Fangen wir mit einer guten Nachricht an: Seit sechs Tagen wurden im Bundesstaat Victoria keine neuen Fälle von Covid-19 mehr registriert.

Über die zwingend nötigen und am besten geeigneten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gibt es auch in Australien unterschiedliche Ansichten zwischen den einzelnen Bundestaaten. Das wurde auch wieder in den letzten zwei Wochen wieder deutlich. Insgesamt bleibt die Lage sehr volatil. Nach über 7 Monaten könnte sich die Grenze von Westaustralien zum 14. November für einige Australier wieder öffnen. Sollte allerdings in einem der Bundesstaaten, aus denen man dann wieder Reisende empfangen will, ein Fall von Covid-19 durch Übertragung in der Community gemeldet werden, könnte ruckzuck die Einreise-Erlaubnis widerrufen werden. Wir berichten in diesem Newsletter von einigen (geplanten) Öffnungen und die Diskussionen darüber.

Angesichts der derzeitigen Entwicklung der Pandemie auf der Nordhalbkugel mit explodierenden Fallzahlen und Ländern in denen das Gesundheitswesen (wieder) an die Grenze seiner Belastbarkeit kommt, schaut man in Australien bereits recht sorgenvoll auf den nächsten Herbst und Winter in Australien im zweiten und dritten Quartal 2021. Könnte sich der Lockdown in Victoria wiederholen? Sollte es bis dahin keinen Impfstoff geben, wäre das nicht auszuschließen. So ist man in Australien einerseits hoffnungsfroh, nun einen Sommer in Isolation nahezu ohne internationale Besucher aber dafür mit möglichst wenig Beschränkungen, vergleichbar dem vergangenen europäischen Sommer, erleben zu können. Andererseits fehlt noch eine verlässliche Perspektive, um internationale Besucher in größerer Zahl im Jahr 2021 ab einem bestimmten Zeitpunkt wieder willkommen heißen zu können. Wie gut es sich anfühlt nach 112 Tagen hartem Lockdown mit Ausgangssperre und Bewegungslimit in einem harten Winter wieder ausgehen zu können und den Frühling zu genießen, kann man jetzt bei den Einwohnern von Melbourne sehen.

Urs Walterlin berichtete am 3.11. in SRF News Rendezvous am Mittag über den disziplinierte Kampf der Australier gegen das Virus. Prof. Ian Barr: „Die Grenzen Australiens würden bis spät im Jahr 2021 geschlossen bleiben.“

Die kurzzeitige Öffnung von Südafrika für Reisende, die dann rasch wieder zurückgezogen werden musste, zeigte keine übertragbaren Perspektiven für Australien auf. Mit Spannung wird seit September beobachtet wie stabil die Lage in Namibia bleibt, einem der wenigen Fernreiseziele, für das nicht nur keine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes ausgesprochen ist, sondern dass auch Einreisen von Touristen erlaubt. Es gibt sie also tatsächlich: die Ziele für eine Fernreise die derzeit möglich sind. Ob Reisen jetzt Sinn macht muss jeder für sich selbst entscheiden und in Erinnerung rufen: Auf staatliche Unterstützung für eine Rückkehr falls sich im Zielland die Lage plötzlich zuspitzen sollte, darf man jetzt nicht rechnen.

In den letzten zwei Wochen wurden übrigens weitere Reisemessen und -festivals abgesagt, unter anderem im Januar die Grenzenlos in St. Gallen und die Fespo in Zürich, im Februar das Mundologia-Festival in Freiburg und im März die ITB.

Normalerweise würde nun eine Anzeige unseres Partners Australia Travelteam folgen. Stattdessen verewisen wir auf die laufend aktualisierte Seite unsers Partners der die Auswirkungen der Pandemie dokumentiert und damit wie eine Reihe anderer Partner auch versucht durch sachlich-seriöse Information sich einen guten Namen zu machen bzw. den guten ruf zu bestätigen als Anbieter dem man – wenn Reisen wieder möglich ist – sein Vertrauen (wieder) schenken kann:
∞ Australia-Travelteam Infoseite Covid-19 Auswirkungen
» https://www.australia-travelteam.com/australien-reisen.asp?p
ro_nr=16116
Gerade jetzt im November, in der zweite Welle, passen wieder die einfühlsamen Worte von den Geschäftsführern des Australia Travelteams Thomas Braun und Wilfried Roggenkamp: „Passen Sie gut auf sich auf, stärken Sie Ihr Immunsystem durch eine positive Lebenseinstellung und bieten Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeit denjenigen Hilfe an, die diese besonders benötigen. He waka eke noa – We are all in this together. Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund.“

Ihr Redaktionsteam von AUSTRALIEN-INFO.DE

Ideen? Wünsche? Vorschläge? Wir freuen uns auf Ihre Mail.

Die Premierministerin des Bundestaaates New South Wales Gladys Berejiklian hat angekündigt am am 23. November 2020 doe Grenze zum Bundestaat Victoria wieder zu öffnen. Die Öffnung der Grenze wird von NSW Health als kalkulierbares Risiko eingestuft. Der Bundestaat Victoria hat seit sechs Tagen keine neue Fälle von Covid-19 vermeldet, im Bundesstaat New South Wales gab es am 3. November drei neue Fälle die aus Übertragung in der einheimischen Bevölkerung resultieren. Alle Fälle stehen in Verbindung mit bekannten Fällen oder Clustern.

Queensland öffnet ab Dienstag 3. November wieder die Grenze für Reisende aus dem Bundesstaat New South Wales. Ausgenommen von der Einreiseerlaubnis sind bis auf Weiteres Reisende aus dem Großraum Sydney („Greater Sydney“). Eine Öffnung für Reisende aus dem Bundesstaat Victoria noch nicht absehbar. Queensland hatte bis zum 30. Oktober 1.171 Fälle von Covid-19 und 6 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus vermeldet. Über 1,2 Millionen Tests wurden durchgeführt.

Premierministerin Annastacia Palaszczuk darf sich in ihrer Politik bestätigt fühlen. Sie gewann mit ihrer Labour Party am 30. Oktober die Wahlen im Bundesstaat Queensland. Die Wähler goutierten offensichtlich ihre harte Linie, auch mit einem Blick in den Bundestaat Victoria wo während des australischen Winters die Fall- und Todeszahlen nach oben gingen: Am Tag vor ihrer Wiederwahl sagte sie der ABC: „Es gab ein oder zwei Fälle in Victoria, das Virus geriet außer Kontrolle und der gesamte Staat wurde gesperrt und wir sahen 700 Todesfälle – ich möchte nicht 700 Todesfälle in Queensland sehen.“

Der Ausschluss möglicher Besucher aus Sydney stößt auf heftige Kritik aus der Tourismusbranche. Queensland würde so Hunderte von Millionen von Dollar pro Monat verlieren. Daniel Gschwind, CEO des Queensland Tourism Industry Council äußerte sich gegenüber ABC enttäuscht. Alan Joyce, CEO von Qantas, kommentierte die nur teilweise Öffnung der Grenze von Queensland als lächerlich und an das Irrationale grenzend. Die Nerven in der Reiseindustrie liegen zunehmend blank, die Nervosität und Enttäuschung nimmt spürbar zu und die Existenzsorgen werden rasant immer größer. Alan Joyce meinte in der ABC-Sendung COVID-19 bleibe noch „sehr lange bei uns“ und „die Türen an Orten zu verschließen, an denen man vernünftigerweise keine Hotspots nennen könne, sei aus gesundheitlicher Sicht nicht sinnvoll und verursache auch großen sozialen und wirtschaftlichen Schaden. Er verwies auf die aus seiner Sicht weitaus rationaleren Ansätze von Tasmanien, Northern Territory und Südaustralien.

Der Bundestaat Westaustralien plant ab dem 14. November wieder Reisenden aus South Australia, dem Northern Territory, Queensland und Tasmanien die Einreise ermöglichen, sofern in den betreffenden Bundesstaaten jeweils 28 Tage lang keine neuen Fälle von COVID-19 auftraten, die auf Übertragung innerhalb der Community zurückzuführen sind. Von dieser Regelung ausgeschlossen bleiben bis auf Weiteres Reisende aus den Bundesstaaten Victoria und New South Wales

Bei der Einreise über die Flughäfen oder auf dem Landweg müssen Reisende sich einem Gesundheits-Screening und einem Temperaturtest unterziehen bei Bedarf bereit sein einen COVID-19-Test durchzuführen. Sie müssen außerdem eine Erklärung ausfüllen, in der sie angeben, dass sie keine COVID-19-Symptome haben und ihre Aufenthaltsorte der letzten 14 Tagen wahrheitsgemäß angeben.

Die Grenze von Westaustralien zu den anderen Bundestaaten wurde für Reisende mit wenigen Ausnahmen am 5. April geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich der Bundestaat dem Höhepunkt seiner Coronavirus-Welle mit 17 neuen Fällen an einem Tag. Derzeit dürfen nur Personen in den Staat einreisen, die strenge Ausnahmekriterien erfüllen.

Unser langjähriger Partner Boomerang Reisen reagiert auf die geringere Passanten-Frequenz in den Innenstädten in Folge der Pandemie und schliesst die Ladenlokale seiner Filialen, um die intensive persönliche Beratung über das Internet auszubauen. Die Mitarbeiter von Boomerang Reisen agieren vom Firmenhauptsitz in Trier, sowie aus Büros in Leipzig, Österreich und der Schweiz und aus dem Home Office an verschiedenen Standorten in Deutschland.

Auf seiner Homepage teilt der Veranstalter mit man habe wie so viele in den letzten Monaten gelernt, dass der Kontakt über Telefon, E-Mail und Videoschaltungen ebenso effektiv wie praktisch sei. So könne man sich spontan nach den zeitlichen Verfügbarkeiten der Interessenen richten und eine ausführliche Beratung anbieten, ohne an Ladenöffnungszeiten gebunden zu sein. Das Team sei, neben seiner fachlichen Expertise, mit dem nötigen digitalen Know-How ausgestattet und könne auf dem vom Kunden bevorzugten Weg kontaktiert werden. Da der persönliche Kontakt bei komplexen Reiseplanungen dennoch von Vorteil sein kann, biete man in bestimmten Regionen weiterhin die Möglichkeit, Interessemten zu verabredeten Zeiten an einem Ort Ihrer Wahl besuchen zu können. Diese Regionen würden zeitnah auf der Website und im Newsletter bekannt gegeben schreibt Boomerang Reisen.

Australische Wissenschaftler haben vor der Küste von Cape York im nördlichen Great Barrier Reef ein neues freistehendes Korallenriff entdeckt. Das gab das Schmidt Ocean Institute, eine vor elf Jahren gegründete Non-Profit-Organisation, bekannt. Das neue Riff, das von der Form einer Messerklinge ähnelt, erstreckt sich über eine Breite von 1,5 Kilometern und wächst 500 Meter in die Höhe. Die flachste Stelle liegt in 40 Metern Meerestiefe. Das letzte Mal, dass ein Riff solchen Ausmaßes entdeckt wurde, ist 120 Jahre her.

Das Forschungsschiff R/V Falkor des Schmidt Ocean Institute ist ein ganzes Jahr unterwegs, um die Ozeane um Australien zu untersuchen. Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Robin Beaman von der James Cook University mit Sitz in Cairns und Townsville führte am 20. Oktober eine Vermessung des Meeresbodens am nördlichen Great Barrier Reef durch und machte schließlich diese Entdeckung. Fünf Tage später folgte ein Tauchgang mit dem Unterwasserroboter SuBastian, um das neue Riff noch detaillierter zu erkunden. Der Tauchgang wurde live gestreamt.

Der neu entdeckte Riffabschnitt ergänzt die sieben anderen freistehenden Riffe im nördlichen Great Barrier Reef, die seit dem späten 19. Jahrhundert kartiert wurden, einschließlich des Riffs vor Raine Island – dem weltweit wichtigsten Nistgebiet für Grüne Meeresschildkröten. „Diese unerwartete Entdeckung bestätigt, dass es weiterhin unbekannte Strukturen und Arten in unserem Ozean gibt“, erklärt Wendy Schmidt, Mitbegründerin des Schmidt Ocean Institute und fügt hinzu: „Dank moderner Technologien, die auch in tiefen Gewässern sehen, hören und greifen können, ist es uns möglich, neue Ozeanlandschaften mit vielfältigen Lebensformen aufzuspüren.“ „Wir sind überrascht und begeistert von dem, was wir erforscht haben. Es ist unglaublich, das Riff nicht nur detailliert in 3D abzubilden, sondern diese Entdeckung auch visuell zu sehen“, freut sich Expeditionsleiter Robin Beaman. Und Jyotika Virmani, Geschäftsführerin des Schmidt Ocean Institute, erklärt, dass die neu gewonnenen Informationen – ein Mix aus Kartendaten und Unterwasserbildern – helfen werden, „das wunderbare Welterbe des Great Barrier Reef noch besser zu verstehen“.

Es ist in diesem Jahr nicht die erste spannende Unterwasser-Entdeckung. Wissenschaftler des Schmidt Ocean Institute stießen bereits im April im Ningaloo Canyon auf das längste nachgewiesene Meerestier – eine 45 Meter lange Siphonophor-Art (stattliche Staatsqualle). Im August entdeckten Wissenschaftler fünf bislang unbekannte Arten von schwarzen Korallen sowie erstmals in australischen Gewässern die seltenen Skorpionfische aus der Familie der Drachenkopf-Fische.

Australische Wissenschaftler haben vor der Küste von Cape York im nördlichen Great Barrier Reef ein neues freistehendes Korallenriff entdeckt. Das gab das Schmidt Ocean Institute, eine vor elf Jahren gegründete Non-Profit-Organisation, bekannt. Das neue Riff, das von der Form einer Messerklinge ähnelt, erstreckt sich über eine Breite von 1,5 Kilometern und wächst 500 Meter in die Höhe. Die flachste Stelle liegt in 40 Metern Meerestiefe. Das letzte Mal, dass ein Riff solchen Ausmaßes entdeckt wurde, ist 120 Jahre her.

Das Forschungsschiff R/V Falkor des Schmidt Ocean Institute ist ein ganzes Jahr unterwegs, um die Ozeane um Australien zu untersuchen. Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Robin Beaman von der James Cook University mit Sitz in Cairns und Townsville führte am 20. Oktober eine Vermessung des Meeresbodens am nördlichen Great Barrier Reef durch und machte schließlich diese Entdeckung. Fünf Tage später folgte ein Tauchgang mit dem Unterwasserroboter SuBastian, um das neue Riff noch detaillierter zu erkunden. Der Tauchgang wurde live gestreamt.

Der neu entdeckte Riffabschnitt ergänzt die sieben anderen freistehenden Riffe im nördlichen Great Barrier Reef, die seit dem späten 19. Jahrhundert kartiert wurden, einschließlich des Riffs vor Raine Island – dem weltweit wichtigsten Nistgebiet für Grüne Meeresschildkröten. „Diese unerwartete Entdeckung bestätigt, dass es weiterhin unbekannte Strukturen und Arten in unserem Ozean gibt“, erklärt Wendy Schmidt, Mitbegründerin des Schmidt Ocean Institute und fügt hinzu: „Dank moderner Technologien, die auch in tiefen Gewässern sehen, hören und greifen können, ist es uns möglich, neue Ozeanlandschaften mit vielfältigen Lebensformen aufzuspüren.“ „Wir sind überrascht und begeistert von dem, was wir erforscht haben. Es ist unglaublich, das Riff nicht nur detailliert in 3D abzubilden, sondern diese Entdeckung auch visuell zu sehen“, freut sich Expeditionsleiter Robin Beaman. Und Jyotika Virmani, Geschäftsführerin des Schmidt Ocean Institute, erklärt, dass die neu gewonnenen Informationen – ein Mix aus Kartendaten und Unterwasserbildern – helfen werden, „das wunderbare Welterbe des Great Barrier Reef noch besser zu verstehen“.

Es ist in diesem Jahr nicht die erste spannende Unterwasser-Entdeckung. Wissenschaftler des Schmidt Ocean Institute stießen bereits im April im Ningaloo Canyon auf das längste nachgewiesene Meerestier – eine 45 Meter lange Siphonophor-Art (stattliche Staatsqualle). Im August entdeckten Wissenschaftler fünf bislang unbekannte Arten von schwarzen Korallen sowie erstmals in australischen Gewässern die seltenen Skorpionfische aus der Familie der Drachenkopf-Fische.

Die australische Regierung hat ein Rahmenwerk für „Nationale Wiederöffnung bis Weihnachten“ (Framework for National Reopening) veröffentlicht. Demnach hofft man für internationale Reisen bis Weihnachten auf einen Ausbau der internationalen Pilotprogramme für Studenten und Saisonarbeiter sowie eine Neuseeländern und Reisende aus anderen Ländern mit niedrigem Risiko quarantänefreie Eineisen zu ermöglichen. Die tatsächliche Umsetzung dieser Schritte sind abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie.

04.11.20: 1 AUD = EUR 0.611 ; 1 EUR = 1.636 AUD 1 AUD = CHF 0.653 ; 1 CHF = 1.531 AUD (z.Vgl.: 22.10.20: 1 AUD = EUR 0.604 = CHF 0.648)

∞ Dollar-Entwicklung & Geldumtausch
» http://www.australien-info.de/daten-geld.html
∞ Derzeitige Lage der Wirtschaft in Australien
» http://www.australien-info.de/daten-wirtschaft.html

Adelaide heiter 10/19°C
Alice Springs sonnig 21/33°C
Brisbane sonnig 16/33°C
Broome sonnig 26/38°C
Cairns sonnig 21/34°C
Canberra Schauer 11/18°C
Darwin Schauer 27/35°C
Hobart wolkig 08/15°C
Melbourne Schauer 11/15°C
Perth sonnig 15/28°C
Sydney Schauer 17/20°C

∞ Beste Reisezeiten in Australien nach Regionen
» http://www.australien-info.de/reisezeit.html
∞ Aktuelle Wettervorhersage für Australien
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∞ Klimazonen und Infos zum Klimawandel
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Unsere Themen vor 5 Jahren:

REISEN 24/15
– Tomaten-Festival mit Weitwurf, Bowling und Wettessen
– Nachhaltiges Luxuscamping in der Pilbara-Region

ANREISE NACH AUSTRALIEN 24/15
– Malindo Air: Seit November nach Perth
– Singapore Airlines kooperiert enger mit Lufthansa
– Singapore Airlines fügt Düsseldorf zu seinem Flugnetz hinzu

PANORAMA 24/15
– Australische Laborpartei will Zigaretten deutlich teurer machen
– Australien wieder beim Eurovision Song Contest
– Gleichstellung: Australien deutlich hinter Deutschland
– Vier Tote bei Buschfeuer in Westaustralien
– Intensivierung deutsch-australischer Beziehungen

Die junge Robyn Davidson plant scheinbar Unmögliches: Sie will 2.700 Kilometer durch die australische Wüste bis an die Küste des Indischen Ozeans wandern, begleitet nur von einem Hund und vier Kamelen. Da Robyn das nötige Geld fehlt, arbeitet sie mehrere Monate für einen Kamelhändler. Mit 27 Jahren ist Robyn endlich startklar. Da lernt sie den Fotografen Rick kennen, der über ihre Reise eine Reportage für das Magazin „National Geographic“ realisieren möchte. Robyn ist damit einverstanden, und die beiden machen sich auf den langen, abenteuerlichen Weg. Die Geschichte von Robyn Davidson und ihrem neunmonatigen Fußmarsch durch die Wüste Australiens beruht auf einer wahren Begebenheit. 1978 machte der „National Geographic“ daraus eine Titelstory. „Spuren“ von US-Regisseur John Cullen ist nicht nur die Verfilmung der Reiseerinnerungen der 27-Jährigen, sondern auch eine einfühlsame Studie über die Selbstfindung einer jungen Frau. Die Australierin Mia Wasikowska („Alice im Wunderland“) spielt absolut überzeugend die Hauptrolle, für die übrigens vorher so berühmte Namen wie Julia Roberts und Nicole Kidman kursierten. Der Fotograf Rick wird von Neo-Star Wars-Bösewicht Adam Driver („Kylo Ren“) dargestellt.

Delfinforscher untersuchen an der Westküste Australiens eine spezielle Jagdtechnik: Die Delfine setzen einen Schwamm auf den Schnabel und pflügen bei der Jagd nach Beute den Meeresboden um. Die Wissenschaftler werden zu Wasser in die Buchten der Shark Bay, aber auch mit dem Jeep durch die Landschaft der Peron Halbinsel auf der Suche nach den Ursprüngen der schwammjagenden Delfine begleitet.

In einer einsamen Bucht im Westen Australiens haben Delfine eine hochintelligente Jagdtechnik entwickelt: Sie benutzen Schwämme als Werkzeuge zum Beutefang – ein einzigartiges Phänomen.Das besondere Jagdverhalten beruht auf gegenseitigem Lernen. Mittlerweile ist ein Großteil der 3000 Delfine in Shark Bay auf die Schwammjagd spezialisiert. Ein internationales Team von Delfinforschern begleitet die Tiere seit etwa 30 Jahren.

… Küstenstraße – Von Surfern und Koalas

Die „Great Ocean Road“ im Süden Australiens beginnt unweit von Melbourne und zählt zu den spektakulärsten Küstenstraßen der Welt. Die Reihe porträtiert Menschen und Tiere, die an der Küste leben.

… Küstenstraße – Von Rennpferden und Dinosauriern

… Küstenstraße – Von Pinguinen und Ozeanschwimmern

Leben nach dem Buschfeuer

Nach den verheerenden Bränden in Australien haben die überlebenden Wildtiere einen langen Weg vor sich, bis sie wieder genesen sind. Die Tierwelt Australiens hat sich über Jahrtausende an die immer wiederkehrenden Buschbrände angepasst – doch die Feuer des sogenannten Black Summer (2019/20) haben in Ausmaß, Geschwindigkeit und Intensität alles übertroffen, was zuvor da war. In dem Inferno schafften es viele Tiere nur mit menschlicher Hilfe, sich zu retten. Bedroht sind auch die bekanntesten Spezies des Kontinents: Koalas, Kängurus, Wombats und Papageien sind auf die Pflege menschlicher Helfer angewiesen. Der Film begleitet ihre Rettung, wie sie genesen und in die Freiheit zurückkehren. Es sind berührende Geschichten von einzigartigen Tieren und von wunderbaren Menschen, voller Mitgefühl und Hingabe. Nachdem die Feuer gelöscht sind, hofft Australien nun auf Wissenschaft und Innovation, aber auch auf das uralte Wissen der Aborigines, um mit den Folgen des Klimawandels besser umgehen zu können. Wildtiere und ihre Lebensräume zu schützen bleibt die Herausforderung der Zukunft.

Insel am Ende der Welt

Die Insel Tasmanien, südlich von Australien gelegen, bietet eine Vielzahl von Landschaftsformen, in denen sich die ungewöhnlichsten Tier- und Pflanzenarten wohlfühlen. Der Kärntner Gustav Weindorfer schuf zu Beginn des 20. Jahrhunderts den ersten Naturpark Tasmaniens. Dafür wird er noch immer als Held verehrt. Aber auch heute gibt es viele Menschen, die ihr Leben der Erhaltung der einmaligen Natur Tasmaniens gewidmet haben. An der Nordwestküste etwa lebt Geoff King, ein Tasmanier der fünften Generation. Er hat die Schafzucht aufgegeben, um sich einer faszinierenden Kreatur widmen zu können: dem Tasmanischen Teufel.

In Abwägung aller Umstände hat sich die Messe Berlin dazu entschieden, dass die ITB Berlin und der ITB Berlin Kongress vom 09. bis 12. März 2021 rein digital stattfinden. Detaillierte Informationen gibt es ab 16. November auf der Website des Messeveranstalters. Wegen der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus hatten die Veranstalter die diesjährige Internationale Tourismus-Börse am 28. Februar, fünf Tage vor deren geplantem Beginn, abgesagt.

Die Reisebeschränkungen in der Corona-Krise haben den Tourismus weltweit zusammenbrechen lassen. Bei einer Unternehmensumfrage des Münchner Ifo-Instituts hatten Reisebüros- und -veranstalter bereits im April diesen Jahres den größten Einbruch gemeldet (minus 84 Prozent), gefolgt von der Luftfahrtbranche (minus 76 Prozent) und dem Gastgewerbe (minus 68 Prozent).

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