G’day – sehr geehrte Abonnenten und Abonnentinnen unseres Newsletters von AUSTRALIEN-INFO.DE,
Die Einleitungen unserer letzten Newsletter-Ausgaben waren sehr lang. Diesmal können wir es etwas kurz machen: Für Australien-Reisende aus dem deutschsprachigen Raum hat sich in den letzten zwei Wochen leider keine wesentliche Änderung ergeben und auf absehbare Zeit zeichnet sich auch noch nicht ab wann Australien-Reisen wieder verlässlich planbar sind.
Vielen Dank für die zahlreichen Nachrichten, die wir auch wieder nach dem letzten Newsletter erhalten haben. So wie auch ihre Tageszeitung derzeit viel dünner ist, weil der Zeitung zahlreiche Berichte und auch Anzeigen fehlen ist auch dieser Newsletter kürzer – wobei diesmal nur die Anzeigen fehlen. Um unsere Partner zu unterstützen haben wir – wie schon seit Ausgabe 7/20 – auch diesmal wieder ihnen angeboten ihre geplanten Anzeigen kostenfrei zu verschieben.
Wenn Sie uns unterstützten möchten, empfehlen Sie uns bitte weiter. Wir informieren Sie weiterhin über Down Under und wie man sich auf seine nächste Australien-Reise vorfreuen kann. Je mehr Australien-Interessierte wir über unseren Newsletter erreichen können, umso besser können wir unseren Partnern helfen ihre Angebote vorzustellen, sobald man wieder Australien-Reisen planen kann. Im Moment kann man auf jeden Fall eines: Sich inspirieren lassen.
Ihr Redaktionsteam von AUSTRALIEN-INFO.DE
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Esperance – 28.04.20
Woody Island – Nachhaltiger Naturtourismus
Riesige Granitfelsen, hohe Eukalyptusbäume, abwechslungsreiches Buschland und kleine, versteckte Buchten prägen das Landschaftsbild auf Woody Island. Die Insel gehört zum im Südlichen Ozean gelegenen Recherche-Archipel vor der Küste von Esperance an der Südküste Westaustraliens. Als sogenanntes Class A Reserve steht Woody Island komplett unter Naturschutz und wird vom Department of Parks and Wildlife (DPaW) verwaltet. So soll die natürliche Umwelt samt heimischer Fauna und Flora geschützt werden.
Als einzige der 105 Inseln des Recherche-Archipels ist Woody Island für Touristen geöffnet. An Land können Besucher Bandicoots und Wallabys sowie eine Reihe von Vögeln, darunter seltene Seeadler, beobachten. In den Gewässern rund um die Insel leben Pelzrobben, Seelöwen und Delfine. Die unberührten Gewässer mit spektakulären Steilwänden, Unterwasserhöhlen und exzellenter Sicht laden zum Schnorcheln ein. Drei ausgeschilderte Wanderwege führen Besucher zum höchsten Punkt der Insel, Twiggy’s Landing oder der Skinny Dip Bay; auch ein geführter Bushwalk wird angeboten. Während der australischen Wildblumenblüte im Frühling leuchten die Blüten der Akazien, Orchideen, Eukalypten und Zylinderputzer um die Wette.
Woody Island Eco Tours ist der einzige Anbieter für Tagesausflüge auf die Insel und Fährüberfahrten sowie Betreiber des Campingplatzes, der auch über dauerhaft errichtete Safari- und Standardzelten verfügt. Die touristische Infrastruktur auf der Insel wird nachhaltig betrieben. Regenwasser wird von den Gebäudedächern in Wasserspeicher überführt, Duschköpfe sind mit wassersparenden Vorrichtungen ausgestattet, es gibt zahlreiche Komposttoiletten. Der Energiebedarf der Insel wird hauptsächlich über Solarpaneele gedeckt, nur in etwa 10% der Zeit kommt der Not-Dieselgenerator zum Einsatz. Die Beleuchtung der Gebäude wurde komplett auf LED umgestellt. Abfall wird getrennt gesammelt und auf dem Festland entsorgt. Weitere Strategien wie ein Wiederbepflanzungsprogramm, Bewässerung mit Grauwasser und die Reduzierung von Brennstoffen sind darauf ausgerichtet, die Auswirkungen des Tourismus auf die natürliche Umwelt maximal zu reduzieren.
Quelle: Tourism Western Australia
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Woody Island Eco Tours
Parks and Wildlife Service
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Townsville / Cairns – 28.04.20
So können Urlauber konkret helfen das Riff zu retten
Im Jahr 1975 hat die australische Regierung die Great Barrier Reef Marine Park Authority (GBRMPA) ins Leben gerufen. Die Behörde mit Sitz in Townsville soll das größte Korallenriff der Erde schützen. Es zählt zu den weltweit „am besten kontrollierten Riffen“. So werden beispielsweise den Touren-Anbietern nur spezielle Riffabschnitte zugeteilt und spezielle Schutzzonen, in denen Fischerei verboten ist, ausgewiesen. Ein ebenso wichtiges Anliegen der GBRMPA ist die Aufklärung: So sollten Urlauber auf nachhaltige Tourismusangebote zurückgreifen, beim Schnorcheln oder Tauchen keine Korallen berühren und sich beim Segeln an die Ankervorschriften halten. Jeder Urlauber, der mit einem zertifizierten Bootsunternehmen das Riff besucht, tut Gutes. 7 AUD vom Tour-Preis werden automatisch an die GBRMPA abgeführt. Die Gelder des „Reef Permit“ (Environmental Management Charge) werden für Bildung, Forschung und Riffschutz verwendet.
Eye on the Reef: Urlauber als Meeresforscher im Einsatz
Einen Tagesausflug ans Riff unternehmen und gleichzeitig Forschungsarbeit leisten – in Queensland können Touristen das Angenehme mit dem Nützlichem verbinden. Mit Unterstützung von Experten gehen die Teilnehmer auf Schnorchel-Safari und notieren auf einer Schreibtafel ihre Funde. Die gesammelten Daten werden danach an die GBRMPA weitergeleitet. Alle Infos sind hilfreich für das „Eye on the Reef“-Programm, das die Meeresbehörde ins Leben gerufen hat. Alle erhobenen Daten werden wissenschaftlich ausgewertet und geben Aufschluss über die Gesundheit des sensiblen Ökosystems. Über die „Eye on the Reef“-App kann jeder Besucher des Korallenriffs sogar eigene Fotos hochladen und somit einen weiteren Beitrag zu dessen Schutz leisten. In Queensland gibt es aktuell über ein Dutzend Touren-Anbieter, die mit „Eye on the Reef“ zusammenarbeiten.
Insel-Forschungsstationen besuchen
Verschiedene Universitäten unterhalten auf einigen Inseln im Great Barrier Reef große Forschungsstationen. Neben den Korallen und Fischen werden je nach Insel auch saisonal andere Tiere untersucht (zum Beispiel Buckelwale, Mantarochen, nistende Schildkröten sowie die vielen Vogelarten, die auf manchen Inseln brüten). Die „Marine Research Stations“ findet man unter anderem auf Heron Island, North Stradbroke Island und Lady Elliot Island (University of Queensland), auf Orpheus Island (James Cook University) und Lizard Island (Australian Museum). Inselbesucher können den jeweiligen Forschungsstationen einen Besuch abstatten.
Master Reef Guides: Die neuen Riff-Botschafter treffen
„Master Reef Guides“ sind Meister ihres Fachs. Niemand kennt sich mit der Unterwasserwelt besser aus. Die „Riff-Botschafter“ vermitteln Urlaubern viel Wissen über das Great Barrier Reef, erzählen spannende Geschichten rund um das Weltnaturerbe und erklären, was Urlauber tun können, um es besser zu schützen. Queensland-Reisende treffen die Riff-Experten auf mehreren Inseln, an Bord vieler Ausflugsschiffe und bei „Reef Teach“ in Cairns.
Reef Trust Partnership
Die Regierungen Australiens und Queenslands haben mit dem „Great Barrier Reef Intergovernmental Agreement“ ein langfristiges Abkommen unterzeichnet. Ziel ist es, das weltgrößte Korallenriff noch besser zu schützen. Zusätzlich hat die australische Regierung vor zwei Jahren mit der „Reef Trust Partnership“ die bisher größte Investition in den Schutz von Riffen angekündigt. Der „Reef 2050 Plan“ sieht eine Zusammenarbeit mit der Great Barrier Reef Foundation in Höhe von 443 Millionen AUD zur Finanzierung neuer und bestehender Projekte vor.
Ehrgeiziges Wolken-Experiment
Eines der neuesten Experimente zeigt nach Angaben der beteiligten Forscher erste positive Ergebnisse: Mit Hilfe von „aufgehellten“ Wolken haben Wissenschaftler versucht, das Meerwasser am Korallenriff abzukühlen. Dafür wurden die Wolken über dem Riff durch die Infusion von Meersalzkristallen künstlich aufgehellt, um die Sonnenstrahlen besser ins All zu reflektieren. Das Salz gewannen die Wissenschaftler aus dem Meer: Mit einer umgebauten Turbine schossen sie Milliarden feiner Salzwassertropfen vom Schiff in die Luft.
Reef Restoration & Adaptation
Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen, dass eine globale Reduzierung von Treibhausgasen dringend notwendig ist. Zusätzlich will Australien ganz neue Wege gehen, um das Riff besser zu schützen. Stichwort „Wiederherstellungsprozesse“. Die australische Regierung hat rund 250 Millionen AUD für die Forschung und Entwicklung zur Renaturierung von Korallen bereitgestellt.
Ziel der „Reef Restoration and Adaptation“-Programme (unter anderem vom Australian Institute of Marine Science, kurz AIMS, bei Townsville, Australiens führendem Meeresforschungsinstitut, durchgeführt) ist es, Korallen widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse zu machen. Dabei helfen soll der Meeressimulator „SeaSim“. Mit diesem können die Wissenschaftler Wassertemperatur, Säure- und Salzgehalt, Nährstoffgehalt und Wasserqualität regeln und die Auswirkungen der Klimaerwärmung simulieren und erforschen.
Das AIMS, die Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO), die University of Queensland, Queensland University of Technology, James Cook University, Southern Cross University und die Great Barrier Reef Foundation arbeiten hier eng mit der GBRMPA zusammen.
Bekämpfung des gefräßigen Dornenkronen-Seesterns
Gefräßige Seesterne setzen dem Great Barrier Reef zu. Dank eines speziellen „Kontrollprogrammes“ konnte die GBRMPA die Dornenkronen-Plage nun eindämmen. Spezielle Unterwasser-Roboter, die einem Mini-U-Boot ähneln, werden per Tablet durch komplexe Korallenriffe navigiert und können dort Dornenkronen-Seesterne aufspüren. Dann schießt der Apparat eine tödliche Injektion aus Essig oder Gallensalz auf den Seestern – das Riff bliebt dabei unversehrt.
Reef Guardian Schools
Mit diesem Programm bezieht die GBRMPA viele Schüler, Lehrer und Gemeinden mit ein. Schulen sollen erkennen, dass sie ein Teil von Prozessen sein können, die das Riff schützen. Hier geht es um Rehabilitierung, Verbesserung der Wasserqualität, Abfallminimierung sowie Emissionseinsparungen durch weniger Stromverbrauch oder Minimierung von Transportwegen. Mehr als 120.000 Schüler, 7.400 Lehrer und 270 Schulen beteiligen sich aktuell an Projekten rund um das Riff.
Weitere Maßnahmen
– Laufende Patrouillen auf dem Wasser, aus der Luft und an Land. Hierbei wird überprüft, ob alle Regeln der GBRMPA eingehalten werden. – Intensive Zusammenarbeit mit Australiens Ureinwohnern. Aborigines leben schon seit Jahrtausenden (und auch heute noch) im Einklang mit der Natur. Hier kann das traditionelle Wissen die moderne Forschung ergänzen. – Unterstützung von Riff-Restaurierungen wie die Ansiedlung von Korallenlarven und das Sammeln von Korallenlaichen. Forschern war es gelungen, am Great Barrier Reef neue Korallen anzusiedeln. Die Wissenschaftler hatten große Mengen an Korallenlaich vor Heron Island im südlichen Teil des Great Barrier Reef gesammelt und in Tanks ausgebrütet. Mehr als eine Million geschlüpfte Larven transplantierten sie anschließend in beschädigten Gebieten des Riffs. Ein knappes Jahr später fand das Forscherteam dort junge Korallen vor, die den Umzug überlebt haben und im Schutz von Unterwassernetzen gewachsen waren.
Quelle: Tourism and Events Queensland
Mehr Informationen zum Great Barrier Reef
Great Barrier Reef Marine Park Authority
Great Barrier Reef Foundation
Great Barrier Reef Restoration & Adaptation
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≡ ANREISE NACH AUSTRALIEN ≡ |
Berlin – 05.05.20
Kompetenzzentrum Tourismus: Fenreisen tendenziell erst 2021
Das Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes sieht dafür derzeit erst ab 2021 wieder Licht am Ende des Tunnels. Dieses Kompetenzentrum veröffentlicht auch einen sogenannten Recovery-Check mit drei Szenarien für die Entwicklung des nationalen und internationalen Tourismus. Dieser Check wird etwas alle zwei Wochen aktualisiert.
– Auf globaler Ebene rechnet das Kompetenzentrum aktuell für die Mehrheit der Zielgebiete erst in den Osterferien 2021 mit einer deutlichen Entspannung der Situation. – Der internationale Reiseverkehr würde sich, realistisch betrachtet, erst ab Januar 2022 normalisieren. – Umsätze auf dem Niveau des Basisjahres 2019 würden im internationale Reiseverkehr erst im Frühjahr 2023 erwartet.
Es bleibt auf absehbare Zeit wohl erst mal sehr schwierig. Nach unserem derzeitigen Recherchestand herrscht in Australien derzeit die Meinung vor „Touristen können dann wieder einreisen wenn sie eine Impfung oder Immunität nachweisen können“. Über einen Immunitätsnachweis wird bekanntlich auch in Deutschland diskutiert. Eine Impfung könnte es im Lauf des Jahres 2021 geben. Wir wünschen allen Beteiligten viel Kraft und auch die eine oder andere Idee für die Pausenzeit von Fernreisen aus Europa nach Down Under. Die Unterkunftsanbieter, Fahrzeugvermieter und Tourenveranstalter in Australien haben schon begonnen sich für 2020 auf das australische Publikum zu konzentrieren. Dafür blickt man beim deutschsprachogen Publikum schon weit voraus – zum Teil auch schon in die zweite Hälfte von 2021 und in 2022. Die Australien-Spezialisten in Deutschland sind auch schon dabei ihe Fähigkeiten für Planung und Organisation in Projekte anderer Art in 2020 zu stecken. Touristiker sind Experten in agiler und flexibler Organisation mit sehr kurzen Reaktionszeiten und digital oft hoch versiert – das sind Fähigkeiten die jetzt gerade auch in anderen Bereichen sehr gefragt sind wo ganz schnell umgeplant werden muss …
Es gibt nichts zu beschönigen: Viele der 11.000 Reisebüros in Deutschland stehen mit dem Rücken zur Wand und könnten ohne kurzfristige staatliche Hilfen bald insolvent sein. Branchenvertreter fordern daher vehement ein „Rettungsschirm für Reisebüros und möglichst schnelle Soforthilfe ohne Rückzahlung“. Interssierte Reisende können ihrem Reisebüro und ihrem Reiseveranstalter jetzt auch helfen – indem sie ihm signalisieren, dass sie ihren Reisen nach Australien verschieben werden und dabei ihrem Reisebüro oder Reiseveranstalter treu bleiben und wenn sie mit diesem Reisebüro oder Reiseveranstalter zufrieden waren diese auch proaktiv weiter zu empfehlen.
Quelle: Eigene Recherche
Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes
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Darwin / Perth / Adelaide – 05.05.20
Pandemie durch Vollbremsung im Tourismus eingedämmt
Die Abschottung der australischen Bundestaaten untereinander und erst recht die rigorose Einreisesperre für Urlauber wird als entscheidener Faktor in der bislang recht erfolgreichen Bekämpfung der Ausbereitung der Covid-19 Pandemie in Australien gewertet. Einige australische Bundesstaten haben über 10 oder mehr Tage keine Neuinfektionen gemeldet. Im Northern Territory waren bis zum 4. Mai 30 Fälle von Erkrankungen bekanntm, wovon 25 Personen bereits von der Krankheit wieder genesen sind. Insgesamt wurden bis zum 4. Mai 4.643 Tests im Northern Territory durchgeführt. Auch Süd- und Westaustralien vermelden gute Nachrichten bei der Eindämmung der Pandemie.
Dementsprechend wurden für die Einwohner der jeweiligen Bundestaaten und Territorien die Coronavirus-Einschränkungen gelockert. An den Stränden von Sydney dürfen die Einwohner der Küstenbezirke wieder schwimmen gehen und auch unter die Wasserfälle im Litchfield Nationalpark darf wieder geschwommen werden. Je nach Strand darf man dort nur zum Schwimmen ins Wasser oder auch mal joggen. Ein Aufenthalt zum Sonnenbaden ist dagegen seltener erlaubt. In Westaustralien dürfen sich wieder bis zu zehn Personen versammeln.
Quelle: Eigene Recherche
ABC News: Schwimmen im Litchfield Nationalpark wieder erlaubt
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Canberra / Wellington – 04.05.20
Trans-tasmanische Reiseblase in Covid-19-Zeiten
Australien und Neuseeland wollen über eine mögliche Öffnung der Grenzen für Touristen auch vor der Verfügbarkeit eines Impfstoffs gegen Covid-19 verhandeln. Die neuseeländische Premierministerin sieht in einer „Trans-tasmanischen Reiseblase“ enorme Vorteile. Allerdings müsse man die Möglichkeiten zunächst intensiv prüfen. Beide Regierungen erwägen ernsthaft, mittelfristig im Lauf des Jahres 2020 die Flugbeschränkungen zwischen den Ländern aufzuheben. Die Verhandlungens über die Öffnung der Grenzen werden voraussichtlich einige Zeit dauern. Während Australien bereits über eine App zur Verfolgung der Ausbreitung des Coronavirus verfügt, muss Neuseeland noch eine solche App einführen. Die neuseeländische Regierung geht t davon aus, dass diese „Reiseblase“ erst in einigen Monaten aktiviert werden könne. Zu groß sind die Befürchtungen man würde die großen Erfolge bei der Unterdrückung von COVID-19 in Neuseeland leichtfertig aufs Spiel setzen.
Quelle: AB News
Bericht in ABC
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Berin – 04.05.20
Entscheidung über Verlängerung Reisewarnung Mitte Mai
Die weltweite Reisewarnung des Auswärtigen Amts gilt derzeit bis zum 14. Juni. Über eine mögliche Verlägerung soll Mitte Mai entschieden werden. Falls sich bis dahin abzeichnet dass Einreisesperren und Quarantänebestimmungen in Zielländern gelockert sein könnten und die drastischen Einschränkungen im Flugverkehr sukzeesive aufgehoben werden könnten, könnte die Reisewarnung eingeschränkt oder aufgehoben werden. Das Auswärtige Amt will vermeiden, dass deutsche Urlauber erneut im Ausland stranden. Bei den Überlegungen für eine Verlängerung der Reisewarnung wird auch berücksichtigt, dass global oder regional eine zweite Welle der Pandemie auftreten könnte. Wie sich die Situation im Einzelnen nach dem 14. Juni darstellt, lässt sich gegenwärtig nicht belastbar sagen. Außenminister Heiko Maas: „Wenn es in einem Land … eine Einreisesperre gibt, dann hat sich die Frage eigentlich erübrigt, dann kann man dort auch keinen Urlaub machen.“
Quelle: Auswärtiges Amt
Auswärtiges Amt
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Lady Elliot Island – 01.05.20
Seltene Adlerrochen-Art am Great Barrier Reef gesichtet
Diesen Tauchgang am Great Barrier Reef Ende März wird die australische Meeresbiologin Jacinta Shackleton so schnell nicht vergessen. Sie entdeckte vor Lady Elliot Island, im Süden des weltgrößten Korallenriffs gelegen, einen ganz speziellen Adlerrochen – einen Ornate Eagle Ray. Eine offizielle deutsche Bezeichnung dafür gibt es nicht. Der „verzierte“ Adlerrochen ist äußerst selten und wurde bislang nur rund 50 Mal auf der Welt gesichtet.
„Ich war gerade einmal fünf Minuten im Wasser als ich einen großen Rochen auf mich zuschwimmen sah. Ich bemerkte sofort, dass dieser anders aussah als ein Whitespotted Eagle Ray, der hier häufig zu sehen ist“, schildert Shackleton und wird konkreter: „Der Kopf dieses Rochens schien etwas flacher zu sein und die Färbung war anders. Er bewegte sich auch alleine, während die weiß gefleckten Adlerrochen normalerweise in einer Gruppe unterwegs sind.“ Jacinta Shackleton traute ihren Augen nicht, diese seltene Rochenart zu erblicken: „Unvergesslich. Das war ein emotionaler Moment.“
„Ich habe in den vergangenen Jahren so viele Tauchgänge rund um Lady Elliot Island unternommen und dabei schon einige seltene Meereslebewesen bewundern dürfen, aber dies war der erste Ornate Eagle Ray, den ich jemals gesehen habe“, sagt die als Master Reef Guide arbeitende Unterwasser-Expertin. Nur wenige Wochen später bekam sie ein weiteres Tier dieser Art zu Gesicht.
Andrew Chin vom Centre for Sustainable Tropical Fisheries and Aquaculture an der James Cook University in Townsville hat zusammen mit Gonzalo Araujo vom Large Marine Vertebrates Research Institute auf den Philippinen den seltenen Ornate Eagle Ray untersucht. Die Forscher sind der Ansicht, dass die Mischung aus Standort, Strömungen und kühleren Wassertemperaturen möglicherweise damit zu tun hat, warum der Adlerrochen jetzt vor Lady Elliot Island gesichtet wurde. „Die Art ist so selten, dass selbst erfahrene Taucher das Tier als ‚Einhorn des Meeres‘ bezeichnen“, fügt Araujo hinzu.
Weil dieser Adlerrochen so selten ist, sind kaum Daten über ihn bekannt. Der Ornate Eagle Ray (der wissenschaftliche Name lautet Aetomylaeus vespertilio) ist eine Art der großen Stachelrochen aus der Familie der Adlerrochen (Myliobatidae). Diese spezielle Rochenart lebt im westlichen Pazifik sowie im westlichen Indischen Ozean und bevorzugt Korallenriffe. Forscher vermuten, dass sich der Adlerrochen von Muscheln, Schnecken und Krebstieren ernährt. Er kann eine Spannweite von 2,40 Meter erreichen. Nimmt man den langen Schwanz dazu, erreicht das Tier eine Körperlänge von rund 4 Metern. Dieser Rochen wird von der Weltnaturschutzunion IUCN (International Union for Conservation of Nature) als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Rochen gehören zu den Knorpelfischen und leben in allen Weltmeeren. Es gibt insgesamt rund 630 Arten.
Quelle: Tourism and Events Queensland
Mehr Informationen zur Region
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Townsville – 28.04.20
Erklärung zur Korallenbleiche am Great Barrier Reef
Korallenriffe sind empfindliche Ökosysteme, die nur unter bestimmten Bedingungen gedeihen können. Ist das Wasser zu warm, kommt es zu Stresssituationen. Der Meeresbiologe Gareth Phillips von Reef Teach in Cairns vergleicht die steigenden Wassertemperaturen mit der Körpertemperatur bei Menschen sehr anschaulich: „Wenn die Wassertemperatur schon 1 Grad über dem Normalwert liegt, dann setzt das den Korallen zu. Genau wie bei Menschen. Haben wir eine erhöhte Körpertemperatur, fühlen wir uns nicht fit. Sinkt sie wieder, geht’s uns besser“, so der Riff-Experte. Einen solchen Temperaturanstieg hat zuletzt das weltgrößte Riff vor der Nordostküste Australiens erlebt. Dieser australische Sommer war der zweitwärmste seit den Wetteraufzeichnungen in Queensland. Vor allem im Februar und März sorgten diese Bedingungen für erhöhte Wassertemperaturen – es kam folgerichtig zur Korallenbleiche. Es ist das dritte „Coral Bleaching“ innerhalb von fünf Jahren. Aber was genau ist eine Korallenbleiche? Ist das Riff wirklich tot?
Die Great Barrier Reef Marine Park Authority (GBRMPA), die führende Meeresbehörde in Australien, hat dazu ein leicht verständliches Video veröffentlicht. David Wachenfeld, der leitende Meeresbiologe der GBRMPA, erklärt das „Coral Bleaching“ in einem vierminütigen Video sehr anschaulich
Sowohl in diesem Video als auch auf der neuen GBRMPA-Website wird ganz genau geschildert, ob sich gebleichte Korallen wieder erholen können. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Thesen kurz und kompakt zusammengestellt. Doch zuvor klären wir, was eine Koralle und eine Korallenbleiche überhaupt sind:
Was ist eine Koralle?
Korallen sehen zwar wie Pflanzen aus, sind aber Tiere. Neben Weichkorallen findet man im Great Barrier Reef vor allem Steinkorallen. Sie können große Korallenriffe bilden. Im Laufe ihres Lebens scheiden Steinkorallen Kalk aus. Wenn eine Koralle stirbt, bleibt der Kalk bestehen und wird wieder von neuen Korallen besiedelt. Hauptsächlich bekommen sie ihre Nahrung von den Algen, die in den Korallen leben. Die Algen verleihen den Korallen auch ihre bunten Farben. Da die meisten Algen braun oder grün sind, haben auch die Korallen diese Farben.
Was ist eine Korallenbleiche?
Als Korallenbleiche wird das Verblassen der farbigen Steinkorallen bezeichnet – eine Stressreaktion der Korallen auf zu hohe Wassertemperaturen. Bei zu warmem Wasser stoßen Korallen die in ihnen wachsenden Algen aus. Die Algen produzieren in dieser Zeit nämlich Stoffe, die für die Korallen schädlich sind. Die Korallen verfärben sich daraufhin meist weiß.
Neun Thesen – richtig oder falsch?
Gebleichte Korallen sind tote Korallen
Falsch! Gebleichte Korallen sind nicht tot. Zumindest bei leicht oder mäßig gebleichten Korallen – das trifft auf die meisten betroffenen Riffabschnitte im Great Barrier Reef zu – besteht eine gute Chance, dass sie überleben und sich wieder erholen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sie es binnen weniger Monate schaffen, wieder Algen bei sich anzusiedeln. Das geschieht meist, wenn die Wassertemperaturen wieder sinken.
Das Great Barrier Reef ist tot
Falsch! Das „größte Aquarium der Welt“ beheimatet mehr als 1.600 Fisch- und 600 Korallenarten und besteht aus rund 3.000 Einzelriffen, die sich über 14 Breitengrade erstrecken. Es ist über 2.300 Kilometer lang und dehnt sich auf einer Fläche von rund 344.400 Quadratkilometern aus – das entspricht in etwa der Größe Deutschlands! Berichte über „Coral Bleaching“ implizieren bei vielen Menschen Endgültigkeit. Riffe können zwar jetzt stark betroffen sein, erholen sich jedoch oft wieder.
Bleichen ist ein natürlicher Prozess, das Riff erholt sich
Richtig und falsch! Das Bleichen von Korallen ist eine Stressreaktion, und einzelne Korallenkolonien leiden jeden Sommer unter einem gewissen Grad an Bleiche. Dies ist ein natürlicher Prozess und nicht von besonderer Bedeutung. Extrem hohe Wassertemperaturen verursachen allerdings eine Massenbleiche. Da sich die Erde und ihre Ozeane durch den Klimawandel erwärmen, werden die Hitzewellen im Meer und die damit verbundene Korallenbleiche immer schwerwiegender und häufiger. Ein natürlicher Erholungsprozess des Riffs ist dann kaum mehr möglich.
In diesem Jahr kam es zu einer Massenkorallenbleiche
Richtig! Im australischen Sommer 2019/20 hat eine Massenbleiche am Riff stattgefunden. Hierbei stützt sich die GBRMPA auf die aktuellen Beobachtungen im Wasser und aus der Luft und beruft sich zudem auf verschiedene wissenschaftliche Erkenntnisse. Das diesjährige Bleichen der Korallen ist auf den „Hitzestress“ der Tiere zurückzuführen, den sie bei den hohen Wassertemperaturen zwischen Mitte Februar und Mitte März erlitten haben. In diesem Zeitraum lag die Wassertemperatur bei über 30 Grad Celsius – gewöhnlich sind es zu dieser Zeit lediglich 27 bis 28 Grad Celsius.
Das ist die schlimmste Korallenbleiche aller Zeiten
Falsch! Von 1.036 Riffen, die von Wissenschaftlern aus dem Flugzeug untersucht wurden, wiesen 40 Prozent keine beziehungsweise nur unerhebliche Bleichen auf, 35 Prozent mäßige Bleichen und 25 Prozent heftige Bleichen. Basierend auf diesen Zahlen ist das Ereignis 2020 zwar nicht so schlimm wie jenes im Jahr 2016, dafür waren nun aber auch teilweise Gebiete betroffen, die bisher verschont geblieben waren.
Luftaufnahmen geben gute Erkenntnisse
Richtig! Luftaufnahmen sind zuverlässig. Gebleichte Korallen färben sich hell weiß, und dies ist vom Himmel aus sehr gut sichtbar. Die Flüge erfolgen in einer geringen Höhe, bei langsamer Geschwindigkeit und bei Ebbe. Eine wesentliche Einschränkung von Luftaufnahmen besteht aber darin, dass sie Korallen nur im flachen Wasser und einer Tiefe von maximal fünf Metern zuverlässig vermessen können. Die Ausmaße einer Bleiche nehmen im Allgemeinen mit zunehmender Tiefe ab. Aber angesichts der Größe des Great Barrier Reef (344.400 Quadratkilometer) sind Vermessungen aus der Luft die einzige Möglichkeit, einen großen Bereich des Riffs abzudecken. Neben den Luftaufnahmen werden allerdings auch Beobachtungen von Meeresbiologen und Wissenschaftlern sowie Erkenntnisse aus dem „Eye on the Reef“-Programm hinzugezogen, um ein vollständiges Bild zu erhalten.
Die meisten für den Tourismus genutzten Riffe sind nicht betroffen
Richtig! Die von Urlaubern besuchten Riffabschnitte weisen keine oder lediglich eine mäßige Bleiche auf. Viele Touren-Anbieter tragen zudem regelmäßig zum „Eye on the Reef“-Programm bei, das der GBRMPA einen aktuellen Lagebricht über den Zustand der Riffe bietet.
Weltweit sind alle Korallenriffe betroffen
Richtig! „Coral Bleaching“ betrifft nicht nur die australischen Riffe. Es ist ein globales Problem. Fast überall haben Korallenriffe mit den Klimaauswirkungen zu kämpfen. Wenngleich es in anderen Ozeanen auch Korallenarten gibt, die robuster sind. Laut den Vereinten Nationen könnten 90 Prozent aller Korallen auf der Welt absterben, wenn die Temperaturen global um 1,5 Grad Celsius steigen.
Es kann nichts unternommen werden, um das Bleichen zu stoppen
Falsch! Der Klimawandel ist nach wie vor die größte Gefahr für das Riff. Und eine große Herausforderung zugleich! Es ist unerlässlich, weltweit eine Emissionsreduzierung zu erzielen und weitere lokale Maßnahmen zu ergreifen. Die australische Regierung will mit finanziellen Mitteln und zahlreichen Umweltschutzprogrammen zur Erhaltung des Great Barrier Reef beitragen.
Quelle: Tourism and Events Queensland
Great Barrier Reef Marine Park Authority – Info-Video
Great Barrier Reef Marine Park Authority
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Medien-Splitter
Reisebüros teilweise in sehr prekärer finanzieller Lage. Neue Reisen ins Ausland werden wegen der weltweiten Reisewarnung des Auswärtigen Amtes kaum gebucht. Reiseleistungen innerhalb von Deutschland werden oft nicht über Reisebüros gebucht. Dafür müssen die Inhaber alte Aufträge rückgängig machen und Provisionen zurück zahlen.
Bericht in der Süddeutschen
Rezession in Australien – die erste seit knapp 30 Jahren – Daniel Eckert beleuchtet in Welt Online welche Chance die australische Wirtschaft auf einen Aufschwung hat und sich dabei den Klimawandel als eines der möglichen Probleme.
Bericht in Welt Online
Fliegen in Zeiten von Corona: Komplexere Check-Ins, viel früher für Security Checks an den Flughafen … Es könnte noch viel mehr Änderungen geben als bislang nur der Verzicht auf die Belegung von Sitzplätzen in der Mitte und das Tragen von Mund- und Nasenschutz. Andreas Spaeth stellt in einem Artikel der Neuen Zürcher Zeitung derzeit diskutierte Szenarien vor. Dazu gehört auch die Überlegung, ob für das Fliegen zukünftig ein Nachweis der Immunität gegen Covid-19 verlangt werden könnte.
Bericht in der NZZ
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≡ WIRTSCHAFT / FINANZEN ≡ |
Am 28. Mai 2015 erschien die 451. Ausgabe des Newsletters
Unsere Themen vor 5 Jahren:
REISEN 11/15 – Allradroute von Sunshine Coast nach Fraser Island – Hochsaison für Mantarochen vor Lady Elliot Island – Outback Way: Schatzsuche beim Geocaching
PANORAMA 11/15 – 12 Punkte aus Österreich und Schweden für Aussies |
Australien im deutschsprachigen TV: 07.05. – 21.05.
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Bitte beachten Sie außerdem, dass die Ausstrahlung einer Sendung aufgrund aktueller Ereignisse oder einer Umplanung des Senders aus anderen Gründen kurzfristig gestrichen oder verschoben werden kann. Unsere Auswahl umfasst lediglich eine Auswahl und erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit. Wir verzichten insbesondere auf die Nennung der teilweise recht zahlreichen Wiederholungen innerhalb des vorgestellten Sendezeitraums. |
Do 07.05. 11:10_11:55 BR: Länder-Menschen-Abenteuer
Mit dem Zug durch Australien (2/2) – Aus der Nullarbor Wüste an den Pazifik Im zweiten Teil rollt der „Indian Pacific Express“ weiter durch Australien. Mit dem Erreichen der Endstation Sydney hat der „Indian Pacific Express“ einen ganzen Kontinent durchquert. Der „Indian Pacific Express“ rollt weiter quer durch den Australischen Kontinent – man sieht die Fahrgäste zwischen großer Müdigkeit und aufgeregter Faszination schwanken. Faszinierend ist auch die nostalgische Reise mit dem Dampfzug durch die Blue Mountains. Auf der Route führt die Strecke hinab in die Eukalyptuswälder und urweltlichen Farngebüsche im Osten des Kontinents. Ein „Roo-Shooter“ schießt nachts Kängurus ab, denn einerseits wird das australische Wappentier gehegt und gepflegt, andererseits muss die Population unter Kontrolle gehalten werden. Weiter geht die Fahrt mit dem Auto tausend Meter tief in ein Zinkbergwerk. Es folgt der Besuch bei einem jungen Farmer, der abends am Computer seine Marktchancen berechnet und tagsüber mit scharfem Messer seine Kälber kastriert. Mit dem Erreichen der Endstation Sydney hat der „Indian Pacific Express“ einen ganzen Kontinent durchquert. |
Fr 08.05. 19:30_20:15 ZDFinfo: Weltbewegend
Die Entstehung der Kontinente – Australien Heute ist es ein trockener und isolierter Kontinent. Doch die längste Zeit seiner Geschichte war das ganz anders. Viele Jahrmillionen bildet es zusammen mit der Antarktis einen gemeinsamen, reich bewaldeten Kontinent. Als die beiden Landmassen auseinanderbrechen und an ihre heutige Position wandern, entwickelt sich ihr Schicksal in völlig unterschiedliche Richtungen. |
So 10.05. 11:45_12:48 Servus TV: Discovery Atlas
Seit etwa 50 Millionen Jahren ist Australien durch Ozeane von den anderen Kontinenten getrennt. Die Dokumentation beschreibt aus dem Blickwinkel der Australier das Leben auf der Südhalbkugel. |
Do 11.05. 14:00_15:30 3sat: Elstners Reisen
Die Retter der Koalas Frank Elstner war drei Wochen an der wilden Ostküste Australiens unterwegs. Sein besonderes Interesse galt dabei den Koalas in Queensland, denn sie könnten, laut Schätzungen von Experten, in zehn bis 20 Jahren ausgestorben sein. Die holländische Auswanderin Anika Lehmann ist seit vielen Jahren im Koala-Schutz tätig und nimmt den berühmten Gast aus Deutschland mit zu ihren Rettungsaktionen. |
Mi 13.05. 16:55_17:55 Kabel eins: Abenteuer Leben
Deutsche Auswanderer in Australien
Der Alltag wirft viele Fragen auf und das Leben schreibt die besten Geschichten. Antworten und Hintergründe gibt es in diesem täglichen Magazin. Mit interessanten Themen und nützlichen Tipps werden die Zuschauer immer auf dem neuesten Stand gehalten. |
Mi 13.05. 20:15_21:10 Servus TV: Terra Mater
Mini-Monster – Australiens flauschige Räuber
In diesem Film stehen drei kleine Raubtierarten im Mittelpunkt, die ihren Lebensraum auf dem australischen Kontinent haben: die Sprenkbeutelmaus, der Beutelmarder und der Numbat. Um dem Geheimnis der Tiere auf die Spur zu kommen, hat der Ranger Brian McMahon die Numbat-Dame Lena mit einem Sender ausgestattet. Derweil versucht der Ökologe Scott Burnett, einen Beutelmarder in eine Falle zu locken. |
Mi 13.05. 22:10_23:05 Servus TV: Australien
Magische Tierwelt – Zivilisation Krokodile als Akrobaten; kletternde Vögel; Fische, die über Straßen laufen; und Spinnen, die tanzen wie Pfauen. Nicht nur Australiens Landschaft steckt voller Wunder und Geheimnisse, sondern auch seine Tierwelt. Australien – ein Kontinent wie aus einem Märchen! |
Fr 15.05. 08:00_08:45 Arte: Städte am Meer
Melbourne – die Metropole im Südosten Australiens
Unter den 4,4 Millionen Einwohnern tummeln sich viele junge Kreative, die das Lebensgefühl der Stadt prägen. Fernab der internationalen Aufmerksamkeit hat Melbourne seinen eigenen Stil gefunden: entspannt, weltoffen und zukunftsorientiert. Die Dokumentation porträtiert Menschen, die in ihrem jeweiligen Bereich das Wesen Melbournes mitgestalten und durch die Stadt geprägt werden. In kaum einer anderen Metropole der Welt sind Kunst und Kultur so präsent wie in Melbourne, sie sind fester Bestandteil des Stadtbildes und des Alltags. Mit Streetartist Mike Makatron erkundet die Dokumentation Kunst im öffentlichen Raum: Mit seinen Graffitis verändert er ständig das Erscheinungsbild der Stadt. Die kulturbegeisterte Metropole ist in den vergangenen zehn Jahren ein Zentrum für Streetart geworden. Außerdem blickt das Kamerateam dem Filmemacher Adam Elliot über die Schulter, der für seinen Animationsfilm „Harvie Krumpet“ den Oscar gewann. Die Dokumentation begleitet auch die Tänzerin Tara Samaya beim Versuch, sich die Stadt zu ertanzen, sowie die Modedesignerin Nixi Killick, die mit Hilfe von 3D-Scans und Lasertechnik knallig bunte Kleidungskunstwerke fertigt. Außerdem steht ein Besuch in einem nachhaltigen Restaurant auf dem Programm, das gar keinen Müll produziert und deshalb ohne Mülltonnen auskommt. Und: Nicht nur das Känguru als Wappentier hat einen ganz besonderen Stellenwert für die Bewohner Melbournes, sondern auch der Kaffee – an kaum einem anderen Ort der Welt gibt es eine vielfältigere Kultur rund um die braune Bohne.
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Mo 18.05. 02:55_03:40 ZDF: Terra X – Sieben Kontinente
Australien
Vor mehr als 70 Millionen Jahren trennte sich Australien von seinen geologischen Nachbarn, und seine Spezies führen seither ein evolutionäres Eigenleben. Die Tierwelt Australiens und Ozeaniens ist reich an bizarren Kreaturen. Durch die Dschungel Neuguineas streift der Kasuar – einer der gefährlichsten Vögel der Welt. Im Landesinneren Australiens trotzen Kängurus und Wombats Schneestürmen. Der Kontinent Australien, der auch Landmassen des heutigen Ozeaniens umfasst, driftete vor Millionen Jahren nach Norden in die Isolation. Hier leben die sonderbarsten und prächtigsten Tiere, getrennt vom Rest der Welt. Im Norden dieses Inselkontinents liegt Daintree, einer der ältesten tropischen Wälder der Erde. Hier ist das Rückzugsgebiet eines Boten aus der Dinosaurier-Zeit, des Kasuars. Dieser Laufvogel wird bis zu 1,80 Meter groß und gilt als stark gefährdet. Im Landesinneren steckt der Kontinent voller weiterer Überraschungen. Der Wombat, ein kurzbeiniges Beuteltier, durchstreift Australiens Gebirgszüge und überlebt eisige Schneestürme. Und in den weiten, offenen Graslandschaften jagt der Dingo, Australiens Wildhund, Kängurus, um seinen Welpen Nahrung zu verschaffen. |
Mi 20.05. 22:10_23:05 Servus TV: Australien
Magische Tierwelt – Ozean
Krokodile als Akrobaten; kletternde Vögel; Fische, die über Straßen laufen; und Spinnen, die tanzen wie Pfauen. Nicht nur Australiens Landschaft steckt voller Wunder und Geheimnisse, sondern auch seine Tierwelt. Australien – ein Kontinent wie aus einem Märchen! |
Do 21.05. 17:45_18:30 ARD: Australien
Der heiße Kontinent
Australien, ein Land wie eine riesige Insel, seit 45 Millionen Jahren getrennt vom Rest der Welt. In der Abgeschiedenheit hat sich eine einzigartige Tierwelt entwickelt. 80 Prozent der Arten gibt es nirgendwo sonst auf der Erde. Koalas, Kängurus und Schnabeltiere sind die bekanntesten Tiere, die man mit Australien verbindet. Doch neben den ikonischen Beuteltieren und dem eierlegenden Säuger gibt es noch andere erstaunliche Wesen: von trommelnden Kakadus und tauchenden Taranteln über Kängurus, die auf Bäumen leben bis zu geheimnisvollen Feuervögeln.
Dieser Schatz der Natur ist heute stärker bedroht als je zuvor. Seitdem europäische Siedler fremde Arten wie Wildkaninchen, Katzen und Kamele einschleppen, die sich ohne natürliche Feinde ungehindert vermehren, sind die empfindlichen Ökosysteme des Kontinents in Gefahr. Hinzu kommen die Folgen des menschengemachten Klimawandels. Forscher warnen bereits: Bei zwei Grad Erwärmung steigt das Risiko von Brandwetterbedingungen in Australien um 30 Prozent! Verheerende Katastrophen wie im heißen Sommer 2019/2020 werden wahrscheinlicher. Erstmals brannten Jahrtausende alte Regenwälder, riesige Eukalyptuswälder wurden zum Raub der Flammen und Millionen Hektar Naturlandschaft zerstört. Forscher schätzen, dass mehr als 1,2 Milliarden Tiere in den Flammen umgekommen sind – Kleintiere wie Frösche oder Insekten nicht mitgezählt.
Der Film präsentiert Australiens überraschende landschaftliche Vielfalt abseits des „Roten Zentrums“. Er entführt die Zuschauer zu den weniger bekannten, aber nicht minder faszinierenden Bewohnern der australischen Wildnis. Und er zeigt eindrücklich, wie einzigartig und kostbar die Tierwelt des fünften Kontinents ist. |
Do 21.05. 20:15_23:15 Servis TV: Australia – Der Film
Vom kühlen England ins heiße Wüstenklima Australiens verschlägt es 1939 Lady Sarah Ashley (Nicole Kidman). Im Landesinneren ist ihr Mann Eigentümer einer riesigen Rinderfarm. Als Sarah auf der Farm eintrifft, erlebt sie eine böse Überraschung. Ihr Gatte wurde ermordet, getötet vom eigenen Verwalter. Der zwielichtige Fletcher wollte damit die Farm übernehmen. Sarah vermutet in Fletcher zwar nicht den Täter, entlässt ihn aber nach einem heftigen Streit. Fast alle Farmarbeiter und Viehtreiber ihres Mannes folgen Fletcher. Nur der eigensinnige Drover (Hugh Jackman) sowie eine Gruppe Aborigines bleiben bei Sarah. Die Farm steckt jedoch in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Sollte es Sarah zusammen mit Dover nicht gelingen, eine Herde von 1.500 Rinder über Hunderte von Kilometer auf den Markt nach Darwin zu treiben, muss sie ihren Besitz verkaufen. Fletcher und King Carney, der größte Konkurrent ihres verstorbenen Gatten, setzen alles daran, den Treck zu stoppen. Während des monatelangen Viehtriebs verlieben sich Sarah und Dover ineinander. Tatsächlich schaffen sie es, mit ihrer Herde in Darwin anzukommen. Doch dann wird die Hafenstadt von japanischen Fliegern bombardiert. Kino-Klassiker wie „Vom Winde verweht“ und „African Queen“ mit ihrer Mischung aus Komik, Romantik, Action und Drama dienten Baz Luhrmann („Moulin Rouge“, „Der große Gatsby“) als Vorbilder für sein Abenteuer-Epos „Australia“. Wichtig war es dem australischen Regisseur, nicht nur das Filmteam, sondern auch die Rollen größtenteils mit Australiern zu besetzen. So spielt die in Australien aufgewachsene Nicole Kidman die tapfere Lady Sarah Ashley, der aus Sydney stammende Hugh Jackman verkörpert „Haudegen“ Dover. |
Online-Ländervorträge zu Australien im Mai 2020
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Termine und Themen im Mai 2020 Sa 09.05. 11:00_12:00 Australien allgemein Mo 11.05. 20:00_21:00 Elternzeit in Australien Mi 13.05. 18:30_19:30 Westaustralien Di 19.05. 18:30_19:30 Australien allgemein Mi 27.05. 18:30_19:30 Westaustralien
Quelle: TravelEssence
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