G’day an alle Abonnenten und Abonnentinnen unseres Newsletters von AUSTRALIEN-INFO.DE,
Im Gegensatz zu den Regierungen von Australien und Großbritannien sah die deutsche Regierung keine Möglichkeit touristische Reisen in Ausland zu unterbinden. Es bleibt beim dringenden Appell an die Bundesbürger, angesichts steigender Infektionszahlen auf Auslandsreisen zu verzichten. Für Reisende aus Deutschland sind laut Kanzleramtschef Helge Braun Reisen Stand Ende März erst im August wieder realistisch. Wer nach Australien als Urlauber einreisen darf, bestimmt jedoch die australische Regierung. Zum Redaktionsschluss dieses Newsletters sieht es so aus als ob erst im Lauf von 2022 Einreisen für Urlauber wieder ohne allzu große Hürden möglich sein dürften.
Bleiben Sie zuversichtlich und gesund.
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Mettmann – 05.04.21
Jetzt erhältlich: 84 neue Seiten Australien
Die Ausgabe 1/21 des Magazins 360° Travel Club Australien ist seit Ende März 2021 im Zeitschriftenhandel erhältlich, vorwiegend an den Kiosken größerer Bahnhöfe und an Flughäfen.
Wer jetzt ein Abonnement abschließt, erhält das Heft bequem in seinen Briefkasten. Die Bestellung ist über den Marktplatz von Australien-Info ganz einfach. Ein Abonnement ist übrigens auch eine hervorragende Geschenkidee für alle Freunde und Bekannte, die sich für Australien interessieren. Das Heft kann auch einzeln bestellt werden.
Im Fokus dieser Ausgabe steht der Bundesstaat New South Wales mit seiner Hauptstadt Sydney. in einem Schwerpunkt auf 34 Seiten werden Abenteuer in der Stadt und Outdoor-Erlebnisse vorgestellt. Christian Dose porträtiert die Highlights Metropole mit ihrem auslandenden Hafenbecken. Barbara Barkhausen, die seit vielen Jahren in Sydney lebt, stellt einige Tipps abseits der ausgetretenen Pfade vor, zum Beispiel Cremore Point. Ein wirklich schönes Fleckchen. Christian Dose stellt Ausflugsziele vor die von Sydney aus gut zu erreichen. Wer in Bondi Beach wohnt überlegt irgendwann nach Byron Bay in den Nordosten des Bundestaates umzuziehen. Warum der östlichste Punkt des Landes so beliebt ist, wird auch von Christian Dose beleuchtet. Barbara Barkhausen bietet Tipps zu kulinarischen Erlebnissen und Einblicke in die Kultur der Aborigines. Außerdem hat sie für die Leser im Westen von New South Wales den Mungo National Park besucht. Martin Feldmann flog dagegen Richtung Nordosten und besuchte Lord Howe Island.
Weitere Regionen, die im Heft vorgestellt werden, sind Tasmaniens wilder Westen (vorgestellt von Anke Fietzek), der äußerste Norden mit Cape York (vorgestellt von Michaela Urban) und der Burringurrah in Westaustralien, besser bekannt unter dem Namen Mount Augustus als größter Monolith der Welt (vorgestellt von Hilke Maunder).
Außerdem stellt Barbara Barkhausen den Pandemie-Trend zu Retro-Wohnwagen vor und beleuchten, ob der Tasmanische Tiger vielleicht doch noch irgendwo in Tasmaniens Wildnis überlebt haben könnte. Abgerundet wird auch diese Ausgabe wieder durch Fotos der Leser.
Quelle: 360° medien gbr mettmann
360° Australien – Informationen zum Magazin
Bestellmöglichkeit Abonnement und Einzelheft
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Charleville – 31.03.21
Kaninchennasenbeutler- Zucht kann besucht werden
Kein Aprilscherz: In Australien hoppelt ein kleines Beuteltier dem Osterhasen den Rang ab: der Kaninchennasenbeutler. Das possierliche Beuteltier, Bilby genannt, bietet einfach alles: Lange Hasenohren, süße Knopfaugen, Schnurrhaare, graues Fell und natürlich: es hoppelt!
Hasen und Kaninchen haben in Australien kein besonders gutes Standing. Denn die Mitte des 19. Jahrhunderts aus Europa eingeschleppten Tiere wurden zu echten Schädlingen. Sie fraßen viele Weiden und Felder auf dem Kontinent kahl. Und noch schlimmer: Diese vermehrungsfreudigen Tiere verdrängten das australische Bilby. Da der kleine Kerl vom Aussterben bedroht ist, soll er in seiner Heimat tatsächlich den Osterhasen ersetzen.
Die australische Regierung hat den Bestand des Kaninchennasenbeutlers als gefährdet eingestuft. Um auf die schwierige Situation des Bilbys und die landwirtschaftlichen Millionenschäden durch Hasen und Kaninchen aufmerksam zu machen, wurde 1991 die Legende des Osterbilbys ins Leben gerufen. Diese basiert auf einem beliebten australischen Buch der Schriftstellerin Rose-Marie Dusting von 1979 („Billy the Easter Bilby“). So begannen Supermärkte damit, Schokoladen-Bilbys rund um Ostern zu verkaufen. Ein Teil der Erlöse wurde und wird zum Schutz der Tiere verwendet. Und noch einen Vorteil hat das Osterbilby gegenüber dem Hasen: einen Beutel. Ideal für den Ostereier-Transport!
Weiteres Merkmal des Kaninchennasenbeutlers ist neben seinen riesigen Löffeln und dem Beutel auch die langgezogene Schnauze. Das Tier erreicht eine Kopfrumpflänge von 20 bis 55 Zentimetern, der Schwanz misst 12 bis 29 Zentimeter. Der Kleine Kaninchennasenbeutler wiegt nur 400 Gramm, der Große Kaninchennasenbeutler bringt bis zu 2,5 Kilogramm auf die Waage. Bilbys können fünf bis sieben Jahre alt werden, in einem Sanctuary leben sie sogar rund elf Jahre. Die nachtaktiven Nasenbeutler leben im heißen Outback Australiens. Sie schützen sich vor diesen extremen Bedingungen, indem sie tagsüber in etwa zwei Meter tiefen, selbst gegrabenen Löchern schlafen. Sie ernähren sich vorwiegend von Insekten und Wurzeln. Die kräftigen Vorderbeine sind an das Graben angepasst. Trotz ihrer geringen Größe können Bilbys mehrere Löcher an einem Tag graben. Damit lüften sie den Boden und tun etwas für das Ökosystem. Von diesen Bauten profitieren aber auch andere Tiere. Vögel, Reptilien und Säugetiere suchen hier nach Nahrung und Schutz.
Schätzungen ergaben, dass nur noch 600 bis 700 Bilbys in Australien existieren. Die Charleville Bilby Experience möchte die Art schützen und bis zum Jahr 2030 wieder rund 10.000 Bilbys in freier Natur ansiedeln, vorzugsweise im Currawinya Nationalpark, der durch Zäune geschützt ist. Zuletzt wurden hier große Fortschritte in der Züchtung und Erforschung dieser Art gemacht. Aktuell hält das Sanctuary mehr als 100 Tiere inklusive rund 50 neugeborener Joeys.
Diese ganz besondere und weltweit einzigartige Einrichtung können Queensland-Urlauber zwischen April und Oktober hautnah erleben. Mit einem Besuch der Charleville Bilby Experience – das Sanctuary wurde dieser Tage nach der saisonalen Schließung wiedereröffnet – tun sie automatisch Gutes, denn sie unterstützen den im Jahr 1999 gegründeten „Save The Bilby Fund“. Alle Einnahmen werden in die Erhaltung der Kaninchennasenbeutler gesteckt. Das Outback-Städtchen Charleville liegt rund 750 Kilometer von Queenslands Hauptstadt Brisbane entfernt.
Quelle: Tourism and Events Queensland
Charleville Bilby Experience
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Cervantes – 31.03.21
Top-Nationalpark in Westaustralien (5/5) – Nambung Nationalpark
Mehr als 100 Nationalparks und 13 Meeresschutzgebieten locken in Westaustralien mit einmaligen Naturlandschaften und unvergesslichen Begegnungen mit – vorwiegend tierischen – Einheimischen. Wir stellen in Zusammenarbeit mit Tourism Western Australia in einer kleinen Serie fünf der schönsten Nationalparks vor, die bei einer Reise in den größten Bundesstaat Down Under definitiv auf die Liste gehören: Der Nambung Nationalpark bei Cervantes.
Die mondähnliche Wüstenlandschaft der Pinnacles gehört zu den außergewöhnlichsten und faszinierendsten Naturlandschaften Australiens. In der Nähe des Küstenstädtchens Cervantes, etwa 200 Kilometer nördlich von Perth, erheben sich im Nambung Nationalpark tausende bis zur vier Meter hohe, bizarre Kalksteinsäulen aus dem gelben Wüstensand der Pinnacles Desert. Diese Felsformationen entstanden, als vor Millionen von Jahren Muscheln zu Sand wurden und durch Wind und Wetter erodierten. Bei Sonnenauf- bzw. -untergang leuchten die Felssäulen in besonders intensiven Farbschattierungen. Besichtigen kann man sie zu Fuß oder mit dem Auto.
Aber nicht nur die Pinnacles gehören zu den Attraktionen im Nambung Nationalpark, sondern auch Traumstrände am Indischen Ozean wie Kangaroo Point und Hangover Bay. Am schönsten ist es im Park zwischen August und Oktober, wenn die Wildblumen blühen und Akazien in voller Blüte bunte Farbakzente in der Landschaft setzen.
Gourmets, die Hummer lieben, sollten dem Lobster Shack in Cervantes einen Besuch abstatten. Hier wird die Delikatesse herrlich rustikal serviert. Wie wäre es mit einem Lobster Burger oder einem halben Hummer auf Pommes? Auch an einer Factory Tour kann man teilnehmen, um mehr über die westaustralischen Rock Lobster zu erfahren.
Quelle: Tourism Western Australia
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Collie – 28.03.21
Größte Bemalung einer Staudamm-Mauer weltweit
Der Künstler Guido van Helten hat ein 8.000 m² großes Bild auf den Staudamm des Wellington Dams im Westaustralien gemalt. Das größte Bild auf einem Staudamm der Welt ist Teil des Collie Mural Trail, der Geschichten über das lebendige Erbe dieser Region erzählt und den Damm mit dem Stadtzentrum von Collie (56 km O von Bunbury) verbindet.
Quelle: Eigene Recherche
Collie Mural Trail
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Brisbane – 30.03.21
Lockdown in Brisbane
Am Montag, 29. März 2021 traten in Brisbane erneut Fälle der hoch ansteckenden britischen Mutante von Sars-Cov-2 auf. Die Regierung rief darauf einen zunächst dreitägigen Lockdown für den Großraum Brisbane aus. Betroffen sind die Gemeinden Brisbane, Logan, Ipswich, Redlands und Moreton Bay.
Die Polizei von Queensland warnt die Einwohner vor einer Reise außerhalb des Großraums vor Ende des Lockdowns. Wer vor Ende des Lockdowns zu einer Reise für die Osterferien aufbricht, riskiert Strafen von 1.334 AUD. Die Behörden könnten den Lockdown verlängern, wenn die Fallzahlen weiter steigen. In den Stunden vor dem Lockdown war der Verkehr auf den Autobahnen in Richtung Norden und Süden von Brisbane jedoch stark, was darauf hindeutet, dass viele Einwohner die Region vor den Beschränkungen verlassen haben. Die Campingplätze an der Gold Coast und der Sunshine Coast verweigern derzeit jedermann aus dem Großraum Brisbane den Zutritt.
Quelle: Bericht in ABC News
Bericht in ABC News
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Am 28. April 2016 erschien die 477. Ausgabe des Newsletters
Unsere Themen vor 5 Jahren:
REISEN 09/16 – Cape York: Aborigines führen zu Felsmalereien – Neue geführte Bush Tucker Walks bei Cairns – Perth auf dem Weg zu Weltstadtflair
PANORAMA 09/16 – Simulation möglicher Überflutungen durch Klimawandel – Känguru im Hochsauerlandkreis überfahren |
Nicht aufgelistet haben wir die Termine der Ausstrahlungen von Folgen der Serien im Scripted Reality Format bei einigen Privatsendern. |
Fr 09.04. 17:20_17:50 arte: Begegnung mit den …
… Meeresvölkern – Australien: Die Bardi Wh Di 20.04. 15:30_16:00
Der Aborigine-Stamm der Bardi lebt auf der Dampier-Halbinsel, einem 3.000 Quadratkilometer großen Gebiet im Nordwesten Australiens am Indischen Ozean. Nur ein paar Hundert Personen bevölkern diese abgelegene Gegend, in der das Blau des Meeres auf das Ocker der Halbwüste trifft. Für die Bardi sind Land und Meer eine Einheit – ein grenzenloser Raum, in dem eine spirituelle Verbindung zwischen Menschen, Tieren und Pflanzen besteht. Der Aborigine-Stamm verehrt die Natur als eine nährende Wohltäterin, weshalb sie versuchen, sie mit allen Kräften zu schützen. Die Bardi sind die Wächter an der Grenze zur letzten Wildnis Australiens. Kevin, einer der Bardi-Ranger der Region Kimberley, zeigt dem Schiffbauer und Segler Marc Thiercelin die Flora und Fauna, zu der Meeresschildkröten und vom Aussterben bedrohte Meeressäuger, die Dugongs, gehören. Außerdem erzählt die Dokumentation die Geschichte von Jawi. Der 23-fache Großvater möchte die Lebensweise, die Kultur und Gebräuche seiner Vorfahren bewahren, in der die Familie und der Clan im Zentrum stehen. Jahrhundertelang hat die australische Regierung den Aborigines so gut wie keine Rechte zugestanden. Aber nach langen Kämpfen hat sie ihnen das Land ihrer Ahnen zurückgegeben. |
Fr 09.04. 21:00_21:45 HR: Mythos Australien
Sie gilt als eine der weltweit schönsten Städte und ihr Opernhaus am Hafen ist ein ebenso unverkennbares Markenzeichen, wie der Eiffelturm in Paris oder die Freiheitsstatue in New York. Sydney ist zwar nicht die Hauptstadt Australiens, sondern „nur“ die des Bundesstaates New South Wales, aber mit fast fünf Millionen Einwohnern die größte Stadt des Kontinents und ein Anziehungspunkt für Besucher aus der ganzen Welt. Ein Grund dafür ist auch die Lage der Stadt direkt am Tasmanischen Meer, denn so findet man in Sydney und seiner unmittelbaren Umgebung rund 40 Strände. Einer schöner als der andere, und der berühmteste davon ist Bondi Beach, das Traumziel für Surfer und Wassersportler. Filmautorin Monika Birk hat die Stadt und ihr attraktives Umland besucht und ist dem Mythos Sydney und „Down Under“ nachgegangen. Dazu hat sie mit ‚Sydneysiders‘ gesprochen, wie sich die Einwohner nicht ohne Stolz nennen, durfte einen Blick hinter die Kulissen des berühmten Opernhauses werfen, sich durch einen königlichen Nationalpark führen lassen und Spezialitäten der australischen Küche probieren. Und was wäre ein Trip in den fünften Kontinent ohne Kängurus und Koalas? Letztere lassen sich in Sydney sogar direkt aus dem Hotelzimmer betrachten. |
Di 13.04. 14:45_15:30 BR: Abenteuer Wildnis
Australien – In den Wäldern der Koalas
Drei Jahre lang dauerten die Dreharbeiten zu der Reihe „Australien“. Die Tierfilmer Thoralf Grospitz und Jens Westphalen setzten spezielle Makro- und Superzeitlupen-HD-Kameras ein, um die Tierwelt von Down Under zu porträtieren. |
Di 13.04. 17:50_18:30 arte: Überleben in …
Australiens Wildnis – Feuchtgebiete
In Australien müssen Tiere permanent ums Überleben kämpfen. Aufgrund der oft extremen Umweltbedingungen stehen alle Tierarten untereinander in Konkurrenz, wenn es um Ernährung und Fortpflanzung geht und darum, nicht Opfer eines Fressfeindes zu werden. Die vierteilige Dokumentationsreihe beobachtet, wie sich die australische Fauna an die sich ständig wandelnden feindlichen Lebensbedingungen auf diesem Kontinent anpasst. In den Feuchtgebieten des tropischen Nordens wechseln sich trockene Hitze und sturzflutartige Regenfälle ab. Einige der stärksten, intelligentesten und kreativsten Tierarten des Kontinents sind hier beheimatet.
Etwa 100.000 Quadratkilometer der Nordspitze Australiens sind von feuchttropischen Gebieten bedeckt. Der Kakadu-Nationalpark macht mehr als ein Fünftel dieser Fläche aus und beherbergt eine äußerst artenreiche Fauna. In dem weitläufigen System aus Überschwemmungsland, versickernden Flussarmen und Wasserlöchern in Flussläufen, den sogenannten Billabongs, wechseln Hitzeperioden mit Temperaturen von über 40 Grad Celsius und sturzflutartige Regenfälle einander ab. Wenn der Sommermonsun Bäche und Flüsse über die Ufer treten lässt und Tausende Quadratkilometer in Süßwasserseen verwandelt, wird es für die tierischen Landbewohner gefährlich und sie wetteifern um die einfallsreichsten Überlebensstrategien: Das Salzwasserkrokodil teilt sich trotz seiner beachtlichen Körpergröße kleinste Wasserlöcher mit seinen Artgenossen. In der Paarungszeit ernährt sich die Kragenechse von Termiten, um Kraft für den Kampf gegen Rivalen zu sammeln, die in ihr Balzrevier eindringen. Die Dingos meistern die Aufzucht ihrer Welpen in beeindruckender Teamarbeit und der fleischfressende Bogenschützenfisch hat einen besonders raffinierten Trick, um Spinnen zu jagen. Wenn die Fledermäuse ihren Durst an Wasserlöchern stillen, nutzen sie ebenfalls ausgeklügelte Strategien, um den Krokodilen zu entwischen. Auch der kleine Weißbauchadler zeigt sich verblüffend lernfähig. Neigt sich das Frühjahr dem Ende zu, bewässern die langersehnten Regenfälle die tropischen Zonen im Norden des Kontinents und die Ebenen werden wieder überflutet. Der Kreislauf des Lebens beginnt von neuem und hält für die Überlebenskünstler der Feuchtgebiete schon die nächsten Herausforderungen bereit. |
Di 13.04. 18:30_19:20 arte: Überleben in …
Australiens Wildnis – Wüsten
In Australien müssen Tiere permanent ums Überleben kämpfen. Aufgrund der oft extremen Umweltbedingungen stehen alle Tierarten untereinander in Konkurrenz, wenn es um Ernährung und Fortpflanzung geht und darum, nicht Opfer eines Fressfeindes zu werden. Die vierteilige Dokumentationsreihe beobachtet, wie sich die australische Fauna an die sich ständig wandelnden feindlichen Lebensbedingungen auf diesem Kontinent anpasst. Australien ist von allen bewohnten Kontinenten der Erde am stärksten von Dürre geplagt: Etwa fünf Millionen Quadratkilometer – also 70 Prozent der Gesamtfläche – sind von Trockengebieten bedeckt.
Der mit dem Komodowaran Südostasiens verwandte Riesenwaran ist die größte Echse Australiens. Alles, was sich bewegt, ist für ihn potenzielle Beute. Besonders die zahlreichen in der Wüste beheimateten Beuteltierarten müssen sich vor dem Reptil in Acht nehmen. Einige von ihnen sind bereits vom Aussterben bedroht. Der Grund: Mehr als zwei Millionen verwilderte Hauskatzen fressen jährlich mehrere Millionen der kleinen Säuger. Von allen Kämpfen, die in der Wüste ausgetragen werden, ist der Kampf um Wasser der längste und härteste. Meister auf diesem Gebiet sind die Roten Riesenkängurus. Als Wüstentiere kommen sie mit nur sehr wenig Wasser aus. Den Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs decken sie über pflanzliche Nahrung. So müssen sie ihren Durst lediglich alle zwei Wochen durch Trinken stillen. Doch während der zum Teil mehrjährigen Dürrezeiten trocknen die Wasserlöcher aus und die großen Beuteltiere sind gezwungen, immer weitere Strecken zurückzulegen. Haben sie dann endlich eine Wasserstelle gefunden, ist die Konkurrenz selbst unter Artgenossen so groß, dass es häufig zu Konflikten kommt. Die Paarungszeit macht die Reptilien Australiens besonders angriffslustig. Die Tannenzapfenechse ist eine der wenigen monogamen Echsen. Die Beziehung eines Pärchens kann ein Leben lang – sprich bis zu 40 Jahre – halten. Bei den flugunfähigen Emus zieht das Männchen die Jungtiere alleine groß. Das Weibchen verlässt direkt nach der Eiablage das Nest und das Männchen übernimmt die zweimonatige Brutzeit. Ein Ei wiegt etwa 500 Gramm – für den Riesenwaran ein willkommenes Fressen. Die ersten 18 Monate nach dem Schlüpfen bleibt der Emu-Nachwuchs nah beim Vater. Der bringt den Kleinen alles bei, was sie zum Überleben in der Wüste brauchen. |
Di 13.04. 17:50_18:30 arte: Überleben in …
Australiens Wildnis – Küsten In Australien müssen Tiere permanent ums Überleben kämpfen. Aufgrund der oft extremen Umweltbedingungen stehen alle Tierarten untereinander in Konkurrenz, wenn es um Ernährung und Fortpflanzung geht und darum, nicht Opfer eines Fressfeindes zu werden. Die vierteilige Dokumentationsreihe beobachtet, wie sich die australische Fauna an die sich ständig wandelnden feindlichen Lebensbedingungen auf diesem Kontinent anpasst. Australien ist ein Inselkontinent mit fast 35.000 Küstenkilometern. Über 4.000 Fischarten, 50 Meeressäugerarten und unzählige Seevögel konkurrieren hier um Nahrung, Lebensraum und das Recht auf Fortpflanzung.
Die dritte Folge der Dokumentationsreihe gibt Einblicke in eine der ausgeklügelten Jagdtechniken des Großen Tümmlers. Um ihren Tagesbedarf von gut 10.000 Kalorien zu decken, müssen diese Delfine etwa 10 Kilogramm Fisch zu sich nehmen. Einige von ihnen haben sich daher eine raffinierte Methode einfallen lassen: Sie schützen ihre empfindlichen Schnauzen mit einem Meeresschwamm und können so auch den steinigen Meeresboden nach Fischen absuchen. Diese Technik geben die Weibchen seit Generationen an ihren Nachwuchs weiter. Die meisten Kraken erlegen ihre Beute mit Hilfe ihrer Tentakel und ihres Kiefers. Der Blauring-Oktopus hingegen jagt mit seinem Speichel: Die darin enthaltene Mischung aus Nervengift und fleischzersetzendem Enzym wirkt tödlich. Der Krake schleicht sich zunächst an sein Opfer heran, indem er die Bewegung der Algen im Wasser imitiert. Von da an gibt es kein Entkommen mehr! Schlammspringer – Periophthalmus – sind erstaunliche Fische, die sich meist an Land aufhalten. Dort atmen sie durch ihre Haut, und ihre Flossen nutzen sie zum Vorwärtskriechen. Zum Schutz vor Fressfeinden haben die Schlammspringer außerdem eine ungewöhnliche Strategie: Dank ihrer Augen auf der Oberseite des Kopfes erkennen sie sekundenschnell Stelzvögel in ihrer Umgebung und verstecken sich bis zu zwei Meter tief im Schlick. Weiter südlich in den Küstengewässern Tasmaniens tummeln sich Vögel, die auf Nahrungssuche ganze Ozeane überquert haben. Zum Frühjahrsanfang machen sich etwa 18 Millionen Kurzschwanz-Sturmtaucher auf eine 15.000 Kilometer lange Reise vom Nordpazifik zum Südlichen Ozean. Die schwarzen Vögel sind hervorragende Schwimmer und Taucher. Ihr für den Fischfang ideal geformter Schnabel und ihre Fähigkeit, mehr als 20 Meter tief zu tauchen, machen sie zu gefürchteten Meeresbeutegreifern. |
Mi 14.04. 18:30_19:20 arte: Überleben in …
Australiens Wildnis – Wälder
In Australien müssen Tiere permanent ums Überleben kämpfen. Aufgrund der oft extremen Umweltbedingungen stehen alle Tierarten untereinander in Konkurrenz, wenn es um Ernährung und Fortpflanzung geht und darum, nicht Opfer eines Fressfeindes zu werden. Die vierteilige Dokumentationsreihe beobachtet, wie sich die australische Fauna an die sich ständig wandelnden feindlichen Lebensbedingungen auf diesem Kontinent anpasst. Nur etwa 16 Prozent der Fläche Australiens sind von Wäldern bedeckt, und trotzdem finden sich hier so viele Tierarten wie nirgends sonst auf dem Kontinent. Die Wälder bieten ihnen Schutz, Wasser und Nahrung.
Der Koala ist eine der bekanntesten Tierarten der australischen Wälder. Den Großteil seines Lebens verbringt das auf den Menschen faul wirkende Beuteltier auf Eukalyptusbäumen. Doch in der Paarungszeit ist von Trägheit nichts mehr zu spüren. Bei der im südlichen Teil Australiens beheimateten Spinnenart Maratus volans kann das Liebesspiel tödlich enden: Für die Gunst des Weibchens führt das Männchen einen äußerst komplexen Balztanz auf. Trifft die Choreographie nicht den Geschmack der Angebeteten, wird der Spinnenmann rücksichtslos vertilgt. Der Paarungsakt der fleischfressenden Breitfuß-Beutelmaus – Antechinus – kann sich bis zu 14 Stunden hinziehen und wird nicht einmal durch Fress- oder Ruhepausen unterbrochen. Diese extreme körperliche Anstrengung belastet das Immunsystem des Männchens derart, dass es innerhalb von zwei Wochen nach dem Akt verstirbt. Im hohen Norden von Queensland lebt der Helmkasuar. Zur Partnersuche nutzt dieser in den Regenwäldern beheimatete Laufvogel ein Lautsystem, mit dem sich bereits die Dinosaurier verständigten. Die kleinsten Waldbewohner sind manchmal am stärksten bewaffnet. Mit Hörnern, die zwei Drittel seiner Körperlänge messen, und der Fähigkeit, das 800-Fache seines Eigengewichts zu heben, ist der Nashornkäfer bestens gegen Fressfeinde gewappnet. In Tasmanien kämpft eine endemische Tierart ums Überleben: der gefürchtete Tasmanische Teufel. |
Sa 17.04. 14:15_15:45 Arte: Kinder der Klimakrise
4 Mädchen, 3 Kontinente, 1 Mission
Der Dokumentarfilm begleitet vier Mädchen aus Indien, Australien, Indonesien und dem Senegal, die zwischen 11 und 14 Jahre alt sind, bei ihrem persönlichen Kampf gegen die globalen Umweltkatastrophen. Sie erzählen von ihren persönlichen Erfahrungen mit Wasserknappheit, Verbrennung von Kohle, Luftverschmutzung und Vermüllung durch Plastik. Alle sind direkt von den Folgen der Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt betroffen. In einer Zeit, in der die Lösungen für Umweltprobleme oft als hochkomplex und kaum umsetzbar dargestellt werden, setzen sich diese Kinder engagiert für eine lebenswerte Zukunft ein.
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Fr 23.04. 14:45_15:30 BR: Abenteuer Wildnis
Trotz ihrer Mühen werden die Filmemacher oft enttäuscht: Nur selten treffen sie auf Wombats, Kasuare und Baumkängurus. Viele der Tiere sind so selten geworden, dass sie bereits vom Aussterben bedroht sind. Doch immer wieder werden die Tierfilmer auch mit wundervollen Erlebnissen belohnt: Im Outback treffen Thoralf Grospitz und Jens Westphalen vollkommen überraschend auf einen rekordverdächtig großen Schwarm Wellensittiche. Nur bei Trockenheit sammeln sich so viele Tiere an einem einzigen Wasserloch.
Weitaus gefährlicher als alle Krokodile und giftigen Schlangen ist Australiens Hitze. Jedes Jahr sterben Einheimische, die mit ihrem Auto liegen bleiben und nicht genug Wasser dabeihaben. Auch Thoralf Grospitz und Jens Westphalen müssen ständig mit Reifenpannen kämpfen. Oft zittern sie, ob sie es mit dem zweiten Ersatzreifen bis zur nächsten Werkstatt schaffen. Oft sind es die „kleinen Dinge“, die über Glück und Unglück der Tierfilmer entscheiden. Klaus Weißmann und Rolf Sziringer wollen die großen Landschaften am Lake Eyre filmen, da kommen ihnen Millionen kleiner Fliegen in die Quere. Die Schwärme schwirren um ihre Köpfe, setzen sich auf die Kamera. Mit den summenden Quälgeistern vor der Linse lassen sich keine Aufnahmen mehr machen, da kriecht auch noch eine Fliege in Weißmanns Ohr. Für den Tierfilmer beginnt ein Martyrium. |
Oberursel – 30.03.21
Australia-Day des Australien-Stammtisches 2021 nur virtuell
Nur zu gerne hätte der Australien-Stammtisch Frankfurt die 20. Ausgabe seines jährlichen großen Treffens im September 2021 so wie schon 18 Veranstaltungen als die Zusammenkunft der Australien-Freunde aus dem Rhein-Main-Gebiet und dem gesamten deutschsprachigen Raum gefeiert. So wie man wohl in 2021 kaum noch als Urlauber nach Australien reisen können wird, ist auch die Planung einer Veranstaltung vor Ort mit viel zu vielen Unwägbarkeiten verbunden. Der Australia-Day des Australien-Stammtisches 2021 soll im November als virtuelle Veranstaltung stattfinden. Ausführliche Informationen zum geplanten Programm und dem „drumherum“ werden die Veranstalter um Elvira und Dieter Wolff im Lauf des Jahres veröffentlichen. Wir werden auf der Website von Australien-Info darüber berichten.
Wie so viele Veranstalter auch sieht das Team des Australien-Stammtischs zu viele Unsicherheitsfaktoren: die unplanbare Infektionslage vor Ort, in der Region und im Land zum Zeitpunkt der Veranstaltung, die dann erlaubte und erreichbare Teilnehmerzahl, möglicherweise erforderliche Genehmigungen auf Auflagen (Hygienevorschriften, Schnelltests), Versicherung für den Fall des kurzfristigen Ausfalls der Veranstaltung usw. usw.
Quelle: Australien-Stammtisch
Australien-Stammtisch Frankfurt
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