaunliche Geschichte von „Red Dog“ und wie er fast allen Einwohnern von Dampier ein unersetzlicher Freund wurde.

Viele Jahre zuvor kam der herrenlose Hund durch reinen Zufall in die kleine Bergarbeiterstadt, nachdem er es sich im Auto eines Pärchens bequem gemacht hatte. Wegen der rötlichen Farbe seines Fells tauften die beiden ihn auf den Namen Red Dog. In Dampier gewann der Hund durch sein sympathisches Naturell schnell das Vertrauen der Einwohner, vorwiegend raubeinige Bergleute. Dem quirligen Italiener Vanno (Arthur Angel) verhalf er zur Liebe seines Lebens; dem melancholischen Jocko (Rohan Nichol), der Frau und Kind verlor, schenkte er neuen Lebensmut. Auch der grantige Peeto (John Batchelor) entwickelte eine ganz besondere Beziehung zu dem freundlichen Vierbeiner: In dessen Gesellschaft hatte der muskulöse Kerl keine Hemmungen, seinen heimlichen Leidenschaften, Stricken und Schnulzenmusik, zu frönen.

Aus unterschiedlichsten Gründen wuchs Red Dog fast allen Menschen fest ans Herz und entwickelte sich zu einer Art guter Seele des Ortes. In dem Busfahrer John (Josh Lucas) fand das Tier schließlich auch ein Herrchen. Die beiden standen sich in heiklen Situationen bei, denn so sehr Red Dog von den meisten Menschen geliebt wurde, so sehr hassten ihn manch andere. Auch als John sich in die Sekretärin Nancy (Rachael Taylor) verliebte, änderte das nichts an der besonderen Freundschaft der beiden. Bis ein tragischer Schicksalsschlag alles veränderte.

Die Geschichte des anrührenden Familienfilms „Red Dog“ wurde von der wahren Begebenheit eines herrenlosen Hundes inspiriert, der in den 1970er Jahren in Australien Berühmtheit erlangte: Der „echte“ Red Dog hatte sogar ein eigenes Bankkonto und war Mitglied der lokalen Gewerkschaft. Nach seinem Tod stellte man in dem Ort Dampier eine Bronzestatue zu seinem Gedenken auf. An den Kinokassen war „Red Dog“ der erfolgreichste australische Film des Jahres 2011, er gehört bis heute zu den zehn erfolgreichsten Filmen aller Zeiten aus Down Under. Vom Australian Film Institute wurde er als Bester Film des Jahres ausgezeichnet.

Do 06.05. 16:00_17:00 Servus TV: Höllische…

… Paradiese – Norfolk Island

Norfolk Island im Pazifi galt als härtestes Gefängnis im britischen Empire. Und ist heute Heimat der Nachkommen der „Meuterei auf der Bounty“. Gleichzeitig mit dem etwas 2.000 km entfernten Australien wurde auch das winzige Norfolk Island von den Briten zur Strafkolonie gemacht. Wer in Australien Schwierigkeiten machte, wurde nach Norfolk Island gebracht und dort in Ketten zur Zwangsarbeit verurteilt. Dieses unmenschlich Strafsystem existierte bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Insel von Queen Victoria den Nachkommen der Meuterei auf der Bounty geschenkt wurde. Die verwandelten die Insel wieder in ein Naturparadies, erhielten aber die Spuren der grausamen Geschichte der Insel.

Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten leben ausschließlich auf Norfolk Island. Und nirgends sonst auf der Welt. Viele von ihnen waren in ihrem Bestand stark bedroht, bis sie durch die Arbeit der Insulaner gerettet werden konnten. Dazu gehören die einzigartigen Grünen Papageien, von denen es um die Jahrtausendwende nur noch eine Handvoll gab – und von denen heute wieder mehr als 400 leben. Zwischen Farnen, die bis zu 20 Meter hoch werden können. Die Zuschauer erleben eine faszinierende Natur, erfahren tragische Geschichten, die sich auf der Insel abgespielt haben, und tauchen ab in die Welt unter Wasser. Hier entdecken sie das berühmteste Schiffswrack der australischen Geschichte – und erleben, wie auch heute noch Fracht mit kleinen Holzbooten auf die Insel geliefert wird. Denn Norfolk hat viele Riffe, aber keinen Hafen.

So 09.05. 19:30_20:15 GEO Reportage: Australien

Wenn Kunst auf Silos trifft

Ein Projekt der Superlative: In Australien verwandeln Künstlerinnen und Künstler riesige Weizensilos in gigantische Leinwände. Es ist die größte Freiluft-Galerie der Welt, die Leben und Farbe dorthin zurückbringt, wo es immer weniger davon gab – in kleinen, fast vergessenen Ortschaften. Auch die Silos in der Stadt Goroke sollen nun einen Neuanstrich bekommen.

Als die kleine australische Stadt Northam vor ein paar Jahren beschloss, ihre großen, leerstehenden Weizensilos von einem lokalen Künstler bemalen zu lassen, ahnte noch niemand, was für ein Erfolg dies werden würde. Plötzlich strömten Touristen und Besucher aus allen Teilen des Landes herbei, und der kleine, bis dahin verschlafene Ort war plötzlich in aller Munde. Kein Wunder, dass bereits ein Jahr später eine andere Stadt nachzog und ihre Silos ebenfalls mit Alltagsszenen gestalten ließ.

Inzwischen gibt es schon 44 dieser Riesenkunstwerke, die meisten davon auf einer fast 200 Kilometer langen Route, dem Silo Art Trail, dem Silo-Kunst-Pfad. Auch die Stadt Goroke will jetzt dazugehören. Die abgelegene 300-Seelen-Gemeinde möchte sich als jüngster Ort der größten Freiluft-Galerie der Welt anschließen. Die Motive haben die Einwohnerinnen und Einwohner selbst ausgesucht: einen Eisvogel, genauer einen Kookaburra oder Jägerliest, und eine Australische Elster, die im Deutschen auch Flötenkrähenstar genannt wird.

Als Künstler entschied sich die Stadt für Geoffrey Carran, der bekannt ist für seine lebensechten Vogelporträts. Ein solch großes Gemälde hat Geoffrey bisher noch nie gemalt, und so ist dieser Open-Air-Auftrag auch für ihn eine Herausforderung. Nicht nur die Größe der stillgelegten Weizensilos muss nämlich in Betracht gezogen werden, sondern auch die Komposition der Bilder ist wichtig. Schnell merkt Geoffrey, dass er mit den beiden Vögeln allein nicht auskommt. Und so will er nun noch einen dritten Vogel malen – einen Rosakakadu, der sich harmonisch zwischen die anderen beiden einfügt. Aber das ist nur eine von vielen Überraschungen und Unwägbarkeiten, die solch ein Projekt mit sich bringt – wenn Kunst auf Silos trifft.

Vorschau auf arte

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