AUSTRALIEN-INFO Newsletter 4/2021 – Ausgabe 603








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Newsletter 04/2021
25. Februar 2021 – Ausgabe 603 – Abonnenten: 10.000
ISSN Nr. 1618 – 2324

 

Inhaltsverzeichnis

 

 

G’day an alle Abonnenten und Abonnentinnen
unseres Newsletters von AUSTRALIEN-INFO.DE,

Fangen wir mal mit dem derzeitigen Lieblingswort zahlreicher
Politiker an: Perspektive. Wie schaut es mit den Perspektiven
für Reisen nach Australien aus? Tendenz eher verstärkt Richtung
2022. Die Qantas hat die Aufnahme des internationalen
Flugverkehrs mit Ausnahme von Neuseeland jetzt von Juli auf Ende
Oktober verlegt, weitere Verschiebungen nicht ausgeschlossen.
Für 2024 kann man sich vorstellen etwa wieder auf dem Niveau vor
der Pandemie zu agieren. Wir berichten in der Rubrik Anreise.

Auf Australien blickte man in den letzten Tagen unter anderem
wegen der konsequenten NoCovid-Politik und dem Streit um
Urheberrechte, der zur Blockade der Facebook-Seiten
australischer Ministerien und Medien führte.

Schauen wir zuerst auf die Lage rund um Covid-19: Der ganze
Bundestaat Victoria wurde am 13. Februar nach der Entdeckung von
über einem Dutzend Fällen der britischen Mutante B 1.1.7 in
einem Hotel am Flughafen für fünf Tage in einen harten Lockdown
mit fünf Kilometer Bewegungsradius in der Freizeit geschickt.
Die Australian Open mussten auf Zuschauer verzichten. Doch zum
Finale war dann wieder „Full House“. Ab dem 27. Februar öffnet
dann beispielsweise auch
Queensland wieder seine Grenzen für Reisende aus dem Großraum
Melbourne. Dann können Reisende von überall aus Australien nach
Queensland ohne Grenzformalitäten einreisen, so lange eben nicht
irgendwo wieder neue Fälle auftreten und erneut Lockdowns
erfolgen.

Die transtasmanische „Reiseblase“ ist mal wieder unterbrochen:
Neuseeland gilt in Australien zum Redaktionsschluss dieses
Newsletters nicht als sicheres Reiseland aufgrund von einigen
Fällen der Infektion mit dem Coronavirus die dort kürzlich
bekannt wurden.

Seit 22. Februar wird in Australien geimpft. Die Australier
starten vergleichsweise sehr spät mit den Impfungen. Nach wie
vor hofft man bis Ende Oktober eine Impfquote erreicht zu haben,
die in einer Herdenimmunität resultiert.

Deutschlandfunk: Australien – Corona-Impfkampagne

    offiziell gestartet

Harte und gezielte Maßnahmen, robustes Contact-Tracing und
lokale Lockdowns ermöglichen dem Land einen Alltag fast wie vor
der Pandemie. Können auch die deutschsprachigen Länder davon
lernen? Urs Wälterlin berichtet im Schweizer Fernsehen.

SRF: Australiens Erfolge im Kampf gegen Corona

Auch Deutschland könne es schaffen, die Corona-Fälle auf null zu
drücken, meint der australische Gesundheitsökonom Stephen
Duckett. Vera Sprothen hat ihn für Zeit Online interviewt. Sein
Rat: „Fangt einfach an“

Zeit Online: NoCovid – Australiens Corona Strategie

Über das, was hinter dem Streit über die Urheberrechte steckte,
berichten wir in der Rubrik Panorama. Bekanntlich wird in
Deutschland ebenfalls über eine Überarbeitung des Urheberrechts
debattiert, weil bis zum Juni die EU-Richtlinie umsetzen ist. In
der Europäischen Union liegt der Fokus weniger auf der Vergütung
als auf der inhaltlichen Hoheit.

Ein Jahr nach den verheerenden Buschbränden in Australien
berichtete Norman Odenthal im ZDF Auslandsjournal wie sich Natur
und Menschen erholt haben. Dabei hat er unter anderem das Koala
Hospital in Port Macquarie besucht. Im Titel des Beitrags taucht
in der ZDF-Mediathek mal wieder der Begriff „Koalabären“ auf …
Koalas sind bekanntlich keine Bären …

ZDF Auslandsjournal: Australien nach der Apokalypse

War sonst noch was? Nach Jahren in der Wildnis konnte ein Schaf
in Australien durch seinen riesigen Wollpelz kaum mehr etwas
sehen. Retter haben es nun geschoren und von 35 Kilogramm Last
befreit

Welt Online: Schaf von 35 kg Wolle befreit

Nach mehreren Dürrejahren haben die australischen Farmer jetzt
eine Rekord-Weizenernte eingefahren. Auch die Rapsernte fällt
deutlich größer aus.

Bericht in Top Agrar Online

Die diversen Australien-Stammtische finden bis auf Weiteres gar
nicht oder online statt. Am 6. März trifft sich der
Australien-Stammtisch Frankfurt wieder ab 20 Uhr für ein
Zoom-Meeting. Beim 247. (!!) Treffen des Stammtischs berichtet
Karsten Gottschald über einen Besuch bei der australischen
Polizei und Christian Dose stellt Tasmanien vor. Weitere Details
auf der Website des Australien-Stammtisches. Einen BBQ-Termin
für den Sommer gibt es vom Stammtisch auch schon: Man hofft sich
am 24. Juli 2021 ab 13.00 Uhr auf dem Grillplatz im Südpark in
Kelsterbach treffen zu können. Drücken wir mal die Daumen, dass
dies zumindest in einem kleinen Kreis klappt.

Last but, not least eine Langzeit-Perspektive: Brisbane wird vom
Internationalen Olympischen Komitee eine realistische Chance bei
einer Bewerbung für die Olympischen Spiele 2032 eingeräumt

IOC Feasibility Assessment Brisbane

 

Bleiben Sie zuversichtlich und gesund.

Ihr Redaktionsteam von AUSTRALIEN-INFO.DE

Ideen? Wünsche? Vorschläge? Wir freuen uns auf Ihre Mail.

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Karijini Nationalpark – 18.02.21

Top-Nationalpark in Westaustralien (2/5) – Karijini Nationalpark


Mehr als 100 Nationalparks und 13 Meeresschutzgebieten locken in
Westaustralien mit einmaligen Naturlandschaften und
unvergesslichen Begegnungen mit – vorwiegend tierischen –
Einheimischen. Wir stellen in Zusammenarbeit mit Tourism Western
Australia in einer kleinen Serie fünf der schönsten
Nationalparks vor, die bei einer Reise in den größten
Bundesstaat Down Under definitiv auf die Liste gehören: Der
Karijini Nationalpark in der Pilbara-Region

Der Nationalpark, dessen Name so viel bedeutet wie „kommt von
weit her, ist sehr alt“, liegt inmitten der weitgehend
unbekannten und häufig unterschätzen Pilbara-Region. Er gehört
zu den schönsten Nationalparks in ganz Australien. Massive
Schluchten, Felsenpools mit kristallklarem Wasser, Wasserfälle,
riesige Termitenhügel und Eukalyptusbäume mit weiß leuchtenden
Stämmen prägen die etwa zwei Milliarden Jahre alte Landschaft
des Parks, der auch Heimat für Felsen-Wallabys, rote
Riesenkängurus und Schnabeligel ist.

Die Quintessenz von Karijini erleben Besucher bei einer
Canyoning-Tour mit West Oz Active, bei der Teilnehmer sich tief
unten zwischen den hoch aufragenden, rot leuchtenden Felswänden
der Schluchten ein bisschen wie auf einer Reise zum Mittelpunkt
der Erde fühlen. Zu den schönsten natürlichen Pools im Park
gehören Spa Pool in der Hamersley Gorge und Fern Pool in der
Dales Gorge.

Bei einer Übernachtung im Karijini Eco Retreat – Stichwort
„Glamping“ unter dem funkelnden Sternenhimmel – lässt sich der
Zauber der Landschaft besonders intensiv spüren. Die
Autovermietung Hertz bietet auch 2021 wieder attraktive
Einwegmieten ab/bis Parabadoo an, was den Zugang zum Park für
Reisende weiter erleichtert.

Beste Reisezeit: April/Mai bis September

Quelle: Tourism Western Australia
Mehr Informationen zur Region

 

 

Sydney – 26.02.21

Qantas: Internationale Flüge ab Ende Oktober


Die australische Fluglinie Qantas hat ihre Pläne für die
Wiederaufnahme internationaler Verbindungen von Juli auf Ende
Oktober 2021 verlegt. Für diesen Zeitpunkt hofft die
australische Regierung in Folge der Impfungen Herdenimmunität
erreicht zu haben. Schon etwas früher könnten wieder mehr
Verbindungen nach Neuseeland angeboten werden. Im Nachbarland
gab es in den vergangenen Wochen nur ganz wenige Fälle von
Infektionen mit dem Coronavirus. Aller Voraussicht nach dürfte
Qantas von seinen Passagieren auf internationalen Flügen den
Nachweis einer Impfung verlangen. Entsprechende Überlegungen
kommuniziert Alan Joyce, CEO der Fluglinie bereits seit November
2020.

Die Kapazität werde niedriger sein als vor der Pandemie, wobei
Frequenzen und Flugzeugtypen auf jeder Route im Einklang mit der
geplanten Normalisierung des internationalen Flugverkehrs
eingesetzt werden. Im Moment gehe man davon aus, dass Niveau wie
vor der Pamdemie erst wieder 2024 erreicht wird.

Der Konzern bleibe in enger Absprache mit der Bundesregierung
über die Wiedereröffnung der internationalen Grenzen und werde
die Kunden auf dem Laufenden halten, wenn weitere Anpassungen
erforderlich seien.

Qantas prüfe die Verwendung digitaler Gesundheitspass-Apps, um
die Wiederaufnahme von COVID-sicheren internationalen Reisen zu
unterstützen. Die Smartphone-Apps CommonPass und IATA Travel
Pass werden auf den internationalen Rückführungsflügen der
Fluggesellschaft getestet.

Qantas plant, ab dem 31. Oktober 2021 die Flüge zu 22 seiner 25
internationalen Ziele vor COVID wieder aufzunehmen, darunter Los
Angeles, London, Singapur und Johannesburg. Qantas wird zunächst
keine Direktflüge nach New York, Santiago und Osaka wieder
aufnehmen, bleibt jedoch entschlossen, zu diesen drei Zielen zu
fliegen. In der Zwischenzeit können Kunden diese Ziele im Rahmen
von Codeshare- oder Oneworld-Vereinbarungen mit
Partnerfluggesellschaften anfliegen.

Vor der Pandemie war Qantas einige Jahre lang ein Unternehmen,
dass ordentlich Gewinn erwirtschaftete. Zwischen Juli 2019 und
Dezember 2019 lag der Gewinn bei 445 Millionen AUD. Für den
Zeitraum von Juli 2020 bis Dezember 2020 entstand ein Verlust
von 1,08 Milliarden AUD. Der Umsatz brach im gleichen Zeitraum
um 75 Prozent ein.

Quelle: Qantas
Qantas Newsroom

 

 

Canberra – 25.02.21

Neue Pflichten für Facebook und Google in Australien


Australien hat den „News Media and Digital Platforms Mandatory
Bargaining Code“ verabschiedet, ein Gesetz, dass Plattformen für
soziale Medien, die fremde Medieninhalte verbreiten dazu
verpflichtet Geld an deren Urheber zu zahlen. Es ist weltweit
das erste Gesetz dieser Art und soll dafür sorgen, dass
Plattformen wie Facebook und Google Abgaben an lokale Verlage
zahlen. Die Unternehmen können mit den Verlagen eigene
Vereinbarungen treffen oder abwarten bis sie durch
Schiedsgerichts-Urteile dazu verpflichtet werden, sofern sie
nicht selbst nachweisbar einen Beitrag zur nationalen
Medienlandschaft leisten. Der australische Finanzminister Josh
Frydenberg kommentierte bei Vorstellung des Gesetzes man wolle
erreichen, dass Nachrichtenmedien für Inhalte „fair“ entlohnt
werden.

Australien reagiert mit dem Gesetz auf die zunehmend
schwierigere Ertragslage australischer Medienunternehmen. Nach
einer Untersuchung der australischen Wettbewerbsbehörde
entfielen auf Google und Facebook im Jahr 2019 81 Prozent der
Ausgaben für Online-Werbung. Mit schrumpfenden oder
stagnierenden Einnahmen aus der Werbung sei die Refinanzierung
der journalistischen Arbeit der australischen Medienhäuser
zunehmend gefährdet.

Ursprünglich war zwischen Google, Facebook und der australischen
Regierung eine freiwillige Vereinbarung angestrebt worden. Die
Verhandlungen erreichten jedoch keine Fortschritte, so dass
Premierminister Scott Morrison letztlich auf eine Lösung per
Gesetz umschwenkte.

Facebook blockierte Mitte Februar 2021 für einige Tage die
Facebook-Seiten australischer Ministerien und der Regierung
sowie die Seiten australischer Medien wie ABC News und privater
TV-Sender. Google drohte mit einem Abstellen seines Suchdienstes
für australische Nutzer.

Quelle: Australian Government
News Media and Digital Platforms Mandatory Bargaining Code

 

Port Douglas – 18.02.21

Vom Aussterben bedrohte Beuteltierart geboren


Im Wildlife Habitat in Queensland wurde ein Mahogany-Glider
(Gleithörnchenbeutler) geboren. Es ist das erste Mal seit vielen
Jahren, dass ein solches Tier in einem Wildlife Park das Licht
der Welt erblickt. Der Mahogany-Glider (Petaurus gracilis) ist
Australiens einzige vom Aussterben bedrohte Beuteltierart. Es
gibt nur noch etwa 1.500 dieser Tiere in freier Natur. Sie
kommen lediglich in einem knapp 200 Kilometer kleinen
Territorium zwischen Townsville und Cardwell im tropischen
Nord-Queensland vor.

Das Wildlife Habitat ist kein „Zoo“ im herkömmlichen Sinn. Die
Einrichtung in Port Douglas hat sich dem Schutz und Erhalt
bedrohter endemischer Tierarten verschrieben. Die neueste Geburt
des kleinen Mahogany-Glider-Weibchens unterstreicht die Erfolge
des speziell eingerichteten Aufzucht-Programmes. Auch die Mutter
des Tieres wurde bereits im Wildlife Habitat geboren.

„Es ist wichtig, eine gesunde Population dieser fragilen und vom
Aussterben bedrohten Art zu erhalten“, sagt Rebecca Lynch,
Managerin des Wildlife Habitat und fügt hinzu: „Wenn wir diese
Art erfolgreich züchten, besteht die Hoffnung, die nachtaktiven
Tiere auch in die Wildnis entlassen zu können.“

Der Mahogany-Glider ist nach seiner mahagonibraunen Farbe und
der Bedeutung für den Swamp Mahogany Tree, einer Pflanzenart,
die nur im Osten Australiens heimisch ist, benannt. Ein
ausgewachsener Mahogany-Glider misst zwischen 22 und 28
Zentimeter, hat einen bis zu 40 Zentimeter langen Schwanz und
wird bis zu 500 Gramm schwer. Im Gleitflug kann das Beuteltier
bis zu 60 Meter zurücklegen.

Das Wildlife Habitat kann mithilfe einer speziellen
Beleuchtungsanlage einen nächtlichen Lebensraum nachbilden. Das
ist auch für andere nachtaktive, im Areal beheimatete Tiere
überlebenswichtig. So wurden beispielsweise in den vergangenen
zwölf Monaten vier Babys des Northern Bettong (Nördliches
Bürstenrattenkänguru) geboren. Auch dieser Beutelsäuger ist eine
endemische und gefährdete Art.

„Zwei gefährdete Arten erfolgreich innerhalb eines Jahres
gezüchtet zu haben, festigt unseren Status als eines der
führenden Conservation Wildllife Sanctuaries“, bekräftigt Lynch.
Ein weiterer Teil des Wildlife Habitat ist das Tropical Animal
Rehabilitation Centre, eine Non-Profit-Organisation. Das kleine
Hospital nimmt kranke, verletzte und verwaiste einheimische
Tiere auf. Zunächst werden sie aufgepäppelt und anschließend im
Idealfall wieder in die Freiheit entlassen.

Besucher des Wildlife Habitat haben die Möglichkeit, die
australische Flora und Fauna aus nächster Nähe zu beobachten.
Der Wildlife Park in Port Douglas öffnet täglich von 8 bis 16
Uhr. Der Eintritt liegt bei umgerechnet 24 Euro, Kinder von 4
bis 14 Jahren zahlen die Hälfte.

Quelle: Tourism and Events Queensland
Mehr Informationen über Port Douglas
Wildlife Habitat Port Douglas

 

Melbourne – 12.02.21

Harter Lockdown in Victoria bis 17.2.


Nach dem Nachweis von Fällen der hochinfektiösen britischen
Mutante des Coronavirus hat der Premierminister des Bundestaates
Daniel Andrews einen harten Lockdown im Bundesstaat Victoria
angeordnet. Die Behörden davon aus, dass es weitere Fälle gibt,
die noch nicht entdeckt wurden.

Im gesamten Bundestaat Victoria gelten vom Samstag 13. Februar
2021 für fünf Tage bis einschließlich Mittwoch 17.
Februar 2021 die Sperrbeschränkungen der Stufe 4: Das Haus darf
nur verlassen werden zum Einkauf für wichtige Vorräte, Pflege
von Angehörigen, Bewegung und wichtige Arbeiten. Bewegen und
Einkaufe dürfen nur 5 Kilometer vom Haus entfernt vorgenommen
werden. Gesichtsmasken müssen drinnen und draußen getragen
werden. Schulen und werden Hochschulen geschlossen, öffentliche
Versammlungen verboten, es muss wo immer möglich von zu Hause
gearbeitet werden. Hochzeiten sind weitestgehend untersagt. Nach
Melbourne werden bis auf Weiteres keine internationalen Flüge
mehr geleitet.

Bislang sind 13 Fälle mit dem Stamm B117 im Zusammenhang mit dem
Quarantänehotel Holiday Inn am Flughafen Melbourne bekannt. Die
Mitarbeiter des Hotels und ihre engen Kontakte haben bestätigt,
dass sie sich mit dem Virus infiziert haben.

Quelle: Bericht in ABC News
Bericht in ABC News

 

 

 

Am 17. März 2016 erschien die 474. Ausgabe des Newsletters


Unsere Themen vor 5 Jahren:

REISEN 06/16

– Australien-Rundreise mit GEOs Goldener Palme ausgezeichnet

– Campen auf dem Dach in Melbourne

– Strand-, Meer- und Fluss-Erlebnisse in Victoria

ANREISE 06/16

– Für 1 Euro in Singapur übernachten

PANORAMA 06/16

– Ostern Down Under: Seit 1993 Schoko-Bilbies statt Schoko-Hasen

– 2015: 190.000 Reisende aus Deutschland in Australien

– Tourismusmagnet Aboriginal-Angebote

– Dami Im startet für Australien beim Eurovision Song Contest

 

 

Nicht aufgelistet haben wir die Termine der Ausstrahlungen von
Folgen der Serien im Scripted Reality Format bei einigen
Privatsendern.

 

Sa 27.02. 13:15_13:58 MDR: Im Land der Wombats


Der Süden Australiens steckt voller Gegensätze. Die
Kalksteinklippen der Zwölf Apostel an der Südküste Australiens
ziehen Touristen an, auf den Wellen des Südlichen Ozeans reiten
Surfer und Brillenpelikane. Doch weiter landeinwärts beherrschen
oft gnadenlose Hitze und Trockenheit den Süden.

Selbst Überlebenskünstler wie Wombats geraten in den
Sommermonaten an ihre Grenzen. Während tagsüber heißer Wind über
das karge Inland im Süden Australiens fegt, ruht er friedlich im
selbst gebuddelten Reich unter Tage: Der Wombat gehört zu den
besten Baumeistern der Natur. Bis zu fünf Meter tief gräbt er in
die Erde, legt 30 Meter lange Tunnelsysteme an. Wombats sind
Einzelgänger und Überlebenskünstler, sie kommen mit extrem wenig
Wasser aus.

Im Süden Australiens lebt die Tannenzapfenechse – ihren Namen
verdankt sie ihren großen Schuppen, die den ganzen Körper
bedecken. Eine weitere Spezialität des roten Kontinents sind
Bulldoggenameisen: Sie werden mehrere Zentimeter groß und haben
einen Giftstachel. Mit dem Stachel wird die Beute gelähmt und
dann in den Ameisenbau geschleppt.

 

Di 02.03. 13:20_14:05 3sat: 12.378 km Australien


Sven Furrer auf Abwegen (1/6)

Exotische Tiere, Traumstrände, endlose Natur: In Australien
lockt das ganz grosse Abenteuer. Die Australier behaupten
sogar, auf ihrem Kontinent lebten die glücklichsten Menschen.
Darum nennen sie Australien stolz das „lucky country“, das
glückliche Land. Was ist dran an dieser Behauptung? Sven
Furrer will es wissen und reist in der sechsteiligen
„DOK“-Reiseserie in 70 Tagen 12.378 Kilometer durch
Australien.

Der 42-Jährige ist kein Reiseprofi. Wenn es nach ihm geht,
ist es nirgends so schön wie in der Schweiz. Für die
DOK-Reiseserie fliegt der Walliser zum ersten Mal auf die
andere Seite der Erdkugel. Er will die Menschen kennenlernen,
die von sich behaupten, sie seien die glücklichsten auf
der Welt. Mit seinem Kamerateam reist er als erzählender
Reporter fast um den ganzen Kontinent: von der Wüste ans
Meer, vom Zeltplatz in die Grossstadt, über Autobahnen und
Schotterpisten. Unterstützt wurde er bei der Produktion
von Urs Wälterlin, dem Korrespondenten des Schweizer
Fernsehens in Australien und Autor des Buchs „Weit weg
im Outback“.

Folge 1: Alice Springs bis William Creek

Sven Furrers Reise beginnt in Alice Springs. In der Stadt
mitten im australischen Outback leben 25.000 Menschen und
rund 6000 Giftschlangen. Das zumindest behauptet Rex Neindorf,
der Schlangenfänger von Alice Springs. Sven Furrer
begleitet ihn zu einem Einsatz, der eine überraschende Wende
nimmt.

Mit dem Aboriginal Dale Campbell erkundet Sven Furrer das
Outback. Der junge Nationalpark-Ranger sagt, er habe das
Glück in der Natur gefunden. Als Ranger betreut er das Land,
das traditionell seinem Stamm, den Arrernte, gehört. Der
Gast aus der Schweiz lernt, dass man sich in Australien
das Glück erkämpfen muss. Es herrscht eine Bruthitze, und
aggressive Stechfliegen lassen selbst beim malerischen
Sonnenuntergang am Birthday Waterhole, im West MacDonnell
Ranges Nationalpark keine wirkliche Romantik zu. Was tut
man, wenn es im Outback über 40 Grad heiss ist? Stillsitzen
oder -liegen? Abhilfe schafft der Furrersche „march
fly dance“ mit Selbstkasteiungszweiglein. Auch der wird
auf der Facebook-Seite von SRF Dok vorgestellt.

Sven Furrer reist auf dem legendären Oodnadatta Track,
einer alten Handelsroute durch endloses Buschland. Er macht
Halt in William Creek. Auf der Facebook-Seite von SRF DOK
sieht man auch wie dort die Buschfliegen Kamermann Sergio
Cassini und Sven Furrer umschwirren. Das Dorf hat fünf
Einwohner, einen Pub, eine Tankstelle und ein Hotel. Im
urigen William Creek Pub hinterlassen Reisende ihren
individuellen Beitrag zur Dekoration hinterlassen dürfen,
so auch das SRF-Team … Ein Ort für Multitalente: Talia
Sheppard ist bezaubernde Hotelempfangsdame, Köchin
und Pilotin. Dem Wirt Trevor Wright gehört nicht nur der
Pub, sondern das ganze Dorf und eine eigene Airline, die
Flüge ins Outback anbietet (unter anderem auch zum Lake
Eyre). Sven Furrer lässt sich von Chefpilotin Talia
persönlich zur Clayton Station fliegen.

Während Sven Furrer im Kleinflugzeug von William Creek
zur Clayton Station schwebte, machte die Bodencrew den
4WD-Reifentest auf dem Oodnadatta Track – Der Facebook-Eintrag
von SRF DOK zeigt Produzent Reto Vetterli mit
dem „Sieger-Pneu“.

Mehr Informationen zur Region Alice Springs
Mehr Informationen zur Route über Oodnadatta Track
Tjoritja/West MacDonnell National Park
Wrights Air William Creek

 

Di 02.03. 14:05_14:45 3sat: 12.378 km Australien


Sven Furrer auf Abwegen (2/6)

Folge 2: Von Clayton Station bis Melbourne

In der zweiten Folge besucht Sven Furrer die Clayton Station. Die
typische australische Rinderfarm hat die Fläche des Kantons Tessin.
Früher bewirtschaftete die Familie Oldfield ihre Farm fast
ausschliesslich auf dem Rücken von Pferden. Darum halten Vater
Shane und Sohn Clayton noch eine Herde halbwilder Pferde,
«aus Sentimentalität», wie Shane Oldfield sagt. Sven Furrer
hilft mit, die Herde zusammenzutreiben. Er erlebt, wie Clayton
ein Pferd zähmt, erfährt aber auch, dass das freie Leben einsam
sein kann. Als «Benzin-Cowboy» ist er auf dem Motorrad unterwegs
– ein wildes Abenteuer mitten im Outback.

Während Sven Furrer im Kleinflugzeug von William Creek zur
Clayton Station schwebte, machte die Bodencrew den 4WD-Reifentest
auf dem Oodnadatta Track – Der Facebook-Eintrag von SRF DOK zeigt
Produzent Reto Vetterli mit dem „Sieger-Pneu“.

Nach zehn Tagen Reise in der Wildnis erreicht Sven Furrer die
Südküste. Obwohl er sich den Abwegen verschrieben hat, kann er
diesem australischen Klischee nicht widerstehen: Er will einmal
im Leben auf einer Welle ins Glück surfen. Auf der Suche nach
einem Surflehrer findet er zufällig Daniel «DJ» Skinner,
einen sympathischen Kauz ohne festen Wohnsitz. Daniel lebt
den Traum der grossen Freiheit, übernachtet am Strand und
zeigt Sven Furrer, wie er das Glück auf der perfekten Welle
findet.

In der Millionenstadt Melbourne lernt Sven Furrer eine ganz
andere Seite des roten Kontinents kennen, modern und urban. Er
hat sich mit der Künstlerfamilie Nelson verabredet. Tochter
Olympia spielt Geige im Jugendorchester. Ihre Mutter Polixeni
Papapetrou ist eine berühmte Fotokünstlerin; Sven Furrer begleitet
sie in eine Kunstdruckerei. Dort versucht sie, ein Porträt
ihrer Tochter auf Glas zu drucken. Und sie erzählt, warum sie
das zerbrechliche Medium Glas so fasziniert: Es erinnere sie
an die eigene Zerbrechlichkeit. Polixeni Papapetrou ist
unheilbar krank, aber sie bewältigt ihr Schicksal voller
Mut und mit viel Lebenswillen.

Mehr Informationen zur Region Flinders Ranges
Mehr Informationen zur Region Melbourne
Clayton Station
Polixeni Papapetrou

 

Di 02.03. 14:45_15:30 3sat: 12.378 km Australien


Sven Furrer auf Abwegen (3/6)

Folge 3: Von Canberra in die Blue Mountains

In der dritten Folge seiner Reise durch Australien trifft
Sven Furrer in der Nähe von Canberra auf Karreen Thomas. Sie
opfert ihre gesamte Freizeit für die Australian Wildlife
Rescue Organisation. Freiwilligenarbeit ist in Australien
äusserst populär. Karreen kümmert sich um Känguru-Waisen,
die meist bei Autounfällen ihre Mutter verloren haben. Sie
päppelt die Tiere auf und wildert sie einige Monate später
wieder aus.

Auf seiner Suche nach dem australischen Glück ist Sven Furrer
mit Urs Wälterlin verabredet. Der Australien-Korrespondent
von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) zeigt ihm die Hauptstadt
Canberra. Urs Wälterlin lebt seit vielen Jahren in Australien.
Gemeinsam besuchen sie das Nationale Kriegsdenkmal. Seit jeher
zieht Australien an der Seite des Mutterlands England in
Kriege und Schlachten. Sven Furrer lernt eine unbekannte und
bedrückende Seite des «lucky country» kennen. Wälterlin zeigt
ihm aber auch sein Anwesen unweit der Hauptstadt und entführt
ihn an ein typisch australisches Barbecue.

Auf der Farm von Charlie Prell taucht Sven Furrer in das
Leben der Schaffarmer ein. Dort angekommen legt er gleich
selber Hand an. Die Region um die Stadt Goulburn war früher
das Zentrum der australischen Wollproduktion. Edle Merinowolle
eroberte von hier aus die ganze Welt. Doch das Geschäft ist
heute schwierig, wie Charlie Prell erzählt. Der Farmer
möchte aber mit niemandem auf der Welt tauschen, auch wenn
er sich sein Glück hart erarbeiten muss.

In den Blue Mountains trifft Seven Furrer einen schrägen Vogel
mit klingendem Namen. Chris Darwin ist der Ururenkel des
berühmten Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie.
Der gebürtige Engländer führt das Erbe seines Ahnen fort und
setzt sich für den Artenschutz ein. Chris Darwin ist überzeugt,
dass man das Glück nur im Einklang mit der Natur finden kann.
Der Bergführer nimmt Sven Furrer auf seine Lieblingstour
durch eine wildromantische Schlucht mit. Er muss sich über
einen spektakulären Wasserfall abseilen und begibt sich
auf Abwege.

Mehr Informationen zur Region Canberra
Mehr Informationen zur Region Blue Mountains
NSW Wildlife Information, Rescue and Education Service

 

Di 02.03. 15:30_16:10 3sat: 12.378 km Australien


Sven Furrer auf Abwegen (4/6)

Folge 4: Von Sydney zur Gibb River Road

Auf seiner grossen Reise durch Australien erreicht Sven Furrer
in der vierten Folge Sydney. Der Walliser begibt sich auch in
der Metropole auf Abwege. Er besucht als Erstes nicht das
berühmte Opernhaus, sondern ein Paar, das seit über 50 Jahren
gemeinsam durch das Leben geht: Charis und George Schwarz. Er
ist Bassersdorfer, sie Australierin. Sie lernten sich in
Spanien kennen und fuhren mit dem Motorrad durch die ganze
Welt – immer auf der Suche nach einem Platz für ein
glückliches, gemeinsames Leben. Gefunden haben sie es in
Australien, in einem kleinen Haus, mitten in der
Millionenstadt Sydney.

Sven Furrer reist weiter in den Nordosten des Kontinents.
Im Regenwald des Daintree National Park lebt rund ein
Drittel aller Säugetiergattungen Australiens. 700 Pflanzen
wachsen ausschliesslich an diesem kleinen Fleck. Er
trifft Alex Cheesman von der James Cook University. Der
Biologe erforscht die Auswirkungen des Klimawandels
auf den Regenwald. Mit einem Kran schwebt Alex Cheesman
in die Baumkronen der Urwaldriesen. In schwindelerregender
Höhe erzählt er Sven Furrer von seiner Faszination für
die Natur.

Eine bedrohliche Seite Australiens lernt Sven Furrer in
Darwin kennen. Im tropischen Norden gilt in vielen
Gewässern ein striktes Badeverbot. Immer wieder kommt
es zu tödlichen Angriffen von Salzwasserkrokodilen.
Sie gehören zu den gefährlichsten Jägern in der Tierwelt.
Der Krokodilexperte Charlie Manolis erklärt, warum die
gefürchteten Reptilien trotzdem wertvoll für die Region
sind. Sven Furrer hilft mit, als der Chefwissenschaftler
des Crocodylus Parks mit seinen Mitarbeitern ein riesiges
Salzwasserkrokodil fängt und umsiedelt.

Auf der Gibb River Road lockt das Abenteuer. Die legendäre
Offroad-Piste führt 660 Kilometer durch die wildromantische
Region der Kimberley. Sven Furrer geniesst die ganz grosse
Freiheit – bis eine Autopanne seine Reise durch den glücklichen
Kontinent jäh stoppt.

Mehr Informationen zu Sydney
Mehr Informationen zum Daintree NP
Mehr Informationen zu Darwin
Mehr Informationen zur Gibb River Road

 

Di 02.03. 16:10_16:55 3sat: 12.378 km Australien


Sven Furrer auf Abwegen (5/6)

Folge 5: Von der Gibb River Road bis nach Newman

In der fünften Folge reist Sven Furrer durch die
wildromantischen Kimberleys im Nordwesten Australiens.
Für viele Reisende ist dies die schönste Region des «lucky
country». Das Glück und die Romantik ist aber plötzlich
vorbei, als Svens Geländewagen eigenartige Geräusche von
sich gibt. Die Filmcrew hat keine Ahnung, wie man ein Auto
repariert. Zum Glück findet Sven im nahen Roadhouse einen
versierten Hobbymechaniker. Wie gravierend ist die Panne?

Nachdem das Auto geflickt ist, fährt Sven Furrer ins
unberührte Buschland der Kimberleys und taucht ein in die
Welt der Aborigines. Er lebt drei Tage lang bei Neville
Poelina vom Stamm der Nyikina. Die Nyikina haben den
52-Jährigen zum traditionellen Hüter des Stammeslands
bestimmt – eine grosse Ehre, aber auch eine grosse
Verantwortung. Sven wird mit einer traditionellen
Räucherzeremonie begrüsst. Neville Poelina erklärt, die
Natur sei seine Apotheke und sein Supermarkt. Er zeigt
Sven, wie er mit den Blättern eines bestimmten Baums
Schmerzen lindert. Seine kleine Tochter Angelina führt
ihn zu einem Platz, wo man wilden Honig findet. Und
ihr Bruder Simon zeigt ihm, wie er im nahen Fluss
einen schmackhaften Barramundi fangen kann.

Weiter geht die Reise in die Minenstadt Newman. Das
Durchschnittsalter der rund 5000 Einwohnerinnen und
Einwohner beträgt gerade einmal 32 Jahre. Wer in Newman
lebt, arbeitet entweder in der Mine oder für ein
zudienendes Unternehmen. Im Tagebau werden fast
40 Millionen Tonnen Eisenerz pro Jahr abgebaut. Sven
Furrer besucht die riesige Eisenerzmine von Mount Whaleback.
Nobby Clark arbeitet seit 20 Jahren als Kranführer hier
und ist der Coach der Newman Saints, einer von vier
Footballmannschaften in Newman. Sven begleitet ihn
zum Match der Saints gegen die ungeschlagenen Erzrivalen
der Centrals. Weil viele seiner Spieler Schicht
arbeiten, kann Nobby nie verlässlich planen. Auch heute
fehlen ihm wichtige Spieler, und er muss selber auf das
Spielfeld.

 

Di 02.03. 16:55_17:40 3sat: 12.378 km Australien


Sven Furrer auf Abwegen (6/6)

Folge 6: Von Newman nach Wittenom

Berichtet wird unter anderem aus Wittenoom über eines der
schlimmsten Kapitel der australischen Industriegeschichte.
Dort starben bis heute über 2000 Menschen an den Folgen der
Verseuchung durch den Asbestabbau in den 60er-Jahren.
Kurioserweise leben dort heute immer noch einige Menschen.

 

So 07.03. 15:15_16:00 SRF1: Tasmanien


Australiens grösste Insel

Ein Ort mit unendlichen Stränden, steilen Felsen und grünen
Hügeln. Tasmanien ist eine vielseitige Inseln und hat einiges zu
bieten. Surfer können hier auf riesigen Wellen reiten oder
Segelunterricht nehmen. Die atemberaubende Natur des Dschungels
und die aussergewöhnlichen Menschen prägen das Bild dieses
australischen Bundesstaates mitten in der Tasmanischen See.
Gehen sie auf Entdeckungsreise!

 

Fr 12.03. 18:30_19:20 arte: Die Welt der Tüpfelbeutelmarder

Ein verlassenes Farmhaus in Tasmanien bietet einer Familie von
Tüpfelbeutelmardern ein Zuhause. Auf dem australischen Festland
längst ausgestorben, findet die gefährdete Tierart dort ein
Versteck. Doch auch im Paradies droht Gefahr: durch invasive
Raubtiere wie verwilderte Katzen, den Klimawandel und die
Menschen, die in den Lebensraum der Tiere eindringen. Könnten
Menschen helfen, das Überleben der Tüpfelbeutelmarder zu
sichern?

Der Naturforscher und Filmemacher Simon Plowright hat ein Jahr
auf der verlassenen Farm in einem versteckten Tal verbracht, um
in die Welt dieser Tiere einzutauchen und deren Geheimnisse zu
entdecken. Es ist die Geschichte dieser bedrohten Tiere und
eines Mannes, der mit Hingabe versucht, sie zu retten – und
manchmal, gegen alle Erwartungen, geschehen kleine Wunder. Die
einzigartige Tierwelt Tasmaniens zu verstehen und zu schützen,
hat sich der Tierfilmer Simon Plowright zur Lebensaufgabe
gemacht. Als er von dem verlassenen Farmhaus tief in der Wildnis
Tasmaniens erfuhr, in dem die seltenen Tüpfelbeutelmarder leben
sollen, packte er seine Sachen und zog dort ein, um mehr über
dieses rätselhafte Beuteltier zu erfahren. Als der Tierfilmer im
Winter dort ankam, fand er bald eine Familie Tüpfelbeutelmarder
in einer verfallenen Hütte. Nur dank einer Nachtsichtkamera
gelang es, das geheime Leben der nachtaktiven Tiere zu
entdecken. Die jungen Beutelmarder tobten in ihrem Nest unter
dem Hüttenboden, verspielt und neugierig. Und als sie
heranwuchsen, brachten sie auch im Farmhaus einiges
durcheinander.

 

Sa 13.03. 09:30_10:00 BR: Welt der Tiere


Der Teufel in der Arche

Unter den tasmanischen Beutelteufeln grassiert seit Jahren eine
geheimnisvolle Krankheit. Ein Krebsgeschwür im Maulbereich
verhindert ausreichende Nahrungsaufnahme, sodass die Tiere
verhungern. Eine Zuchtpopulation mit gesunden Tieren soll das
Schlimmste verhindern.

Früher lebten Beutelteufel auf dem ganzen australischen
Kontinent, heute beschränkt sich ihr Vorkommen nur noch auf die
Insel Tasmanien. Vor allem der Dingo – ein Import der
australischen Ureinwohner aus dem indonesischen Raum – war ihm
zum Verhängnis geworden. Auf Tasmanien gab es keine Dingos und
der Tasmanische Teufel, unter den Beuteltieren das einzige
Raubtier, überlebte. Seit vielen Jahren grassiert nun eine
geheimnisvolle Krankheit unter den Tasmanischen Teufeln. Sie
rafft die Bestände auf der Insel dahin. Jetzt könnte Australien
zur Rettung werden. Eine vollkommen isolierte Population von
Tasmanischen Teufeln an der Südküste der Insel soll zurück auf
das Festland. Es ist die vielleicht letzte Möglichkeit, die Art
zu retten.

 

Di 16.03. 18:30_19:20 arte: Die Reise der Pelikane


Australiens Outback-Wunder

Der australische Brillenpelikan ist ein seltsamer Vogel. Er ist
groß und schwer, hat einen riesigen Schnabel und kurze Beine. An
Land wirkt er eher unbeholfen. Doch in der Luft zeigt er sein
wahres Können: Bis zu 24 Stunden kann er am Stück fliegen. Und
manchmal ist das auch nötig. Eigentlich sind die Brillenpelikane
an den fischreichen Gewässern rund um Australiens Küsten zu
Hause. Doch in manchen Jahren ziehen Zehntausende ins
Landesinnere, um zu brüten. Ein Ereignis, das der Wissenschaft
bis heute Rätsel aufgibt. Die Wüste im Inland besitzt zwar
Wasserlöcher und Seen, in denen Fische leben, aber nicht genug
für eine gewaltige Brutkolonie von Pelikanen.

Anders in Jahren mit außergewöhnlichen Regenperioden.
Trockenflüsse verwandeln sich dann in reißende Fluten, weite
Senken in riesige Seen. Das Leben explodiert und die Fische
vermehren sich extrem schnell. Aber, woher wissen die Pelikane,
wann sie losfliegen müssen? Wieso gibt es hier plötzlich so viel
Fisch, dass die Vögel auch ihren Nachwuchs ernähren können? Die
Dokumentation folgt den Pelikanen auf ihrer Reise, um diesen
Fragen nachzugehen. Unbeirrt fliegen die Pelikane ihrem Ziel
entgegen: den Nistplätzen mitten in der Wüste. Dort angekommen,
brüten sie auf kleinen Inseln, wo sie auch ihre Jungen
aufziehen. Nur in Flutjahren gibt es genug Fisch, um die Küken
durchzufüttern. Die Herausforderungen sind immens und die Zeit
drängt, weil alles bald wieder austrocknet.

 

 

 

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