Sunshine Coast (Noosa)

Ingo Öland: Noosa - Rainbow Beach
Sunshine Coast: Noosa – Rainbow Beach
📷 © Ingo Öland

Saubere Strände mit malerischen Buchten und ein gemütliches, ländliches Flair – das sind die Markenzeichen der Sunshine Coast – ein etwa 150 km langer Küstenstreifen zwischen Bribie Island und Tin Can Bay. Wem es an der Gold Coast südlich von Brisbane zu umtriebig ist, findet hier das ruhigere Pendant. Die Urlauber kommen vorwiegend aus Australien und Europa, angezogen von dem mediteranen Flair. Asiatische Reisende sind noch vergleichsweise selten. Etwa jeder fünfte Arbeitsplatz der Region gehört zum Tourismus.

Einer der schönsten Erholungsorte an der Küste ist Noosa. Es hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Urlaubsorte von Queensland entwickelt und man wirbt gerne mit dem Etikett „das australische Saint Tropez“. Dazu beigetragen hat das ausgeglichene Klima: An der Sunshine Coast ist es ganzjährig angenehm warm und relativ ausgeglichen. Ausgeprägte Regenzeiten finden sich erst rund 400 km weiter nördlich. Der Ort selbst liegt direkt an weitläufigen, feinsandigen Stränden. Noosa selbst blieb im Gegensatz zur Gold Coast von groben Bausünden verschont, was es besonders unter Europäern beliebt macht. Verglichen wird der Flecken an der Sonnenscheinküste auch gern mit St. Tropez, Ipanema und Malibu. Stilvoll und kosmopolitisch ist wahrscheinlich das zutreffendste Etikett, dass man Noosa verleihen kann.

Vergleichbare Orte an der Ostküste mit ähnlich relaxtem Flair sind Byron Bay in New South Wales oder Mission Beach sowie Port Douglas – beide im nördlichen Queensland. Eine weitere Besonderheit der lokalen Mentalität ist die Einstellung von „Leben und leben lassen“, die Schwule und Lesben als besonders angenehm empfinden. Neben Sydney und Byron Bay ist Noosa wahrscheinlich eines der beliebtesten Ziele homosexueller Reisender in Australien.

Übrigens: Während Captain Cook und Matthew Flinders in den Jahren 1770 bzw. 1781 so ziemlich jeden Stein kartierten … blieb Noosa ihnen ein Geheimnis. Ein Geheimtipp ist der Flecken nun schon lange nicht mehr. Ein guter Tipp für einen längeren Aufenthalt aber immer noch. Noosa heißt im lokalen Dialekt der Aboriginals soviel wie „Schatten“. Tiefgrüne Berge prägen das Hinterland, z.B. die Glass House Mountains, von denen man eine Fernsicht bis zum Meer, hinweg über dichten Regenwald genießt.

Lage
Noosa Heads: 26° 23’ S 153° 5’ O
🗺️ Orts-/Regionsdarstellung in Online-Karten

Lokalzeit aktuell
Zeitzone ganzjährig: GMT +10, Eastern Standard Time

Wetter aktuell
Quelle: meteoblue

Klima
Gemäßigtes Klima mit vier ausgeprägten Jahreszeiten, Niederschläge gleichmäßig verteilt; Sommer: mild; Winter: kühl mit kalten Nächten

Einwohner
333.436 (2018) im Verwaltungsbezirk

Unsere Empfehlung

Die Sunshine Coast ist zu schade, um sie einfach auf dem Weg von Brisbane zur Fraser Coast und weiter gen Norden nach Cairns bzw. umgekehrt östlich liegen zu lassen. Mindestens einen Tag sollten Sie sich für diese Region Zeit nehmen – sie eignet sich aber auch für einen ganzen Urlaub. Die folgende Empfehlung richtet sich an Individual-Reisende, die nur diesen einen Tag Zeit haben und ein Fahrzeug an der Sunshine Coast zur Verfügung haben.

1. Tag – Sunshine Coast (Noosa) – Ausgewählte Highlights

  • Die Underwater World mit Ihrem spektakulären Aquarium ist eine der Top-Attraktionen dieses Küstenabschnittes.
  • Die Sunshine Plantation mit Ihrem Wahrzeichen – einer großen Fiberglas-Ananas steht stellvertretend für viele Obstgärten, die hier besucht werden können – im Mekka des Obstanbaus in Süd-Queensland.
  • In einer Ingwer Fabrik können Sie Ingwer in x verschiedenen Variationen probieren.
  • Mit Koalas können Sie im Bunya Park Koala Sanctuary schmusen.
  • Zwar spricht man bei der Region nur von der Sunshine Coast, aber auch das malerische Hinterland mit den Glasshouse Mountains und der Blackall Range hat es in sich und lohnt einen Ausflug.
  • „Australia Zoo“ bei Beerwah / Glasshouse Mountains

Von Noosa North Shore führt der „Great Beach Drive“ immer direkt am Sandstrand entlang über Rainbow Beach nach Fraser Island. Die Strecke ist nur mit einem Geländewagen und teilweise auch nur bei Ebbe zu bewältigen. Ausgangspunkt ist Noosa North Shore. Dort beginnt der Great Sandy Nationalpark mit dem etwa 80 Kilometer langen Küstenabschnitt zwischen Noosa und Rainbow Beach. Bekannt ist der Nationalpark vor allem wegen seiner riesigen, bis zu 200 Meter hohen Dünen und hochragenden Klippen aus farbigem Sand, der in 74 Farbtönen zu bewundern ist. Die Teewah Coloured Sands gelten für die Aborigines sogar als heilige Stätte. Noch als echter Geheimtipp wird Carlo Sand Blow gehandelt – eine riesige Sanddüne, von der Urlauber einen weiten Blick aufs Meer und den Ort Rainbow Beach haben. Auf dem Weg liegt Double Island Point – hier kann man einen im Jahr 1884 erbauten Leuchtturm besuchen. Beliebt ist die Region vor allem unter Surfern wegen der längsten „right-hand surfing break“ der Welt. Auch Unterwasser-Fans kommen bei Schnorchel- und Tauchausflügen auf ihre Kosten. In Rainbow Beach angekommen, ist ein knapp 40 Kilometer langer Abstecher nach Tin Can Bay empfehlenswert. Dort können Urlauber auf Tuchfühlung mit frei lebenden Delfinen gehen und diese unter Aufsicht eines Rangers mit Fisch füttern. Die Strecke zwischen Noosa und Rainbow Beach ist kaum befahren. Dafür leisten Kängurus, Dingos und seltene Vogelarten sowie Wale, Schildkröten und Dugons (Seekühe) den Touristen Gesellschaft.

Selbstfahrer können bei verschiedenen Anbietern in Noosa, Rainbow Beach und Hervey Bay einen Allradwagen mieten. Bei Allrad-Mietwagen die ab anderen Orten über europäische Reiseveranstalter gebucht werden, sollte unbedingt überprüft werden ob diese auf dem Great Beach Drive und/oder Fraser Island auch fahren dürfen. Zum Teil ist die Strecke explizit ausgeschlossen. Für den Great Beach Drive wird eine Genehmigung vor Fahrtantritt durch das Department of National Parks nötig. Für die Fahrt auf Sand muss Luft aus den Reifen gelassen werden, um die Zugkraft des Wagens beizubehalten. Die Leistung des Autos verändert sich dementsprechend, weshalb Fahrer scharfe Kurven, plötzliches Bremsen und hohe Geschwindigkeiten vermeiden sollten. Sobald man wieder auf einer befestigten Straße ist, sollte der Reifendruck angepasst werden. Ins Gepäck gehören unbedingt eine Schaufel sowie ein Abschleppseil – für den Fall, dass der Wagen im Sand stecken bleibt. Höchstgeschwindigkeit ist 80 km/h. Geführte (ein- und mehrtägige) Touren über den Great Beach Drive werden ab Noosa, Rainbow Beach und Hervey Bay angeboten.
🔗 Great Beach Drive: Genehmigung zum Befahren
🔗 Great Beach Drive: Straßenzustand und Gezeiten-Information

Überblick

  • Die schönste Übersicht über die ganze Region genießen Sie von den Glass House Mountains.
  • Der nahe an der Küste gelegene 208 Meter hohen Mount Coolum ist auf rund 500 Stufen zu erreichen. Ihn umgibt der gleichnamige Nationalpark. Durch Buschland steigt man auf den Kegel der von Heidelandschaft bewachsen ist auf und genießt einen 360-Grad-Rundblick.
    🔗 Mount Coolum National Park

Anreise

Flughafen
regional: Maroochydore (Flughafen-Kürzel: MCY), international: Brisbane (Flughafen-Kürzel: BNE)

Straßen
Entfernungen von Noosa Heads – jeweils auf direktem Weg
🗺️ Brisbane 135 km (2 1/2 h)
🗺️ Cairns 1578 km (20 3/4 h)

Bahn
Auf der Nambour and Gympie North Railway Line bis nach Brisbane.

Nahverkehr

Bus
Busse der Gesellschaft Sunbus Sunshine Coast befahren die Strecke von Noosa Heads und Tewantin im Norden bis nach Caloundra und Landsborough Rail Station im Süden.
🔗 Sunbus

Fähren
zwischen Tewantin, Noosaville, Noosa Waters, Northside und Noosa Heads

Fahrrad
Fahrrad/Mountain-Bike-Verleih: Für Ausflüge in die nähere Umgebung eine attraktive Form die Region kennenzulernen.

Sehenswertes

Fauna

  • Die Underwater World in Mooloolaba reklamiert für sich den Superlativ „größtes Ozeanarium der Südhalbkugel“. Ein 80 m langer Unterwassertunnel [u.a. mit Lungenfischen], eine „Touch and Feel Lagoon“ [mit Seegurken, Seesternen, Krabben] und eine Seelöwenshow zählen zu den Hauptattraktionen.
    🔗 Underwater World
  • Der Bunya Koala Park bedient ein Grundbedürfnis vieler bei der Begegnung mit der australischen Tierwelt: Hier können Sie Kängurus füttern und Koalas streicheln. Der „Australia Zoo“ bei Beerwah lohnt sich insbesondere wegen der Krokodile. Gegründet wurde der Zoo vom 2006 verstorbenen Reptilienexperten Steve Irwin. Er war einer der bekanntesten Tierfänger Australiens und zeigte zusammen mit seiner amerikanischen Frau Terri in der TV-Serie „Crocodile Hunter“ spektakuläre Bilder von der Rettung gefährdeter Tiere in seiner australischen Heimat und in aller Welt. Sein besonderes Interesse galt Krokodilen und Schlangen, mit denen ihn sein Vater von Kindesbeinen an vertraut gemacht hat. Berühmt wurde Steve Irwin durch seine vom Vater erlernte Fähigkeit, selbst große Krokodile mit bloßen Händen zu überwältigen. Viele Jahren fing er im Auftrag der Regierung Exemplare, die zu einer Gefahr für Menschen oder die Viehbestände von Farmen wurden, und siedelt sie an Orte um, an denen sie keine Bedrohung mehr darstellen und auch selber nicht bedroht sind. Durch seine Aufklärungsarbeit im „Australia Zoo“, der mittlerweile über 550 Tiere beherbergt, warb er um Verständnis für die von ihm so geliebten, von vielen jedoch gefürchteten und gehassten Reptilien.
    🔗 Australia Zoo
    Mehr Infos zu Steve Irwin auch auf unserer Seite zu australischen TV-Persönlichkeiten

Aboriginal Kultur

  • Nach den Legenden der Ureinwohner sind die 10 markanten Erhebungen aus Lavagestein in den Glass House Mountains versteinerte Seelen von Aboriginies.
  • In Noosa gibt es einen Original ‚Bora‘ Ring, in dem Aboriginal Jungen ‚initiiert‘, d.h. beschnitten und damit zu ‚Männern‘ gemacht wurden.

Museen
Erinnerungen an die turbulente Goldgräberzeit bietet das Museum Gold Mining Gympie

Kuriosa
Der ausgefallene Banana Bender Pub wurde nach Vorbild eines berühmten australischen Comics erbaut, der im fiktiven Ort „Ettamogah“ spielt.
🔗 Banana Bender Pub

Veranstaltungen

Der Veranstaltungskalender der Region ist reichhaltig und umfasst Surfmeisterschaften, Jazz Parties, ein Kunstfestival (das Noosa Art Festival) und den zweitgrößten Triathlon der Welt – der Noosa Triathlon. Begleitet wird der Wettkampf von einer Woche voller Wettkämpfe und Aktivitäten für Teilnehmer und Zuschauer.

  • Das Woodford Folkfestival ist etwas für Liebhaber weltweiter Folklore, Aboriginal Musik und Kultur und spiritueller Feuerspiele. Workshops für multikulturelles Tanzen und Singen, Graphik und Töpferarbeiten: Das größste australische Folkfestival auf einem 100 ha großem Talgrundstück in Woodford / Glasshouse Mountains.
    🔗 Woodford Folk Festival

Kulinarisches

Obst: Die Sunshine Plantation mit „The Big Pineapple“ (der Riesenananas) ist ein aufwendig gestalteter Schaugarten inmitten eines großen Anbaugebietes für tropische Früchte – u.a. mit Ananas und Macademia Nüsse. Zwar ein wenig kitschig teilweise und sehr amerikanisch aufgemacht, aber ganz amüsant.
🔗 The Big Pineapple

Ingwer: In Australien liegt das größte Ingweranbaugebiet der Welt an der Sunshine Coast. Die Wintertemperatur fällt hier fast nie unter 18 Grad. Das sind ideale Wachstumsbedingungen. Australischer Ingwer ist nicht geschwefelt, ist nicht so scharf scharfen und feurig wie China-Ingwer, eher feinwürzig Die Erntezeit ist von Februar bis März. Die Knollen werden jung und zart eingebracht, bevor sie allzu große Schärfe und die störenden Fasern entwickeln können. Der Feuchtigkeitsgehalt ist beim Australien Ingwer etwas niedriger als beim Fidschi-Ingwer aber höher als beim Thai-Ingwer oder China-Ingwer. An der Sunshine Coast befindet sich die weltgrößte Ingwerfabrik, die Buderim Ginger Factory. Besucher können hier einen „Gingerbread Man“ (Lebkuchenmann) und andere Leckereien probieren. Außerdem bietet die Fabrik die speziell für Kinder gedachten Fahrten mit dem Ginger Train oder eine Bootstour an, auf der die Besucher den Spuren des Lebkuchenmannes folgen und so die Welt des Ingwers kennen.
🔗 Buderim Ginger Factory
Wein: Die Moonshine Winery hat eine renommierte Fruchtwein-Produktion.

Aktivitäten

Entlang der ganzen Küste finden sich herrliche lange weiße Sandstrände und andere Gelegenheiten zum Wassersport. Die Einwohner empfinden es als besonderen Luxus gleich drei Optionen für Schwimmer anzubieten: im Fluss, in der Lagune oder am Strand. Die drei Hauptstrände von Noosa – Noosa Main Beach, Alexandria Bay und Sunshine Beach – werden durch zahlreiche andere malerische Buchten eingesäumt.

Wandern

  • Die Strandwanderung zur Alexandra Bay – der Alexandra Bay Track (30 min einf.; 2 km) bei Noosa führt drch den Noosa Nationalpark entlang der zerklüfteten Küste durch subtropischen Regenwald zu einer attraktiven und beliebten Badebucht durch den meistbesuchten Nationalpark Australiens. Meistens ‚begrüßen‘ die Wanderer auch Koalas, die in den Bäumen am Anfang des Parks leben. Vier weitere Wanderwege zwischen einem und acht Kilometern Länge stehen zur Verfügung. Viele weitere Buchten laden zu einem erfrischenden Bad ein.
  • Der Palm Grove Forest Botanical Walk (1 km) bietet hervorragende Infos über den subtropischen Regenwald von Noosa.
  • Die Coastal Paths verlaufen auf 25 Kilometern von Point Arkwright bis Golden Beach entlang weißer Sandstrände, Seen und Bäche. Die gut ausgebauten Wege sind ideal für Wanderungen und Fahrrad-Touren. Für eine kleine Stärkung können Urlauber unterwegs in einem der zahlreichen Restaurants und Cafés Halt machen.
  • Im Hinterland gibt es viele Spaziermöglichkeiten im Bereich der Glasshouse Mountains.  Die 16 Vulkankegel erheben sich majestätisch aus den umliegenden Ananasplantagen. Auf den zahlreichen Wanderwegen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade können Besucher die Berge hautnah erleben. Abenteuerlustige kommen beim Klettern und Abseilen auf ihre Kosten. Die Glasshouse Mountains sind für die Aborigines seit jeher ein spirituell bedeutsamer Ort. Sie kamen dort zusammen, um traditionelle Zeremonien abzuhalten und Handel zu betreiben. Viele dieser feierlichen Stätten existieren noch heute.
  • Der Sunshine Coast Hinterland Great Walk führt auf 45 km durch die liebliche subtropische Landschaft der Blackall Range. 107 Vogel-, 70 Reptilien- und 32 Froscharten wurden hier entdeckt. Eindrucksvolle Aussichten, einladende Naturbäder und Wasserfälle können hier genossen werden.
    🔗 Sunshine Coast Hinterland Great Walk

Baden
Diverse Strände von Noosa rivalisieren um die Gunst des „schönsten Strandes“ der Sunshine Coast.

  • Caloundra Beach hat einen herrlichen Sandstrand und ist besonders flach und daher auch sehr kinderfreundlich.
  • Der Strand von Alexandria Bay wird von vielen als der schönste empfunden. An seinem FKK-Abschnitt wird jedes Jahr die FKK-Olympiade abgehalten. Er liegt im Noosa Nationalpark.
  • Ruhig vor sich hin plätscherndes Wasser hat die Main Beach.

Badeplätze im Hinterland:

  • Im Buderim Forest Park beim Städtchen Buderim führt ein Fußweg durch subtropischen Regenwald an einem Bach entlang und vorbei an Höhlen und Wasserfällen. Immer wieder formt der Martins Creek natürliche Steinbecken, die an einem heißen Tag eine Abkühlung bringen.
  • Der Kondalilla Wasserfall im gleichnamigen Nationalpark rauscht über 90 Meter rauscht der Skene Creek ins Tal hinab. Durch Eukalyptus- und Regenwald führt ein Wanderweg zur Spitze des Wasserfalls. Anschließend können sich die Wanderer am Fuße der Kondalilla Falls abkühlen. Auf weiteren ausgebauten Wegen gelangt man zu zahlreichen Aussichtspunkten mit Blick auf die Kaskaden und das Obi Obi Valley.

Tauchen
2005 wurde die „HMAS Brisbane“ nach fast 40 Jahren im Dienst der Marine vor der Sunshine Coast versenkt. Nach 38 kontrollierten Explosionen am Schiffsrumpf sackte das 133 Meter lange und 3370 Tonnen schwere Schiff unter einer Qualmwolke ab. Der Zerstörer steht aufrecht am Meeresgrund, 35 Meter unter Wasser, fünf Kilometer vor der Küste. Er bildete ein künstliches Riff für Taucher bilden. Das Innenleben der „HMAS Brisbane“ wurde größtenteils ausgebaut, die Kabinenräume wurden mit Beton ausgegossen.

  • Zwei Tauchschulen in Mooloolaba bieten geführte Touren zu dem Schiffswrack an. Für private Tauchgänge ist eine Genehmigung erforderlich.
  • Nervenkitzel verspricht das so genannte „Plane Diving“: Dabei fliegen die Teilnehmer zunächst an Bord eines Wasserflugzeuges entlang der beeindruckenden Küstenlinie der Noosa North Shore bis nach Double Island Point. Ausgerüstet mit Anzug und Flasche tauchen sie dann mit einem Sprung aus dem Flugzeug direkt in die tropische Unterwasserwelt der vorgelagerten Riffe ein. Normalerweise ist dieses Abenteuer nur erfahrenen Militärtauchern vorbehalten. Der Veranstalter Akuna Seaplanes bietet die Tour auch für Hobby-Taucher an.

Surfen
Brechende Ozeanwellen finden sich an der Sunshine Beach. Die Plätze mit dem bestem Wellengang sind an der King’s & Bulcock Beach.

Kajak
Noosa Heads ist ein hervorragender Platz zum Kajakfahren: Von Golden Beach aus erstreckt sich der Pumicestone Passage Marine Park. Die lange Wasserstraße trennt Birdie Island vom Festland und besticht mit seiner abwechslungsreichen Landschaft und Vegetation mit Mangrovenwäldern und Seegraswiesen, Sandinseln und Wattflächen. Im Kajak oder auf kleinen Ausflugsschiffen können Touristen die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt entdecken. Oft sind Delfine, Seekühe und Schildkröten zu sehen sowie auch seltene Vögel wie der Seeadler und der australische Schwarzstorch (Jabiru).

Rafting
Die Flüsse des Hinterlandes bieten den nötigen Kick.

Fallschirm-Springen
Wer schon immer einmal den freien Fall aus einem Flugzeug erleben wollte, kann einen Tandem-Fallschirmsprung buchen. Der Sprung beinhaltet ein vorhergehendes Sicherheitstraining sowie den garantierten Adrenalin-Rausch.

Skydiving
Indoor Skydiving wird in Currimundi betrieben. Und so geht´s: Mit Overall und Helm steigt man in einen Schacht. Dort erzeugt ein 1000 PS starker Propeller einen starken Luftstrom – von diesem wird man in die Höhe gehoben und „fliegt“.

Bungyjumping
Kopfüber ins Vergnügen? Freier Fall mit Gummi gibt´s z.B. in Landsborough.

Hanggleiten
wird u.a. in der Blackall Range (40 km SW) angeboten

Reiten
Örtliches Reitrevier Nr.1 für geführte Ausritte im Buschland ist der Lake Weyba

Golf
Die Region bietet eine ganze Reihe öffentlicher Plätze u.a. in Noosa (2 Plätze), Coolum Beach (2 Plätze), Caloundra

Felsklettern
möglich in den Glasshouse Mountains (90 km S)

Speedboot
Einstündige Touren starten mehrmals täglich vom Noosa Harbor Marine Village.

Shopping

Haupteinkaufszone
Der ursprüngliche Kleinstadtcharakter von Noosa ist weitgehend erhalten geblieben. Im touristischen Zentrum rund um die Hastings Street findet man bei Tag und Nacht ein abwechslungsreiches Angebot an Unterhaltung, Shopping, Fun und Kultur. Das Zentrum lädt zum Bummeln ein, es finden sich hier verlockende Geschäfte, ein hübscher Markt und gute Restaurants. Typisch für die Küste sind auch stimmungsvolle, farbenprächtige Landmärkte.

Märkte
Auf jeden Fall einen Besuch wert: Eumundi (15km von Noosa), wo am Samstag und Mittwoch morgen ein sehr sehenswerter großer Markt stattfindet. Angeboten werden auch ausgefallene Kunstgegenständen, Lebensmittel, und, und, und… Der Markt gilt als bedeutendster der Region, wenn nicht gar von ganz Queensland. Vergleichsweise „normal“: Die Festival Markets von Mooloolaba (15 km W Nambour) bieten täglich Obst, Gemüse und Kunsthandwerk und sind ein Beispiel für viele durchaus charmante kleinere Märkte.

Quellen für weitere Informationen zur Region

🔗 Australia’s Nature Coast
🔗 Sunshine Coast Tourism Board
🔗 Tourism Noosa
🔗 Noosa Council
🔗 Sunshine Coast Daily (Lokalzeitung)
🔗 UNSECO Biosphärenrservat Noosa
🔗 Noosa National Park
🔗 National Parks in der Region der Sunshine Coast

Weiterreise

Für Ihre Weiterreise finden Sie Tipps bei unseren
🦘 Routen-Empfehlungen

Folgende Ziele werden u.a. in AUSTRALIEN-INFO.DE vorgestellt:
🦘 Brisbane
🦘 Fraser Island & Fraser Coast