17-jähriger stirbt nach Kontakt mit Würfelqualle

Cape York – 04.03.21: Ende Februar 2021 wurde ein 17-Jähriger beim Schwimmen bei Cape York von den Tentakeln eines Box Jellyfish getroffen worden und verstarb einige Tage später Krankenhaus. Würfelquallen (Box Jellyfish, Seewespen) sind während der Sommermonate November bis April vor den Küsten Nordaustraliens anzutreffen.

Rund 60 bis zu zwei Meter lange, relativ durchsichtige Tentakel wachsen aus dem glockenähnlichen Körper der Seewespe hervor. Berührt einen auch nur einer dieser Tentakel, so müssen die Schmerzen unvorstellbar sein. Je mehr Körperstellen betroffen sind, umso geringer sind die Überlebenschancen des Opfers. Als erste Hilfemaßnahme wird empfohlen, Essig auf die Wunden zu gießen und den Patienten dann so schnell als möglich ins Krankenhaus zu bringen. Im Ernstfall so schnell wie möglich, aber möglichst ruhig an Land schwimmen. Der Biss kann Krämpfe verursachen, die zum Ertrinken führen.

Strände sind teilweise durch Quallennetze gesichert. Noch effektiver ist die Verwendung eines Quallen-Schutzanzuges („Stinger Suit“). Das ist ein meist einteiliger Badeanzug mit langen Ärmeln und Beinen, bisweilen auch mit angesetzten Füßlingen und Kapuze. An australischen Badestränden können solche Anzüge teilweise auch ausgeliehen werden. Im März 2003 verstarb zuletzt ein siebenjähriger Junge der in der Region Cairns Kontakt mit einer Würfelqualle hatte.

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