Noosa – 04.04.22: Die Cooloola Great Walk, einer der großen Wanderwege Queenslands, erstreckt sich auf 102 Kilometern zwischen den Küstenortschaften Noosa North Shore und Rainbow Beach und nimmt etwa fünf Tage in Anspruch. Hier staunen Wanderer über Grundwasserseen inmitten uralter Dünenlandschaften sowie eine Vielfalt an Ökosystemen, jedes davon mit seiner eigenen Flora und Fauna. 2023 wird die Cooloola Great Walk um ein Highlight reicher: CABN, das mittlerweile mit seinen Mini-Ferienhäusern inmitten der schönsten Natur-Hotspots Australiens von sich reden macht, wird nun auch entlang dieses legendären Trails durch die Wildnis seine umweltfreundlichen Touristenunterkünfte errichten. Das Team von CABN setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Kabi Kabi Volk, den ursprünglichen Hütern des Küstenstrichs, um den Trail als ökologisch nachhaltiges touristisches Erlebnis zu gestalten. Die aus lokalen Materialien erbauten Häuser sollen sich dabei möglichst harmonisch in ihre natürliche Kulisse einfügen.
CABN plant in 2022 an folgenden Orten auch noch vertreten zu sein: In Südaustralien am Myponga Reservoir, in Hahndorf, Seppeltsfield, Waitpinga, Kuitpo und am Mt Crawford. Einen Eindruck wie man in den Mini-Ferienhäusern übernachtet vermittelt der Clip der CABN im McLaren Vale auf YouTube.
Port Douglas – 21.03.22: Nach aufwändiger Renovierung wurde die Silky Oaks Lodge im Daintree Rainforest in schlichtem und edlem Stil wiedereröffnet. Die Lodge befindet sich rund 20 Autominuten entfernt von Port Douglas am Ufer des Mossman River im Eingangsbereich zum Daintree National Park in der Nähe der Mossmann Gorge. Dessen Regenwälder gelten mit etwa 180 Millionen Jahren als älteste des Planeten und bieten hunderten Vogel- und Tierarten einen Lebensraum. Seit etwa 50.000 Jahren ist das Gebiet die Heimat des Kuku Yalanji Volks, mit dem das Team der Silky Oaks Lodge eine enge Verbindung und Zusammenarbeit pflegt. Die Lodge ist auch Ausgangspunkt für Ausflüge zum Great Barrier Reef, in die spektakuläre Wildnis von Cape Tribulation sowie in die Atherton Tablelands. Sowohl der Daintree Rainforest und das Great Barrier Reef sind UNESCO-Welterbestätten.
In der Lodge können kostenfrei Kajaks und Schnorchelausrüstung ausgeliehen werden leihen, ebenso wie Fahrräder um in die nahegelegenen Ortschaften Mossman oder Cooya Beach zu fahren. In Kooperation mit Veranstaltern aus der Umgebung organisiert das Team der Silky Oaks Lodge auch exklusive Schnorchel- und Segeltouren zum Great Barrier Reef. Auf Wunsch führen diese die Gäste ebenfalls auf eine Safari durch den Regenwald, auf eine Bootstour über den Daintree River, Krokodilbeobachtung inklusive, einen Heli-Rundflug über die smaragdgrüne Landschaft, oder auf die 10 Kilometer lange Wanderung entlang des Manjal Jimalji Trail (auch bekannt als „Devil’s Thumb“, zu Deutsch „Daumen des Teufels“) ins Hochland des Daintree National Park. Nicht zuletzt erhalten Gäste authentische Einblicke in die uralte Kultur der Kuku Yalanji, die in tiefer Verbundenheit mit dem Land und der Natur jenes Landstrichs in und um den Daintree Rainforest leben. Mit einem indigenen Guide machen sie sich etwa auf zur Entdeckung der Mossman Gorge und lauschen dabei Geschichten aus der Traumzeit, oder aber sie erlernen traditionelle Maltechniken unter der Anleitung von Aborigine-Künstler Brian „Binna“ Swindley in der Janbal Gallery.
Die 40 Suiten der neu gestalteten Lodge reflektieren den für die Baillie Lodges charakteristischen, zeitgenössischen und zugleich naturnahen Stil: Holz und Stein prägen das schlichte, klare Design der großzügigen Räume, die alle mit King Size Betten und Materialien höchster Qualität ausgestattet sind. Jede Suite verfügt über eine private Terrasse mit einer Hängematte und einem Bad unter freiem Himmel. In den Gästeunterkünften wie in den öffentlichen Bereichen der Lodge gehört die Bühne der grünen Pracht der Naturkulisse. Einst war das 30 Hektar große Anwesen mit seinen wertvollen Rotzedern stark von Abholzung betroffen. Anfang der 1990er begann jedoch die Wiederaufforstung und allmähliche Wiedereinführung von etwa 200 gefährdeten endemischen Arten. Heute beherbergt der umliegende Regenwald wieder 74 Säugetier-, 150 Reptilien- und 330 Vogelarten. Nachhaltigkeitsmanagement wird als eines der Grundpfeiler des Betriebs erachtet und umfasst neben der Strom- und Wasserversorgung auch die Abfallentsorgung.
Kin Kin – 22.01.22: Die Mayan Farm in Kin Kin (40 min mit dem Auto von Noosa entfernt) ist einer der charmanten Unterkünfte im Hinterland der Sunshine Coast. Die Farm bietet Suiten mit eigene aussichtsreicher Terrasse und Outdoor-Badewannen. Zum Essen und Entspannen stehen mehrere landschaftlich wunderschön gestaltete Bereiche unter freiem Himmel zur Verfügung, Barbecue, Pizza-Ofen und Erfrischungspool inklusive. Von hier aus darf der Blick frei über das Umland und das über 40 Hektar große Landgut streifen. Als Stampflehmbau zeichnet sich die Mayan Farm von Haus aus durch Nachhaltigkeit aus. Auch das Bauholz des ehemaligen Schuppens und die Bahnschwellen des ursprünglichen Hofs kamen neu aufbereitet zum Einsatz. Von den maßgefertigten Details in der Einrichtung bis hin zu den glänzend geschliffenen Betonböden, die Ausstattung und Aufmachung der Mayan Farm zeugt von meisterhafter Handwerkskunst. Der kleine Ort Kin Kin und seine malerische Umgebung, Schauplatz der Mayan Farm, sind für deren Kunst- und Gastroszene bekannt. Bereits die Fahrt dorthin wird Reisenden Vergnügen bereiten. Wer außerdem gerne in der Natur unterwegs ist – ob zu Fuß, per Mountainbike oder gar hoch zu Ross – kann die zahlreichen Möglichkeiten des Wegenetzes Noosa Network Trail ausschöpfen.
Brisbane – 19.10.21: Queensland kündigt die Öffnung seiner Grenzen für vollständig geimpfte internationale Besucher ohne Pflicht zur Quarantäne bei Erreichen einer Impfquote von 90% der impfberechtigten Bevölkerung an.
Bis zum 19. Oktober waren in Queensland 57,5% der Bevölkerung über 16 Jahren vollständig geimpft. Nur in Westaustralien liegt die Zahl der vollständig geimpften Personen noch etwas unter der Quote von Queensland.
Screenshot aus „ABC News Tracking Australia’s COVID-19 vaccine rollout: October 19, 2021“
Sobald 80 Prozent der Über-16-Jährigen in Queensland geimpft seien müssen auch Reisende mit vollem Impfschutz bei Ankunft nicht mehr für 14 Tage in Quarantäne. In Queensland soll dieses Ziel bis zum 17. Dezember 2021 erreicht sein.
Wander at The Overflow 1895 nennt sich eine neue Unterkunft in Queensland die am Ufer des Wyaralong Dam in der Region Scenic Rim liegt und im Dezember 2021 eröffnen soll.
Gäste übernachten in einem der fünf Öko-„WanderPods“ – so nennen sich die Villen mit einem oder zwei Schlafzimmern. Diese sind mit einer Küchenzeile, einem großen Wohn-, Schlaf- und Essbereich und einer Außenterrasse mit freistehender Open Air-Badewanne ausgestattet. Das Gelände ist umgeben von Eukalyptuswald, durch den mehrere Spazierwege führen.
Lady Musgrave Island – 08.09.21: Am südlichen Great Barrier Reef wurde vor kurzem eine neue Plattform für Schnorchler und Taucher eröffnet. Das Besondere: Im Unterwasserobservatorium des Pontons können maximal 20 Besucher in speziellen Schlafkojen übernachten. Alternativ stehen an Deck acht Glamping Beds zur Verfügung.
Die dreistöckige, 35 x 12 Meter große Plattform liegt in einer geschützten Lagune vor Lady Musgrave Island. Die unbewohnte Insel ist ein wahres Naturparadies und Heimat seltener Vogel- und Schildkrötenarten. Neben einem kurzen Inselrundgang steht hier aber das Riff im Mittelpunkt. Dieses präsentiert sich beim Schnorcheln oder Tauchen besonders farbenfroh und mit einem sehr großen Fischreichtum! Wer möchte, kann aktiv am „Reef Keepers“-, „Citizen Science“- sowie am „Marine Biologist For A Day“-Programm teilnehmen und dabei mithelfen, das weltgrößte Korallenriff zu schützen. Angeboten werden auch geführte Schnorchelgänge sowie Ausflüge im Glasboden-Boot.
Lady Musgrave Island, der Betreiber der neuen Besucherattraktion, setzt auf Nachhaltigkeit, schließlich ist der neue Ponton komplett wind- und solarbetrieben. Das zweitägige Erlebnis inklusive einer Nacht auf der Plattform kostet umgerechnet ab 428 Euro – sämtliche Transfers, Mahlzeiten, Touren und die Schnorchelausrüstung sind im Preis enthalten. Die Touren zur neuen Lady Musgrave-Plattform starten in Bundaberg, 360 Kilometer nördlich von Queenslands Hauptstadt Brisbane.
Der 102 Kilometer lange Cooloola Great Walk im Great Sandy Nationalpark verbindet die Sunshine Coast mit Fraser Island. Der Wanderweg führt durch Regenwald und Eukalyptuswälder, über Sanddünen und sogar direkt an der Küste entlang. Er bietet eine einzigartige Flora und Fauna. Entlang des Tracks sollen nun bis Anfang nächsten Jahres umweltfreundliche „Tiny Homes“ errichtetet werden, CABN genannt. Die Betreiber arbeiten dabei mit den traditionellen, indigenen Eigentümern, den Kabi Kabi, zusammen, um den Ökotourismus-Pfad neu zu gestalten. Die nachhaltigen kleinen Öko-Hütten werden aus Materialien aus der Region hergestellt und fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Wer den kompletten Cooloola Great Walk laufen möchte, sollte fünf Tage einplanen. Ein beliebtes Teilstück ist die Strecke von Rainbow Beach zum Lake Poona (7 Kilometer oneway). Der Süßwasser-See mit seinen weißen Stränden lädt zum Baden ein.
Tokio/Brisbane – 22.07.21: Queensland Hauptstadt Brisbane und der Südosten von Queensland werden Gastgeber der Olympischen Spiele im Jahr 2032. Die Eröffnungsfeier der 35. Olympiade der Neuzeit soll am 24. Juli 2032 stattfinden. Brisbane wird dritte australische Olympiastadt. Olympische Spiele fanden 1956 in Melbourne und 2000 in Sydney statt. IOC-Präsident Thomas Bach bezeichnete die Bewerbung von Brisbane als „unwiderstehlich“.
Die Organisatoren erwarten Kosten von knapp drei Milliarden Euro, von denen die Hälfte der australische Staat tragen soll. Nur ein kleiner Teil der olympischen Arenen müsse neu gebaut werden muss.
Ein Olympisches Dorf für 14.000 Athleten soll in Hamilton, sechs Kilometer vom Central Business District entfernt gebaut werden. Weitere 2.000 Athleten sollen in einem Olympischen Dorf an der Gold Coast unterkommen, weitere 600 Betten soll es an der Sunshine Coast geben. Brisbane besitzt schon in 2021 14 große Sportstätten, sieben Anlagen gibt es an der Gold Coast und fünf an der Sunshine Coast. Ein besonderes Highlight könnten die Segelwettbewerbe werden die voraussichtlich in der Region der Whitsunday Inseln ausgetragen werden sollen – weltweit eines der attraktivsten Segelreviere.
Premierminister Scott Morrison sagte, die Olympischen und Paralympischen Spiele 2032 werden „ein dauerhaftes Erbe für unsere gesamte Nation schmieden. Sie werden Wirtschaftswachstum und Investitionen unterstützen, dauerhafte Vorteile für die Gemeinschaft bieten und die nächste Generation australischer Sportler inspirieren“
Der Vorsitzende des Tourism & Transport Forum (TTF), Bruce Baird, und CEO Margy Osmond sagten, Brisbanes Wahl zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2032 sei ein großer Gewinn für die Erholung des Tourismus in Australien.
„Obwohl es schwierig sein mag, sich langfristige Ziele oder Erfolge jenseits der aktuellen großen Herausforderungen vorzustellen, insbesondere für diejenigen, die derzeit sich im Lockdown befinden, ist diese Ankündigung wirklich ein vorzeitiger Goldmedaillengewinn für die Nation“, sagten Baird und Osmond in einer gemeinsamen Erklärung.
„Viele Australier werden sich an den bleibenden Wert und die Auswirkungen erinnern, die die Olympischen Spiele in Sydney im Jahr 2000 nicht nur für New South Wales, sondern für die Nation im Allgemeinen hatten, einschließlich der großen Zahl von Langstreckenreisenden, die lange vor und danach weite Teile des Landes besuchten und dort Geld ausgaben das Ereignis.
„Wir können von der Ausrichtung dieser Olympischen Spiele im Jahr 2032 einen ähnlichen wirtschaftlichen und nationalen Moralschub erwarten, und sie werden dazu beitragen, Brisbane und den Südosten von Queensland fest auf die globale Landkarte für Reisende zu bringen.“
Olympische Spiele 23. Juli bis 8. August 2032
Paralympische Spiele 24. August bis 5, September 2032
Tanzende Ureinwohner und viel Kunst auf großem Aborigines-Festival – Mehr als 20 Gemeinden, 500 Tänzer und tausende Besucher feiern drei Tage lang auf der Cape York-Halbinsel
Cape York, der nördlichste Punkt des australischen Festlandes, ist vom 2. bis 4. Juli Austragungsort eines der wichtigsten Ureinwohner-Festivals des Landes. Beim „Laura Quinkan Dance Festival“ feiern rund 20 Aborigines-Gemeinden der gesamten Cape York-Halbinsel ihre Jahrtausende alte Kultur. Mehr als 500 Tänzer und Musiker sowie tausende Besucher werden im kleinen 80-Seelen-Ort Laura, rund 330 Kilometer nördlich beziehungsweise vier Autostunden von Cairns entfernt, erwartet.
Dem Laura Dance Festival kommt eine große Bedeutung in der Erhaltung der alten Traditionen zu. Das Fest bietet einen tiefen Einblick in die Kultur der Ureinwohner – und Urlauber können hautnah miterleben, wie diese durch Tanz, Gesang, Sprache und Kunst von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Das Festival-Gelände (Ang-Gnarra Festival Grounds) 15 Kilometer außerhalb von Laura liegt auf heiligem Boden und zählt für Aborigines als ein spirituell bedeutsamer Ort. Besucher haben hier die Möglichkeit, zu campen. In unmittelbarer Nähe befinden sich viele historische Felszeichnungen und Höhlenmalereien. Ureinwohner bieten geführte Ausflüge an. Diese starten am Quinkan and Regional Cultural Centre in Laura – es hat von April bis November täglich geöffnet.
Brisbane – 21.05.21: Die Australier lieben Wettbewerbe und Preise – auch im Tourimus. Noosa und Agnes Water gewannen kürzlich die Top Tourism Town Awards 2021 des Queensland Tourism Industry Council (QTIC). Yeppoon und Airlie Beach wurde eine besondere Anerkennung ausgesprochen. Noosa an der Sunshine Coast gewann in der Kategorie Top Tourism Town Award und Agnes Water nördlich von Bundaberg in der Kategorie Top Small Tourism Town ausgezeichnet. Sonne, Meeresbrise und eine entspannte Atmosphäre sind ein großer Teil des Charmes von Agnes Water, das unter internationalen Touristen (noch) nicht so bekannt ist wie Noosa. Die Tourismusbetriebe dort sind vergleichsweise klein und meistens Familienunternehmen. International agierende Konzerne sucht man dort so gut wie vergebliche. Beliebt ist der Ort auch bei Surfern. Ganzjährig gibt es dort verlässlich surftaugliche Wellen und entsprechend ist der Ort auch von der Surfkultur geprägt. Außerdem kann man auch Agnes Water zu einem südlichen Teil des Barrier Reefs gelangen der vergleichsweise wenig besucht wird.