Route Perth nach Adelaide

Entfernung
direkt: 2705 km, via Südküste in Westaustralien: 3.707 km

Beste Reisezeit
Oktober bis Mai

Reisedauer
reine Fahrzeit 32 Stunden, via Südküste und Eyre Halbinsel: 45 h; empfohlene Mindestreisezeit: 8 Fahrttage, weitaus angenehmer aber mit 10 – 12 Tagen

Straßenbelag
geteerte Strecke - geeignet für normale zweiradgetriebene PKW und Wohnmobile geteert

Routenverlauf

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht mit einigen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auf der Strecke. Für den Aufenthalt vor Ort finden Sie bei unseren Beschreibungen der Orte bzw. Regionen noch zahlreiche weitere Details.
geteerte Strecke - geeignet für normale zweiradgetriebene PKW und Wohnmobile

Routenverlauf A – via Südwestküste & Eyre Halbinsel

Tag 1

Perth – Bunbury 185 km

  • Von Perth führt der Highway 1 nach Süden durch die Orte Rockingham, Bunbury und Mandurah – an allen drei Orten kann man mit Delfinen schwimmen.
  • In Bunbury befindet sich ein Delfin-Forschungszentrum (Besucherzentrum und Ausstellung).
  • Ein lohnender Abstecher führt zum häufig sturmumtosten Cape Naturaliste, samt Canal Rocks.
    🦘 Regionsbeschreibung von Bunbury / Margaret River

Übernachtung: Bunbury

Tag 2

Bunbury – Margaret River 125 km

  • Nahe bei Busselton zahlreiche Höhlen und im nahen Moss Wood ein Weingut. Felsige Küste.
  • Die Region um Margaret River ist bekannt für ihre Weingüter, herrliche Strände und eine Surfer-Szene der Weltklasse – hier können Sie beobachten wie Surfprofis die »perfekte Welle« erobern. Es lohnt sich einen erholsamen Tag mit Strandwanderungen und dem Schlürfen guter Tropfen zu verbringen.
  • Ein Stopp, der auch besser vor dem Besuch eines Weingutes einzuplanen ist: Ein Besuch beim Gloucester Tree, ein ehemaliger Feueraussichtspunkt (Schwindelfreie können ihn auch besteigen).
  • Bei Augusta, der südwestlichsten Stadt Australiens, Höhlen. Guter Ausblick vom Leuchtturm am Cape Leeuwin.
  • Entlang der Küste führt eine Straße weiter nach Süden nach Port Augusta.
  • Bridgetown ist bekannt für Äpfel und Forellen.

Übernachtung: Margaret River

Tag 3

Margaret River – Denmark 230 km

  • Empfehlenswert ist ein Abstecher nach Pemberton inmitten der Karri- (Eukalyptus-)Wälder. Von hier weiter zum einsam am Meer gelegenen Windy Harbour. Schöne Buchten.
  • Entlang der landschaftlich interessanten Küste weiter nach Walpole
  • Das „Tall Timber Country“ – ein Landstrich mit uralten Eukalyptuswäldern, die riesig aufragen liegt westlich von Denmark. Bei Nornalup stehen im Valley of Giants – jahrhundertealte Baumriesen. Die größten davon sind die Karris – sie werden bis zu 90m hoch. Besonders berühmt ist diese Ecke jedoch für die Red Tingle Eukalypten und ihre riesigen Wurzelstöcke, die einen Umfang von bis zu 20 Metern haben können. Beim Tree Top Walk kann auf einer bis zu 20 m hohen Stahlkonstruktion durch die mächtigen Baumkronen der Karri-Wälder spaziert werden.
  • Denmark gilt nach wie vor als Geheimtipp – Wer sich für eine Mischung aus Toskana und Skandinavien begeistern kann, ist hier richtig. Wein- und Obstgüter liegen hier in unmittelbarer Nähe von herrlichen Sandstränden, die von Schären aus Milliarden Jahre altem Granitgestein eingerahmt werden. Im Ferienort Denmark sind insbesondere im Sommer viele Deutsche und Schweizer anzutreffen, da die Region hervorragende Wandermöglichkeiten bietet. Sein spezieller Charme ist auch durch die vielen Kunsthandwerkern sowie Obst- und Weinbauern begründet, die sich hier angesiedelt haben. Wer es weniger städtisch mag, der wird sicher das 4.500-Einwohner-Örtchen Denmark Albany als Übernachtungsort vorziehen.
  • Rund um den Ort liegen vielleicht die schönsten Schwimmstrände der Südküste – insbesondere das von der Natur geformte Felsenschwimmbecken des Green’s Pool (im William Bay National Park) – der ideale Platz für entspanntes Schwimmen. Nur einige Meter entfernt liegt die fotogene Felsenformation der Elephant Rocks.
    🦘 Regionsbeschreibung von Albany / Denmark

Übernachtung: Denmark, alternativ Albany

Tag 4 

Denmark / Albany – Esperance 479 km

  • Albany ist die älteste von Europäern gegründete Siedlung Westaustraliens. Sehenswert der Mt. Clarence mit schönem Ausblick und zahlreiche Nationalparks in der Umgebung.
  • Die der Stadt vorgelagerte Halbinsel mit dem Torrndirrup National Park an der Frenchman’s Bay bietet eine Reihe von Sehenswürdigkeiten (Buchten, Schluchten, Blowholes), die man nicht auslassen sollte. Ein besonders spektakulärer Aussichtspunkt ist The Gap, eine 30 m tiefe Schlucht mit tosendem Wasser.
  • Von Juli bis Oktober können Sie hier Wale beobachten.
  • 2001 wurde das Schiffswrack der HMAS Perth, ein ehemaliger Zerstörer der Marine, in den Gewässern des King George Sound nahe der Stadt Albany versenkt worden. Entstanden ist mittlerweile eines der größten künstlichen Riffe weltweit für Taucher und Schnorchler.
  • Abstecher Porongurup Range + Stirling Range:
    • Die Porongurup Range (50 km N) erinnert mit ihren Granitwänden und Felsdomen an den Yosemite National Park. Der Park hat einen eindrucksvollen Karri-Wald.
    • Die Stirling Range (100 km N) mit ihrem Nationalpark zählt mit ihrem Alter von 600 Millionen Jahren sicher zu den ältesten Gebirgen unserer Welt. Sie ist ein beliebtes Kletter-Eldorado. Stark verwitterte Quarzite ragen bis zu 1073 m auf. Die Rangerstation an der Straße von Albany nach Lake Grace (am Chester Pass) ist der beste Ausgangspunkt.
    • Der South Coastal Highway passiert die beiden Nationalparks Fitzgerald River und Stokes. Dieser Abschnitt führt durchs Hinterland, mit Ausblicken auf die dramatische Kulisse der Stirling Ranges und des Porongorup Nationalparks.
    • Ab hier Richtung Küste über Boxwood Hill nach Jerramungup
    • Abstecher nach Hopetown, einem einsamen Badeort mit schönen Stränden.
    • Ravensthorpe ist Ausgangspunkt für Fahrten in das einsame Wüstengebiet des Frank Henn Nationalparks.
    • In der kaum besiedelten Region wirken Orte wie Esperance mit ihren 7.000 Einwohnern wie eine größere Stadt. Reizvoll ist der Blick von der Scenic Loop Road auf die rund 100 vorgelagerten Inseln der „Bay of Isles“, auch “ Archipelago of the Recherche“ genannt. Glasklares Meerwasser lädt zum Schwimmen ein. Als Hafen für Kalgoorlie erlebt der Ort eine kurze, aber heftige Blütezeit. Heute lebt man vom Tourismus und der Rinder- und Schafzucht.
      🦘 Regionsbeschreibung von Esperance

    Übernachtung: Esperance

Tag 5

Esperance

  • Ein Ort, der sich für mehrere Tage Aufenthalt eignet. Traumhafte schneeweiße, lange Sandstrände und türkisfarbenes Wasser laden ein. Empfehlenswert sind Ausflüge Cape Le Grand Nationalpark zur Lucky Bay (50 km entfernt) wo wild lebende Kängurus oft den Strand besuchen oder eine Bootsfahrt zu den Bay of Isles (Robbenkolonien)

Übernachtung: Esperance

Tag 6

Esperance – Kalgoorlie 400 km

  • Weiterfahrt über den Coolgardie-Esperance Highway. Entlang der alten Eisenbahnlinie führt die Straße.
  • Am Rande der Strecke weite Weizenfelder. Dank künstlicher Bewässerung ist die Region auch die Kornkammer Westaustraliens. Die Agrarzone mit ihren Feldern geht allmählich über in prächtigen Wald aus riesigen Eukalyptusbäumen.
  • Ab Grass Patch nähert man sich dem trockenen Inneren des Kontinents, der wirtschaftlich kaum nutzbar ist.
  • Norseman liegt mitten im scheinbar endlosen Eukalyptus-Buschwald. Der Ort erlebt seine Blüte während eines Goldrausches und seit dem Ende des 19. Jahrhunderts haben sich die Abraumhalden auf rund 40 m getürmt. Im 2.000-Einwohner-Dorf gilt es sich zu entscheiden:
    • Zurück nach Perth über die Goldfelder
    • Weiter gen Osten über den Eyre Highway. Ein viel fotografiertes Schild weist darauf hin, dass bis Ceduna auf 1200 km sehr wenig Wasser zu finden ist. Trinkwasser sollte reichlich an Bord sein. Tipp: Auch wenn Sie nach Osten weiter reisen. Besuchen Sie die Goldfelder. Von Norseman beträgt die einfache Strecke 187 km.
      🦘 Regionsbeschreibung von Norseman in der Region Kalgoorlie und Goldfields

    Übernachtung: Norseman

Tag 7

Norseman – Eucla 713km (7h 30min)

  • „Die große Gerade“. Lang und kerzengerade führt die Route von West nach Ost.
  • Eine Rast oder gar eine Übernachtung in einem Roadhouse „in the middle of Nowhere“ haben einen ganz eigenen Reiz.
  • Bei Eucla (in der Nähe zahlreiche Höhlen) überquert man die Grenze zwischen South und Western Australia. Die Ruinen der alten Telegrafenstation bei Eucla lohnen einen Besuch.

Übernachtung: Eucla

Tag 8

Eucla – Ceduna 500km (5 h)

  • Im Sommer ist die Wüstenstrecke (der Eyre Highway) oft unerträglich heiß. Unterwegs gibt es vereinzelt Unterkünfte in Motels und Roadhouses. Heute führt Sie Ihre Reise weiter über eine der geradesten asphaltierten Straßen Australiens – das einzigartige Nullarbor Plain, wo Sie an zahlreichen Aussichtspunkten des Nullarbor Cliffs (Steilküste) anhalten können. Spektakulär ist die Landschaft allemal: eine riesige baumlose Ebene ermöglicht ungestörte 360° Rundumsicht. Den Name Nullarbor leitete übrigens der südaustralische Entdecker Edmund Delisser vom lateinischen „nullus arbor“ („kein Baum“) ab.
  • Erster lohnender Abstecher: Fowlers Bay – hier lohnt ein Spaziergang auf der Mole mit Blick auf die eindrucksvollen Sanddünen.
  • Verpassen Sie nicht die Aussichtsplattform am Head of Bight (befestigten Straße, nur 12 km vom Eyre Highway) zu besuchen. Zwischen Juni und Oktober sieht man mit etwas Glück Southern Right Wales mit ihren Jungen im Wasser.
  • 2001 eröffnete das Ceduna Aboriginal Arts & Culture Centre, eine Initiative der heimischen Aboriginie-Künstlerin Eleanor Coleman sowie der lokalen Aboriginal-Gemeinde. Mittlerweile hat sich das Center einen Namen geschaffen für hochwertige authentische Aboriginal-Kunst. Das Gebäude an sich stellt bereits ein Kunstwerk dar und die Ausstellungen sind unbedingt einen Besuch wert.

Übernachtung: Ceduna

Tag 9

Ceduna – Port Lincoln 400km (4 h)

  • Alternativ zur direkten Weiterfahrt empfehlen wir Ihnen einen interessanter Abstecher entlang der Küste der Eyre Halbinsel auf dem Flinders Highway nach Port Lincoln.
  • Besonders lohnend der kurze Abstecher nach Baird Bay. Hier kann man in Begleitung eines Führers mit Seelöwen und Delfinen schwimmen (Buchung erforderlich).
  • Man passiert Streaky Bay, Port Kenny und Elliston. Die dünn besiedelte Region hat eine Reihe atemberaubender Küstenabschnitte.
  • Port Lincoln an der Boston Bay ist dreimal so groß wie Sydney Harbour und bekannt für sein herrlich blaues Wasser. In dieser inoffiziellen Hauptstadt der Eyre Peninsula sollten Sie mindestens eine Übernachtung einplanen.
    🦘 Regionsbeschreibung von Port Lincoln und Eyre Halbinsel

Übernachtung: Port Lincoln

Tag 10

Port Lincoln – Port Augusta 266 km (2 h 30 min)

  • Auf der Fahrt nach Port Augusta treffen Sie auf Fischerei- und Urlaubsorte, die sich oberhalb von geschützten Buchten befinden.
  • Genießen Sie heute bei Ihrer Fahrt entlang der Ostküste der Eyre Peninsula den malerischen Spencer Gulf.
  • Das besonders reizvolle Tumby Bay ist bekannt für die Fischerei und seinen fantastischen Strand.
  • Port Augusta liegt nahe der Ausläufer der Flinders Range am Spencer Gulf. Hier befindet sich das sehr sehenswerte Wadlatta Outback Centre.

Übernachtung: Port Augusta

Tag 11

Port Augusta – Adelaide 320 km (4 h)

  • Alternativ zur direkten Weiterfahrt: Ein interessanter Abstecher (ca. 280 km, 2 Tage hin/rück zu empfehlen) führt entlang der Küste der Eyre Halbinsel auf dem Lincoln Highway nach Port Lincoln (Strand, Inseln mit Resort, Heimat der weißen Haie).
  • Die Straße Nr. 1 führt von Port Augusta südlich am Spencer Gulf über Port Germein (Strände, längste Landebrücke Australiens) zur Industriestadt Port Pirie.
  • Weiter südlich durchquert man das liebliche Weinanbaugebiet Clare Valley. Das Tal hat sich vor allem einen Namen für seine Weine gemacht und ist beliebtes Wochenendausflugsziel für die Bewohner des Großraums Adelaide. Wer sich zur Abwechslung körperlich betätigen möchte: Der 27 km lange Riesling Trail, ein Rad- und Wanderweg, führt durch abwechslungsreiche Landschaft zu historischen Städten und Kellereien. Zahlreiche Winzer laden zu Verkostungen ein und hervorragende Restaurants und gemütliche B&Bs verlocken zu einem längeren Verweilen.
  • Adelaide liegt eingebettet zwischen den Hügeln der Mount Lofty Ranges und dem beschaulichen Golf von St. Vincent. Wie eine Art „Stadt im Park“ prägen Parks mit Olivenhainen, majestätischen Eukalyptusbäumen, Rosengärten, Wanderwegen, Sportfeldern und Golfplätzen das Stadtbild.
    🦘 Regionsbeschreibung Adelaide

Übernachtung: Adelaide

geteerte Strecke - geeignet für normale zweiradgetriebene PKW und Wohnmobile

Routenverlauf B – direkt über Kalgoorlie

Tag 1 B

Perth – Kalgoorlie 559 km

  • Auf dem Weg (via Great Eastern Highway, Straße Nr. 94) nach Northam wird die Darling Range überquert.
  • Parallel zur Eisenbahn führt die Straße durch fruchtbares Gebiet über Merredin nach South Cross.
  • Es folgt die Durchquerung des Boorabbin Nationalparks.
  • Coolgardie war seit dem Goldrausch von 1892 eine Goldgräber-Metropole, ähnlich wie das nicht mehr ferne Kalgoorlie. Mit dem Unterschied, dass letztere Stadt überlebt hat und heute noch floriert, Coolgardie hingegen zur Geisterstadt degenerierte, zur lebendigen Touristen-Attraktion.
  • Kalgoorlie ist Herz der Goldfelder und – wie beispielsweise auch Coober Pedy ein ziemlicher „spezieller Ort“ mit Frontier Spirit. Hier befindet sich auch die größte offene Goldmine (Super Pit Mine) der Welt. Kalgoorlie ist heute dank einer Wasserpipeline eine prächtig grüne Oase in unwirtlicher Wildnis mit reizvoller Altstadt. Als die Stadt entstand war „Think Big“ in Mode. Der schmucke Turm der Town Hall wirkt wie ein Minarett. Die Hannan Street wurde so breit trassiert, dass dort auch von Dromedare gezogene Gespanne in einem Zug wenden konnten. Heute beeindrucken dort prächtig restaurierte, farbenfrohe viktorianische Fassaden. Vielfotografiert: Die beiden klassischen Kalgoorlie-Hotels an der Kreuzung mit der Boulder Road, insbesondere allem das Exchange Hotel: Schöne Vorbauten, Erker, Türmchen, Schwingtüren, satte Farben. Darin noch eine Sehenswürdigkeit von Kalgoorlie: Skimpie – sparsamst bekleidete Kellnerinnen in Unterwäsche und Strapse.
  • Coolgardie war seit dem Goldrausch von 1892 eine Goldgräber-Metropole, ähnlich wie das nicht mehr ferne Kalgoorlie. Mit dem Unterschied, dass letztere Stadt überlebt hat und heute noch floriert, Coolgardie hingegen zur Geisterstadt degenerierte, zur lebendigen Touristen-Attraktion.

Übernachtung in Kalgoorlie

Tag 2 B

Kalgoorlie – Norseman 168 km

  • Am Morgen empfiehlt es sich u.a. auch Museum der Goldfields zu besuchen und diesen Tag ausgedehnt in der Region Kalgoorlie und Coolgardie zu verbringen. Die restlichen Stationen des Tages sind eher „Nebensache“.
  • Kambalda ist schon von der Ferne zu erkennen: Fördertürme, große Wasserleitungsrohre und Schlote lssen die touristisch wenig interessante Stadt erkennen, in der Nickel abgebaut wird.
  • Der Lake Cowaner scheint zunächst wie eine Oase. Kein Badesee sondern eine Salzpfanne, die sich nach seltenen Regenfällen füllt und in der dann die Niederschläge verdunsten. Zurück bleiben die hellen Mineralien und zuweilen bizarre Salzkrusten.
  • Auf dem Coolgardie-Esperance-Highway erreicht man Norseman.

Übernachtung in Kalgoorlie

Service zur Strecke

Die klimatischen Unterschiede zwischen der Küstenzone und dem Outback im Inland sind enorm und auch auf vergleichsweise kurzen Distanzen spürbar:

  • Esperance: 330 mm – verteilt auf 73 Regentage; Tages-Maximum im Januar 26° C, Tages-Minimum im Januar: 7°(jeweils Durchschnitt).
  • Kalgoorlie („Kaltes Land unter heißer Sonne“): 55 mm – verteilt auf 30 Regentage, Tages-Maximum im Januar 34° C, Tages-Minimum im Januar: 1°C, Frost möglich (jeweils Durchschnitt)

Straßenbericht
Main Roads Western Australia

Fahrzeug mit Allradantrieb anmieten?
Lohnt sich die Anmietung eines Fahrzeugs mit Allradantrieb für die Route von Perth nach Adelaide bzw. umgekehrt? Nach Meinung der Redaktion von Australien-Info.de eindeutig ja. Nachfolgend drei Beispiele für Regionen mit attraktiven Allradstrecken.

  • Von Esperance kann man mit geländegängigen Fahrzeugen auch den Cape Arid Nationalpark besuchen, in dem einen seltene Vögel, wie der Erdsittich, die australische Rohrdommel, der Carnabys Weißohr-Rabenkakadu und der Kappenregenpfeifer erwarten. Außerdem ist die Fahrt durch den Cape Arid Nationalpark und entlang der Russel Range eine lohnende Off-Road Abkürzung zum Eyre Highway.
  • In den Goldfeldern führen Tracks für Allradfahrzeuge zu Geisterstädten wie Menzies, 132 km nördlich von Kalgoorlie. 55 km westlich davon hat der britische Installationskünstler Antony Gormley 51 Figuren aus rostfreiem Stahl am Lake Ballard, einem urzeitlichen Salzsee, installiert. Die Figuren sind Einwohner aus Menzies. Antony Gormley hat dazu die Personen, die er vom Projekt überzeugen konnte, einem Ganzkörperscan unterzogen und zwar nackt. Er überarbeitete die Formen um das „Innere“ der jeweiligen Menschen herauszuarbeiten. Die Figuren wirken auf der Salzseelandschaft wie Außerirdische.
  • Im Landesinneren der Eyre Halbinsel begeistert die schroffe, vulkanisch geprägte Landschaft der Gawler Ranges. Dieser Gebirgszug wirkt nahezu unberührt, da nur wenige Touristen hierher finden.. Groß ist nicht nur die Vielfalt bei den Kängurus: Typisch für die Gawler Ranges sind das Rote Riesenkänguru, das Graue Riesenkänguru, das Gelbfuß-Felskänguru sowie Bergkängurus. Auch Wombats, Bilchbeutler (Bilibies), Beutel- und Hüpfmäuse leben im Nationalpark. Unter den Vögeln sind unter anderem Thermometerhuhn, Emu, Keilschwanzadler und Inka-Kakadu bemerkenswert.

Vor der Anmietung sollte überprüft werden, ob ein Vermieter explizite Strecken zu befahren verbietet, eine Erlaubnis (Permit) eingeholt werden kann bzw. dafür kein Versicherungsschutz besteht. So erlauben diverse Vermieter nicht dass ihre Fahrzeuge auf dem Strand gefahren werden dürfen, da sie nicht mit Salzwasser in Verbindung kommen sollen. Grundsätzlich darf man an vielen Orten in Westaustralien auch auf den Stränden fahren.

Selbstfahrer
Geführt selber fahren – mit geschriebenem oder persönlichem Guide: Wer nur wenig Zeit oder Lust hat seine Rundreise durch Australien zu planen voraus zu planen, findet eine breite Angebotspalette für sogenannte Selbstfahrertouren, auf englisch „Selfdrive Tour“. Manche Strecken werden auch im Konvoi mit Wohnmobil oder Allradfahrzeugen angeboten.
🦘 Info-Seite zu Selbstfahrertouren

Details zu Orten / Regionen an der Strecke

Ausführliche Beschreibungen von Orten und Regionen entlang dieser Strecke in AUSTRALIEN-INFO
🦘 Perth
🦘 Bunbury / Margaret River
🦘 Albany / Denmark
🦘 Port Lincoln – Eyre Halbinsel
🦘 Adelaide