Route Cairns nach Darwin

Wer sich mit dem eigenen Fahrzeug auf den Weg von Cairns nach Darwin macht (oder auch in umgekehrter Richtung unterwegs sein möchte), kann dies „klassisch“ über einen weitem Abschnitt über den Barkly Highway und anschließend über den Stuart Highway tun. Insbesondere die Route entlang des Barkly Highways glänzt jedoch nicht gerade durch Abwechslung.

Alternativ führt von Normanton (QLD) nach Mataranka (NT) der Gulf Track. Diese Strecke trägt seit 2003 auch den Marketing-Namen „Savannah Way„. Der Savannah Way lebt nicht von spektakulären Aussichten, sondern von der Einsamkeit der Strecke. Zu den eindrucksvollsten Erlebnissen auf ihrer Route zählen viele Nutzer unseres Forums ihre Übernachtungen in Outback Camps wie dem King Fisher Camp oder Adels Grove beim Lawn Hill NP. Wer diese Route in Erwägung zieht, sollte ein Allradfahrzeug wählen.

Entfernung
über Litchfield NP, Kakadu NP und Savannah Way: 3.510 km , am schnellsten zu fahrende Verbindung über Barkly Highway: 2.719 km

Reisezeit
beste Reisezeit: Mai bis Oktober

Reisedauer
Reine Fahrzeit über Litchfield NP, Kakadu NP und Savannah Way: 63 Stunden, über Barkly Highway 32 Stunden
empfohlene Mindestreisezeit: 9 Fahrttage via Barkly Highway, 13 Fahrttage via über Litchfield NP, Kakadu NP und Savannah Way – weitaus angenehmer jeweils plus weitere 3 bis 5 Tage. Die reine Fahrtzeit für die 1270 km von Normanton bis Mataranka (Kernabschnitt des östlichen Savannah Ways) liegt bei etwa 20 Stunden.

Straßenbelag
geteerte Strecke - geeignet für normale zweiradgetriebene PKW und Wohnmobile via Barkly Highway: durchgehend geteert
Strecke für Allrad-PKW und Bushcamper (Allrad-Camper), Mietfahrzeuge ohne Allradantrieb sind auf dieser Route eventuell nicht versichert Der Gulf Track ist – verglichen mit anderen Outback-Routen – relativ gut ausgebaut, wird regelmäßig gewartet und weder besonders hart noch besonders anspruchsvoll zu fahren. Aber der größtenteils ungeteerte Abschnitt zwischen Normanton und Mataranka hat zwei Gesichter: Am Ende der Regenzeit im April ist er eine äußerst schwierige Offroad-Strecke mit langen Wasserdurchfahrten, gegen Ende der Trockenzeit im Oktober ist er staubtrocken und einfach zu befahren.

Routenverlauf

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht mit einigen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auf der Strecke. Für den Aufenthalt vor Ort finden Sie bei unseren Beschreibungen der Orte bzw. Regionen noch zahlreiche weitere Details.

Wie generell bei Allradstrecken üblich, sollten Sie zusätzlich zur Ihrer Vorabrecherche auf Webseiten wie diesen und in Reiseführern (Tipp siehe unten) vor Ihrer Abfahrt vor Ort unbedingt lokale, aktuelle(!) Informationen über den Streckenzustand, Tank- und Übernachtungsmöglichkeiten einholen – idealerweise bei Reisenden aus der Gegenrichtung, die gerade die Strecke zurückgelegt haben. Solche Kontakte finden Sie z.B. auf dem Campingplatz, in der Pension, im Hotel/Motel, im Convenience Store oder im Pub. Außerdem empfiehlt es sich noch mal die Wettervorhersage (Tipps s.u.) zu prüfen. Wichtig: Nicht jede Outback-Station entlang der Strecke ist auf Gäste eingestellt.

Tag 1

Cairns – Undara National Park / Mount Surprise ca. 330 km

  • Atherton Tablelands: Die Landschaft der gesamten Atherton Tablelands besticht durch ihre Vielfalt. Üppige Regenwälder wechseln mit fruchtbarem Ackerboden, Kraterseen vulkanischen Ursprungs laden zum Baden ein, mächtige Wasserfälle faszinieren, und sattgrüne Weide- und Hügellandschaften prägen Teile der Region. Ein felsiges Hochland in den nördlichen Ausläufern des australischen Nord-Süd-Gebirges – der Great Dividing Range. Die Region ist durchaus auch reizvoll für einen mehrtägigen Aufenthalt.
    🦘 Informationen zur Region Atherton Tableland
  • Tully Gorge NP: 40 km NW von Tully am Jarra Creek via Cardstone Roads. Australien feuchtestes Areal, starke Regenfälle, großartige tropische Vegetation, Wildwasser (organisierte Wildwasser-Rafting Touren). Wanderungen und Lookouts.
  • Ravenshoe: Der Ort liegt auf einer Höhe von 920 Metern und ist damit der höchst gelegene des australischen Bundesstaates – eine Sommerfrische im tropischen Norden.
  • Forty Mile Scrub NP: Mitten in der Savanne eine ursprüngliche Buschvegetation die auf die 300 Millionen Jahre alte Pflanzenwelt der Urkontinents Gondwana zurückgeht.
  • Spektakuläre Lavafelder, die vor 190.000 Jahren geformt wurden, finden sich im Undara Crater NP. Dabei entstand durch Lavaflüsse auch ein begehbares System von Lavatunneln. Es soll sich um das größte der Welt handeln. Zusätzliche Attraktion des Nationalparks ist das prächtige Farbenspiel der Gesteinsformationen durch die hohen Mineralienvorkommen.

Übernachtung im Undara NP. Hier wurden unter anderem alte Eisenbahnwaggons zu Hotelzimmern umfunktioniert. In weiteren Waggons finden sich eine Bar und ein Restaurant. Alternative Übernachtungsmöglichkeiten in Mount Surprise

Strecke für Allrad-PKW und Bushcamper (Allrad-Camper), Mietfahrzeuge ohne Allradantrieb sind auf dieser Route eventuell nicht versichert

Routenverlauf A – über Savannah Way – von Undara über Normaton nach Mataranka

Tag 2 A

Undara National Park / Mount Surprise – Cobbold Gorge ca. 400 km

  • Bei Forsayth liegt die Cobbold Gorge – eine hübsche, kleine Schlucht und an manchen Stellen nur 1,5 m breit. Mit einem lautlosen Elektroboot werden Gäste durch die Schlucht gefahren, in der auch Frischwasserkrokodile zuhause sind.

Übernachtung auf der Cobbold Gorge Station – großzügig angelegter Campingplatz mit Cabins sowie ein Café mit geschmackvoller Holzveranda

Tag 3 A

Cobbold Gorge

  • Für den Ausflug in die Cobbold Gorge und das Miterleben des Ranchlebens sollte man den ganzen Tag einplanen.

Übernachtung auf der Cobbold Gorge Station

Tag 4 A

Cobbold Gorge – Normanton ca. 400 km

  • Nächste Stationen sind Georgetown und Croydon
  • Der Lake Bellmore bietet eine reizvolle Schwimm-Möglichkeit
  • Sie erreichen Normanton, überregional bekannt für seinen Purple Pub.
  • Alternativer Übernachtungsort ist Karunda – hier lohnt der Genuss des Sonnenuntergangs – am besten in der Kneipe am Strand (Sunset Tavern). In der Trockenzeit verfünffacht sich die Einwohnerzahl von Karumba. Aus dem Süden tauchen Tausende von Gespannen mit Booten und Wohnwagen auf – nahezu ausschließlich Angler – auf der Jagd nach dem Barramundi. Schwimmen ist hier nicht angesagt – im Jargon der Locals hört sich die Empfehlung so an: „The good thing about this beach is: There are no sharks – because the crocodiles ate them all.“

Übernachtung in Normanton. Wer alternativ in Karumba übernachten will, sollte in der Barramundi-Saison (= Trockenzeit, Mai bis September) vorbestellen.

Tag 5 A

Normanton – Lawn Hill Nationalpark (Adels Grove) ca. 430 km

  • Die kleinen Wasserfälle der Leichhardt Falls tragen den Namen des deutschen Entdecker Ludwig Leichhardt. Er führte 1844/45 eine Expedition von Brisbane nach Darwin. Schon kurze Zeit später wurde die Expeditionsstrecke zur Viehtriebsroute. Die Wasserfälle befinden sich im breiten Flussbett des Leichhardt Rivers, der während der Trockenzeit kaum Wasser führt.
  • In Burketown haben Sie Gelegenheit, das Burke and Wills Monument zu besichtigen
  • In Gregory Downs liegt ein landschaftlich sehr schön gelegenes Bushcamp direkt am Gregory River. Das Camp selbst besitzt keine Infrastruktur, unweit des Camps gibt es einen Pub an der nächsten Tankstelle, zu Fuß erreichbar.
  • Über Outback Tracks, die durch typische Savannenlandschaften führen, erreichen Sie später den Lawn Hill Nationalpark.
  • Adels Grove liegt 8 km außerhalb des Lawn Hill Nationalpark und ist eine wunderschöne grüne Oase. Dort hat ein französischer Forscher Pflanzenforschung betrieben. Er pflanzte einen richtigen Urwald. Als er fertig war mit der Pflanzung gab es einen Brand, der alle Forschungsunterlagen vernichtete. Der Franzose ging, das Grün blieb. Es gibt dort auch ein Badeloch.

Übernachtung: Der kleine Campingplatz im Nationalpark ist oft ausgebucht. Vorreservierung dringend zu empfehlen. Empfehlenswerte Alternative: Der private Campground Adels Grove: Schön angelegt mit guten Waschhäusern, auch mit fixen Zelten und Cabins. Ein Restaurant gehört zur Anlage.

Tag 6 A

Lawn Hill Nationalpark (Adels Grove)

  • Im Lawn Hill Nationalpark können zahlreiche Wanderungen unternommen werden mit herrlichen Aussichten auf die Schlucht mit ihren roten Steilwänden.
  • Beliebteste Aktivität im Park ist eine Kanufahrt durch die Schlucht (Verleih vor Ort) zu paddeln. An einer Stelle muss das Kanu ein paar Meter getragen werden.
  • Wer sich für Versteinerungen interessiert sollte die Riversleigh Fossil Fields besuchen.

Übernachtung wie Vortag
Tag 7 A

Lawn Hill Nationalpark (Adels Grove) – Borroloola ca. 680 km

  • Der Name Hell’s Gate stammt aus den Gründerjahren. Bis hierher wurden Reisende nach Westen noch von einer Polizeieskorte begleitet. Wer weiter wollte, mußte das auf eigene Gefahr tun. Heute landen auf dem Air Strip ab und zu Flugzeuge, die dann vor der Tür des Pubs beim Roadhouse parken. Das Roadhouse verfügt über ordentliche Cabins, einen schönen, gepflegten Campingplatz, Tankstelle und Shop. Hier ist außerdem eine Savannah Guide Station.
  • Der Abstecher zum Kingfisher Camp ist eine der landschaftlich reizvollsten entlang dieser Route – das Camp durchaus empfehlenswert für eine Zusatznacht oder gar zwei. Der Track windet sich einspurig durch wunderschöne, abwechslungsreiche Outback Landschaft. Der sehr gepflegte Campground liegt direkt am Nicholson River. 20 km entfernt bietet die Bowthorn Station B&B Unterkunft.
  • Sie überqueren die Grenze zwischen dem Northern Territory und Queensland.
  • Wollogorang ist das letzte Roadhouse vor der Grenze zwischen dem Northern Territory und Queensland. Einfache Cabins und Waschhäuser, aber schöner, groß angelegter Campground. Ein Allradtrack (privat und kostenpflichtig) führt an die Küste. Besonders beliebt bei Barramundi-Anglern.
  • Borroloola ist der Hauptort der Gulf Region. Hier lohnt ein Besuch der ehemaligen Polizeistation, die heute als Museum dient. Es gibt 2 Tankstellen, einen Shop und ein Medical Centre.

Übernachtung in Borroloola (u.a. einfaches Guesthouse)

Tag 8 A

Borroloola – Mataranka ca. 570 km

  • Ein sehr schöner Wanderweg führt durch Felsformationen der Caranbirini Conservation Reserve, die denen der Lost City in den Abner Ranges sehr ähnlich sind, aber in nichts nachstehen.
  • Die Lost City in den Abner Ranges ist eine spektakuläre Felsformation aus Sandsteinsäulen, die bis zu 25 m hoch sind. Sie ist nur mit einem Helikopter zu erreichen. Vom Heartbreak Hotel und Cape Crawford aus werden geführte Touren mit Helikopterrundflug, Wanderungen durch Lost City und Besichtigung von Aboriginal Felsmalereien angeboten.
  • Das bekannte Heartbreak Hotel liegt an der Kreuzung wichtiger Versorgungswege im australischen Outback. Campingplatz, einfache Unterkünfte, Shop und Tankstelle.
  • Lorella Springs ist eine kleine Station mit einfachem, aber gepflegtem Campground auf einer schönen, weitläufigen Wiese. Von hier aus können Wanderungen unternommen werden.
  • Ca. 8 km nach Nathan River Ranger Station kommt der Abzweig zu den Butterfly Springs. Baden Sie in der schönen, kleinen Schlucht. Dies ist ein idealer Ort, um zu campen. Einfache Toilette und Feuerstellen.
  • Je nach Jahreszeit kommen Sie an Billabongs vorbei und können die Tierwelt – vor allem Vögel – beobachten. Eventuell überqueren Büffel die Strasse.
  • Roper Bar besitzt ein kleines Roadhouse mit Shop und Treibstoff. Ab hier beginnt wieder der Asphalt
  • In Mataranka gibt es natürliche Thermalpools unter freiem Himmel. Im 34 Grad warmen Wasser kann man sich in dieser Oase wunderbar erholen.

Übernachtung in Maratanka

Tag 9 A

Mataranka – Katherine ca. 110 km

  • Wer vom Savannah Way kommt sollte einmal einen gemütlichen Tag einschieben und den Morgen in Mataranka genießen und nachmittags entspannt nach Katherine weiterreisen.
    Regionsbeschreibung Katherine

Übernachtung in Katherine

Tag 10 A

Katherine

  • Eine spektakuläre Naturlandschaft erwartet Sie in der Katherine Gorge, die von den Aboriginal People Nitmiluk genannt wird. Hier hat der Katherine River ein imposantes Schluchtensystem geschaffen. Auf 12 Kilometern hat sich der Fluss in Jahrmillionen bis zu 100 Meter tief in das Sandsteingebirge eingeschnitten.
  • Einen Teil der Schlucht können Sie auf einem Bootsausflug besichtigen. Steile, rotbraune Felswände kontrastieren mit weißen Eukalyptenrinden und grünen Palmfarnen. An den Wänden finden sich auch hier zahlreiche Spuren von Malereien der Aboriginal People. Beliebt ist die Schlucht auch unter Kanufahrern.

Übernachtung in Katherine

Tag 11 A

Katherine – Kakadu National Park ca. 280 km

  • Kurz hinter Katherine bietet sich der Abstecher zu den Lower and Upper Edith Falls, zwei attraktiven Wasserfällen mit schönen Badeseen, an.
  • Bei Pine Creek verlässt man den Stuart Highway und reist auf dem Kakadu Highway zur Südgrenze des Nationalparks.
  • Strecke für Allrad-PKW und Bushcamper (Allrad-Camper), Mietfahrzeuge ohne Allradantrieb sind auf dieser Route eventuell nicht versichert In der Trockenzeit ist ein Abstecher zu den beeindruckenden Jim Jim Falls lohnenswert.
  • Im Verlauf der Jahreszeiten verschwimmt hier oben im Norden immer wieder die Grenze zwischen Meer und Festland. Das Tiefland ist eines der wichtigsten Feuchtgebiete der Welt. Es steht in der Regel von November bis April zu einem guten Teil unter Wasser. In der Sprache der Ureinwohner – der Aboriginal People – heißt das 19.000 Quadratkilometer große Gebiet „Gagadju“. Von der UNESCO wurde es sowohl als Weltnaturerbe wie auch als Weltkulturerbe ausgezeichnet.
    🦘 Regionsbeschreibung Kakadu NP
  • Die gefährlichen Salzwasserkrokodile, von den Australiern „Salties“ genannt, werden bis zu sieben Meter lang. Spätestens seit dem Film „Crocodile Dundee“ ist das Top End weltbekannt für seine Krokodile.
  • In der Trockenzeit sammeln sich die Tiere um die Seen und Wasserlöcher und lassen sich dort besonders gut beobachten. Ein Drittel aller australischen Vogelarten lebt hier – rund 280 – darunter Störche, Ibisse, Löffler, Reiher, Kormorane, Kakadus und Seeadler. Großen Artenreichtum gibt es auch bei den Reptilien, Fischen, Säugetieren und Fröschen.
  • Vor circa 60.000 Jahren war der Kakadu National Park vermutlich der erste von Menschen besiedelte Bereich Australiens. Aus der Zeit vor der Ankunft der weißen Siedler – der so genannten Traumzeit – sind noch viele Zeugnisse erhalten. Diese Region eignet sich daher besonders, um die Kultur der Ureinwohner kennenzulernen.
  • Auffallend sind insbesondere die Felszeichnungen der Aboriginal People. Am Nourlangie Rock lässt sich der „Röntgenstil“ studieren: Rückgrat, Rippen, sowie innere Organe werden dabei exakt dargestellt.
  • Früchte und Gemüse aus dem australischen Busch werden auch als Bush Tucker bezeichnet – beispielsweise schmackhafte Buschtomaten oder würzige Akaziensamen. Mit fachkundiger Führung kann man so manche Delikatesse entdecken. Seit Anfang der 90er Jahre wurde Bush Tucker in Australien populär und man findet ihn zunehmend häufiger auf der Speisekarte.

Übernachtung im Kakadu Nationalpark

Tag 12 A

Kakadu National Park – Litchfield NP ca. 300 km

  • Eine Bootsfahrt auf der Lagune „Yellow Waters“ ist besonders eindrucksvoll am frühen Morgen.
  • Am Arnhem Highway lohnt ein Zwischenstopp in South Alligator River. Dort gibt es eine sehr gute Möglichkeit Krokodile bei Bootsrundfahrten zu sehen.
    Regionsbeschreibung Arnhem Highway (Zufahrtsstraße zum Kakadu NP)
  • Unterwegs können Sie am Fogg Dam Möglichkeit viele Vögel zu beobachten.
  • Große Termitenhügel stehen im Litchfield National Park. Sie sind so gebaut, dass Sie zur heißen Mittagszeit nur einen äußerst schmalen Schatten nach Süden werfen. Besonders beliebt ist dieser Park wegen seiner Wasserfälle und einiger sehr reizvoller Badestellen in Seen und Flüssen. Auf der „Besucherliste“ sollten auf jeden Fall die Florence Falls und die Wangi Falls stehen. Da dieser Tag recht viel „Programm“ hat, empfiehlt es sich die Besuche der Wasserfälle eventuell auf den nächsten Tag einzuplanen.
    🦘 Regionsbeschreibung Litchfield NP

Übernachtung für Reisende mit Wohnmobil im Litchfield Nationalpark (z B Campground an den Wangi Falls, alternativ in Batchelor) für PKW-Reisende in Batchelor; möglich ist die Tour auch als Tagesausflug ab Darwin, wobei einem dann die schöne Stimmung am Morgen im Park entgeht.

Tag 13 A

Litchfield NP – Darwin ca. 150 km

  • Darwin ist die Hauptstadt des Northern Territory – des nördlichen Bundesstaates von Australien – einer Region, die sich auch „Top End“ nennt. Rund 100.000 Menschen wohnen in dieser lebensfrohen Stadt am Indischen Ozean und genießen den entspannten Lebensstil im tropischen Norden. Regionsbeschreibung Darwin
  • Im Botanischen Garten erhält man einen hervorragenden Überblick über die einheimische Pflanzenwelt.
  • In der Trockenzeit lohnt ein Abstecher auf den Nachtmarkt von Mindil. Rund 150 Stände mit einem breiten Warenangebot und zahlreiche Straßenmusikanten erwarten Sie dort.

Übernachtung in Darwin

geteerte Strecke - geeignet für normale zweiradgetriebene PKW und Wohnmobile

Routenverlauf B – über Savannah Way – von Undara über Mount Isa nach Mataranka

Tag 2 B

Undara National Park / Mount Surprise – Hughenden ca. 500 km

  • Es folgt der relativ unbekannte Blackbraes NP
  • In der Tourist Info Hughenden gibt es ein Leaflet mit kleineren Sights am Rande bis zum Porcupine NP (Zufahrt 4WD). Die Schlucht ist grandios – wie eine Miniaturausgabe des Grand Canyon (mit Bademöglichkeit, Handtücher nicht vergessen, Abstieg ca. 25 min)

Übernachtung in Hughenden

Tag 3 B

Hughenden – Mount Isa 532 km

  • Der Flinders Highway (Nr. 78) führt entlang der Eisenbahnlinie westwärts. Julia Creek ist ein Viehzüchterort (Rodeo im August).
  • Auch Cloncurry war einstmals eine bedeutende Bergbaustadt. Zurück blieben Friedhöfe, ein chinesischer und ein afghanischer.
  • Mary Kathleen war früher als Uranbergbauort bekannt. Die Förderung ist heute eingestellt.
  • Die Tagesetappe endet in nach Mount Isa, einer der bedeutendsten Minenstädte Australiens (Silber, Kupfer, Zink). Im August findet hier eines der besten Rodeos im Outback statt.
    🦘 Informationen zur Region Mount Isa

Übernachtung in Mount Isa

Tag 4 B

Mount Isa – Tennant Creek 662 km

  • Von Mount Isa führt die Route über Camooweal durch eine eher ermüdende Landschaft südlich des Barkley Tableland westwärts. Vorbei an riesigen Viehstationen erreicht man die Grenze zum Northern Territory.
  • Man erreicht schließlich Tennant Creek. Ein kurzer, aber heftiger Goldrausch um 1930 brachte dem Ort Tennant Creek den Spitznamen „Heart of Gold“ ein. Der Rausch ist vorbei, aber Gold ist noch da und das wird in der Umgebung abgebaut. Kupfer übrigens auch. Eines der meistfotografierten Motive in Tennant Creek ist eine Wandmalerei. Der hiesige Ureinwohner-Stamm verwendet für seine Darstellungen vorwiegend Punkte und Linien.
    🦘 Informationen zur Region Tennant Creek

Übernachtung in Tennant Creek

Tag 5 B

Tennant Creek – Katherine ca. 650 km

  • Die Fahrt entlang des Stuart Highway wird unter anderem unterbrochen im „bebenden Herz des Outback“ namens Daly Waters. Hier steht der älteste Pub des Northern Territory. Das Wellblechgebäude mit historischer Einrichtung und rauem, aber herzlichen Personal ist eine Institution.
  • Natürliche Thermalpools unter freiem Himmel erwarten Sie in Mataranka, etwa 110 Kilometer südlich von Katherine. Im 34 Grad warmen Wasser kann man sich in dieser Oase wunderbar erholen.
    🦘 Regionsbeschreibung Katherine

Übernachtung in Katherine
Nächster Tag: siehe Tag 10 A.

Service zur Strecke

Straßenbericht
Plötzliche schwere Regenfälle sind möglich zwischen Dezember und April. Kurzfristig werden dann eventuell Streckenabschnitte gesperrt!
🔗 Aktueller Strassenverkehrsbericht (RACQ)
🔗 Northern Territory Government

Details zu Orten / Regionen an der Strecke

Ausführliche Beschreibungen von Orten und Regionen entlang dieser Strecke in AUSTRALIEN-INFO.DE
🦘 Sydney
🦘 Blue Mountains
🦘 Blackall (Outback Queensland)
🦘 Mount Isa
🦘 Tennant Creek
🦘 Katherine
🦘 Kakadu NP
🦘 Arnhem Highway
🦘 Litchfield NP
🦘 Darwin