🏆 EIU: Adelaide auf Platz 3 der lebenswertesten Städte der Welt

Adelaide – 09.06.21: Seit vielen Jahren versucht das britische Wirtschaftsmagazin Economist versucht die Lebensqualität in rund 140 Städten zu bewerten. Es orientiert sich vor allem am Pro-Kopf-Einkommen aber auch Faktoren wie Sicherheit, politische Stabilität und die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Gesundheitsversorgung, Umwelt, Infrastruktur oder das Bildungs- und Kulturangebot, Scheidungsraten und Arbeitslosigkeit.

Nach Ansicht der Economist Intelligence Unit ist im Jahr 2021 Adelaide nach Auckland (Neuseeland) und Osaka (Japan) die lebenswerteste Stadt der Welt. In diesem Ranking lag von 2011 bis 2017 Melbourne auf Platz eins, jetzt liegt Victorias Hauptstadt auf Platz 8. In den Top Ten finden sich aus Australien außerdem Perth (Platz 6) und Brisbane (Platz 10). Australien liegt mit seinen Städten weit vorne aufgrund geringen Bevölkerungsdichte des Landes insgesamt und relativ niedriger Kriminalitätsraten. Als einzige Stadt aus dem deutschsprachigen Raum in der Top 10 hat es Zürich auf Platz 7 geschafft.

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🔗 Economist Intelligence Unit: Global Liveability Index

Dringender Hilferuf der australischen Tourismusindustrie

Sydney – 18.01.2021: Nachdem in einem Interview mit ABC am 18. Januar der führende Berater des Gesundheitsministeriums Brendan Murphy anmerkt, dass Australien den größten Teil des Jahres 2021 noch erheblichen Einreisebeschränkungen und Verpflichtung zur Quarantäne aufrecht erhalt werden dürfte, meldeten sich Vertreter der Tourismusindustrie mit Hilferufen.

Der Inlandstourismus könne keineswegs die Lücke füllen, die durch das Fehlen der Reisenden aus dem Ausland entstanden ist. Schon das Jahr 2020 wäre verheerend gewesen. Nun drohe 2021 ein Desaster. Ein durchschnittlicher Besucher aus China in Australien würde während seines Aufenthalts etwa 8.500 AUD ausgeben, rund 7000 AUD mehr wie der durchschnittliche Australier, so Margy Osmond, CEO des Tourism and Transport Forums. Sie forderte auch ein einheitliches System der Grenzbeschränkungen innerhalb Australiens. Durch die Reiseeinschränkungen um Weihnachten durch den Virus-Ausbruch in Sydney hätten die Tourismusunternehmen Milliarden von Dollar verloren. Bislang gibt es keine national einheitliche Definition für COVID-19-Hotspots und daraus folgenden Maßnahmen.

Besonders kritisch wird es ab April 2021, da Ende März das Unterstützungsprogramm JobKeeper endet. Die Regierung müsse sehr ernsthaft darüber nachdenken müssen, wie sie die Branche in den nächsten Jahren unterstützen würde, nicht nur in den nächsten Monaten sonst laufe sie in Gefahr, dass von dieser Branche zum Zeitpunkt der Öffnung der Grenzen nicht mehr viel übrig sei. Finanzminister Josh Frydenberg signalisierte bislang noch nicht, dass er weiteren Handlungsbedarf erkenne. Er wies kürzlich auch auf spezifische Unterstützungsmaßnahmen für den Reisesektor in Millionenhöhe hin, darunter einen regionalen Tourismusfonds und Auszahlungen von Unterstützung in bar für Reisebüros.

🔗 Bericht in ABC News