Great Barrier Reef

Das Great Barrier Reef ist eine der artenreichsten Regionen der Welt. Die Hauptattraktion sind äußerst farbenprächtige Korallen und Fische. Das glasklare Wasser (mit einer Sichttiefe bis zu 60 m) ist ideal zum Schnorcheln und Tauchen. Im Vergleich zur Küste sind die Niederschläge auf dem Meer geringer als am Küstengebirge, wo sich Steigungsregen bildet. Die Temperaturen sind etwa ähnlich der Küstenorte, allerdings kann der Fahrtwind auf schnellen Booten, die zum Reef düsen empfindlich kalt sein – also warme Kleidung mitnehmen.

Das größte Riff der Welt erstreckt sich ganz vom Norden Queenslands von Cape York bis in den Süden nach Bundaberg über 2.300 Kilometer lang. Seine Gesamtfläche von 345.000 qkm ist mit der Größe von Deutschland vergleichbar. Es ist über 10.000 Jahre alt, besteht aus über 2.900 Einzelriffen und 600 Inseln, 71 Inseln sind Koralleninseln. Im „größten Aquarium der Welt“ leben rund 1.500 Fisch- und 400 Korallenarten. das Great Barrier Riff ist UNESCO Weltnaturerbe.

Genauso vielfältig wie die Lebewesen im Great Barrier Reef sind auch die geografischen Formen. Flache Küstenriffe und Lagunen, Riffe im offenen Ozean, Buchten und endlose Sandstrände findet man hier in Hülle und Fülle.

Am besten lässt sich die Unterwasserwelt während eines organisierten Tauch- oder Schnorchelgangs erleben. Bei Sichtweiten von bis zu 60 Metern und ganzjährig angenehm warmen Wassertemperaturen schrecken selbst badescheue Feriengäste vor dem Gang ins Wasser nicht zurück. Auf zertifizierten Tauchkursen, Anfängertauchgängen und Segeltouren kann die bunte Unterwasserwelt bei Tag, aber auch bei Nacht erkundet werden. Ausgangsorte am Festland für Ausflüge auf das Riff sind unter anderem (von Nord nach Süd): Cape Tribulation, Port Douglas, Cairns, Mission Beach, Townsville, Whitsundays, Mackay, Rockhampton, Gladstone und Bundaberg.

Lage
Das Riff dehnt sich rund 2000 km in Nord-Süd-Richtung aus. Seine Breite variiert von 40 km bei Lizard Island bis zu 370 km bei Mackay.

Lokalzeit aktuell
Zeitzone ganzjährig: GMT +10, Eastern Standard Time

Wetter aktuell
Quelle: meteoblue

Der beste Tag für eine Riff-Tour:
Hervorragende Bedingungen für die Fahrt zum Riff sowie zum Schnorcheln und Tauchen herrschen an Tagen mit Windstille und wolkenlosem Himmel. Die ruhige Meeresoberfläche bricht dann das Licht nur schwach und es gelangt viel Helligkeit auch in tiefere Zonen. Die Farbenpracht der Korallen und Fische kommt so noch viel besser zur Geltung. Deshalb empfehlen wir den endgütigen Tag einer Riff-Tour erst in Australien vor Ort festzulegen und mindestens einen Alternativtag einzuplanen, falls das Wetter mal nicht ganz so mitspielen sollte.

Klima
Tropisch, ganzjährig warm bis heiß; Sommer: an einzelnen Tagen starke Niederschläge (Gewitter), oft hohe Luftfeuchtigkeit, warme Nächte; Winter: sehr gute Reisezeit – tagsüber angenehm warm, kaum Niederschläge.
Detaillierte Klimatabelle zu Cairns (u.a. mit den Temperaturen der einzelnen Monate)

Die meisten Reisenden haben innerhalb ihres Australien-Urlaubs nur Zeit für einen oder zwei Tagesausflüge zum Great Barrier Reef. Damit Sie diese(n) besonderen Tag(e) bestmöglich genießen können einige Insider-Tips:

Highlights – Wo es am Riff am schönsten ist

  • Die besten Schnorchel- und Tauch-Möglichkeiten gibt es am Außenriff. Dort sind weniger Sedimente im Wasser, die Sicht ist klarer und die Farben wirken knackiger. Am besten tauchen oder schnorcheln Sie von einem Ponton. Die Inseln sind nicht optimal geeignet, wenn Sie sich hauptsächlich für die Unterwasserwelt interessieren, dafür umso attraktiver für Bade- und Genussurlauber.
  • Der schnellste Weg zum Riff: Katamarane sind für Tagestouren zum Außenriff besonders geeignet. Durch die flotte Anreise wird ein langer Aufenthalt auf dem Riff möglich. Gemütlicher, aber eben auch zeitaufwendiger ist ein Segelschiff-Törn.
  • „Trocken-Besichtigungen“ des Riffs: Auf fast allen Tagesausflügen werden Touren mit Glasbodenbooten oder sogar U-Booten durchgeführt. Außerdem können Sie Helikopterflüge vom Festland, diversen Inseln und einigen Tauchplattformen machen. Außerdem befinden sich auf manchen Inseln und Ankerplattformen der Tagestouren lohnenswerte Unterwasserobservatorien. Am Festland in Townsville ist zusätzlich das Reef Wonderland – ein sehr gutes Unterwasseraquarium – zu empfehlen.

Schwerpunkte – für einen längeren Aufenthalt von Tauchern und Schnorchlern
Wenn Sie sehr gerne Schnorcheln und Tauchen, sollten Sie das Great Barrier Reef bzw. einen der nahegelegenen Festlandsorte zu einem Ihrer Reise-Schwerpunkte machen und einen längeren Aufenthalt einplanen. Wer am Beginn oder am Ende seiner Australien-Reise ein erholsames Plätzchen sucht, ist zum Beispiel mit einer der Inseln aus dem Trio Lizard, Bedarra und Dunk Island nicht schlecht bedient: Die drei Juwelen des tropischen Nordens von Queensland bieten undurchdringlichen Dschungel und traumhafte Strände am Pazifik. Gerne wird die Inselwelt mit einem grünes Smaragd-Collier verglichen. Wir stellen Ihnen diese sowie andere Inseln auf dieser Seite vor.

Wandern
Die meisten Wandermöglichkeiten ergeben sich am und im Wasser. Während Ebbe bestehen auch für Wasserscheue gute Chancen Korallen zu sehen. Für nähere Beobachtungen empfiehlt sich eine Schnorchelbrille mitzunehmen bzw. ausleihen. Eine kleine Auswahl interessanter Inseln – jeweils mit herrlichen Korallen am Strand:

  • Heron Island (Anreise von Bundaberg)
  • Bushy Atoll (Anreise von Mackay)
  • Michaelmas Cay (Anreise von Cairns)
  • Low Isle (Anreise von Port Douglas)

Einige Inseln sind außerdem noch bewachsen von dichtem Regenwald:

  • Dunk Island (Anreise von Mission Beach)
  • Fitzroy & Green Island (Anreise von Cairns)

Google Reef View
Google zeigt 360-Grad-Unterwasserpanoramen des Great Barrier Reefs in Google Maps. Die farbenprächtigen Aufnahmen zeigen die Faszination dieser einzigartigen Unterwasserwelt besonders eindrucksvoll. Zu sehen sind unter anderem Meeresschildkröten und Mantarochen in Ihren Lebensräumen. Eine der Locations der Aufnahmen ist bei Heron Island in Nordqueensland. Die Aufnahmen entstehen in Partnerschaft mit der wissenschaftlichen Studie „Catlin Seaview“. Die Bilder sind auch über die Website des Worlds Wonder Projects abrufbar.
🔗 World Wonder Project: Great Barrier Reef
🔗 YouTube: Vorstellung der Riffpanoramen

Anreise

Flughafen
regional: lokale Flughäfen auf Inseln des Great Barrier Reefs: Dunk Island (Flughafen-Kürzel: DKI); Lizard Island (Flughafen-Kürzel: LZR)
international: Brisbane (Flughafen-Kürzel: BNE), Cairns (Flughafen-Kürzel: CNS)

Boot
Ausgangsorte (mit Distanz zum Riff) in Reihenfolge von Nord nach Süd: Cape Tribulation (40km); Port Douglas (40 km); Cairns (50 km); Townsville (80 km); Proserpine (60 km); Mackay (50 km); Gladstone (72 km); Bundaberg (80 km)

Sehenswertes

Fauna
Ein Gefühl als schwimmen Sie in einem gigantischen Aquarium voller exotischer Farbenpracht. Die Fische sind erstaunlich zutraulich und die unglaubliche Artenvielfalt ist überwältigend. Die Statistik ist beeindruckend. Das Riff ist das Zuhause von 10.000 Schwammarten, 4.000 Weichtierarten, 2.000 Fischarten, 350 Korallenarten und 350 Stachelhäuterarten. Das Top-Ereignis im Jahresablauf am Riff ist die Korallenblüte im November. Das Tourismusbüro hat die „Großen Acht“ („Great 8“) der Meeresfauna benannt:

  • Schildkröten:
    Sechs der sieben weltweit existierenden Meeresschildkröten-Arten leben am Great Barrier Reef, so dass es gewiss nicht schwer ist, einige davon hautnah beim Tauchen oder Schnorcheln zu erleben. Jedes Jahr zwischen November und März kommen – sobald es dunkel ist – hunderte von Meeresschildkröten zur Eierablage an Land. Ein besonderer Ort zum „Turtle-Watching“ ist die Region rund um Mon Repos bei Bundaberg. Die Küstenstadt liegt etwa vier Stunden Fahrt von Brisbane entfernt. Mon Repos gehört zu den größten „Loggerhead Turtle“-Brutstätten des Südpazifiks. Schauplätze für das Nisten von Schildkröten sind auch die Inseln Lady Elliot, Heron, Wilson und Lady Musgrave Island.
  • Anemonenfisch (Clownfish):
    Seit der Hauptrolle in dem Film „Findet Nemo“ sind Clownfische zu einem der Wahrzeichen am Great Barrier Reef geworden. Schnorchler und Taucher können sie in den Tentakeln der Seeanemonen entdecken.
  • Napoleonfisch (Maori Wrasse):
    Das auffällige helle grün-blau des Maori Wrasse hat die gleichen Farben wie das Riff selbst, und sogar die Schuppen haben Ähnlichkeit mit den Farben des Meeresbodens. Sie nähern sich besonders gern Tauchern und Schnorchlern, um gestreichelt zu werden. Man kann sie am ganzen Great Barrier Reef finden – besonders häufig sind sie dort anzutreffen, wo sich Menschen aufhalten: an beliebten Schnorchel- und Tauchspots bei den Reef Pontons im tropischen Norden rund um Cairns und Port Douglas sowie in den Whitsundays.
  • Manta-Rochen:
    Mit einer Spannweite von bis zu sieben Metern ist der Manta-Rochen der größte aller Rochen. Es ist ein elegantes und gelenkiges, aber zugleich auch ein sehr kräftiges Lebewesen. Manta-Rochen können wie aus dem Nichts auftauchen und gleiten dann wie ein riesiges Raumschiff an einem vorbei. Lady Elliot Island am südlichen Great Barrier Reef zählt zu einem der Hotspots, um auf Manta-Rochen zu treffen. Vor allem in den australischen Wintermonaten halten sich bis zu 350 Tiere rund um die Insel auf.
  • Riesenmuscheln (Giant Clam):
    Die Riesenmuscheln sind die Mütter aller Weichtiere. Sie nehmen nur Algen zu sich. Sie besitzen eine krustige Haut und sind im Inneren ganz weich. Die riesigen Muscheln sind überall im Great Barrier Reef zu finden.
  • Zackenbarsch (Potato Cod):
    Der Zackenbarsch schlängelt sich geschmeidig und ohne Eile durch die Gewässer am Great Barrier Reef. Sein großer silberner Körper ist durch dunkelfarbige Streifen und Punkte gekennzeichnet. Sie kommen den Schwimmern ganz nahe, den weiten Mund immer geöffnet, als ob sie versuchen, eine Unterhaltung zu führen. Freundlich und entspannt, wie ein richtiger Queenslander eben!
  • Wale:
    Das Great Barrier Reef ist ein beliebter Spielplatz für Buckelwale und ihre jungen Kälber. Jedes Jahr zwischen Mitte Juni und Anfang November ziehen die bis zu 17 Meter langen und an die 45 Tonnen schweren Tiere vom südlichen Polarmeer 6.000 Kilometer gen Norden in die subtropischen Gewässer vor die Küste von Queensland, um sich zu paaren. Touristen können die Buckelwale auf speziellen Touren hautnah erleben. Ausflüge werden von der Sunshine Coast, der Gold Coast und ab Brisbane angeboten. Die meisten Trips starten in Hervey Bay vor den Toren Fraser Islands. Im August feiert das Städtchen das „Hervey Bay Whale Festival“ mit einem bunten Programm. Ihre kleineren Cousins, die Zwergwale, passieren im Juni und Juli alljährlich den tropischen Norden Queenslands. Touren zu den „Minke Whales“ gibt es ab Port Douglas und Cairns.
  • Haie: Man kann jeden Taucher fragen, was er am liebsten sehen würde, wenn er unter Wasser ist, und nicht selten bekommt man „Haie“ als Antwort. Ihre glatten Körper gleiten nahezu mühelos durch das Wasser. Die kräftigen und wachsamen Tiere werden am Great Barrier Reef meistens alleine gesichtet, wenn sie durch die warmen Gewässer schwimmen. Die meisten Hai-Arten am Great Barrier Reef sind für Menschen ungefährlich.

Kultur
Wer im Norden Queenslands unterwegs ist, stößt irgendwann auf den Namen eines Autors, der einigen Inseln der Region „Far North Queensland“ ein literarisches Denkmal gesetzt hat: Edward J. Banfield. Der Schriftsteller verfiel dem Zauber von Dunk Island als erster. Anno 1897 zog er mir seiner Frau Bertha auf die Insel. Sein Arzt hatte ihm zu diesem Zeitpunkt nur noch wenige Monate zum Weiterleben gegeben. Doch aus wenigen Monaten wurden 26 Jahre. Er baute ein Haus, lebte in seinem privatem Paradies und erlebte eine neue Bluete seines kreativen Schaffens. Das bekannteste Buch aus dieser Phase sind die Bekenntnisse eines Strandguträubers („Confessions of a Beachcomber“). Es erschien 1908 und entwickelte sich rasch zum Bestseller. Der Name der Nachbarinsel von Dunk Island – Bedarra Island – entstammt übrigens diesem Buch. Der Roman über den Strandguträuber erfüllte die Sehnsüchte vieler Leser, schließlich lebte Autor Banfield den Traum, den viele hatten. Heute zählt sein Grabstein auf der Insel Dunk Island zu einer der Touristenattraktionen. Die Inschrift: „Wenn ein Mann mit seinen Kameraden nicht schritthalten kann, dann vielleicht deshalb, weil er einen anderen Trommler hört. Lasst ihn mit der Musik gehen, die er hört.“

Inseln des Great Barrier Reef von Nord nach Süd

Insel Lage Charakteristik Ausgangsort vom Festland
🔗 Lizard Island 14° 40’ S 145° 27’ O
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Nördlichste Insel – begeistert vor allem Taucher und Schnorchler. Zu Lande sieht man in dem edlen Resort tagsüber fast niemand. Rund um den Nationalpark lockt der Fischreichtum Taucher und Angler aus der ganzen Welt. Schnorcheln ist direkt von einem der 24 puderweißen Strände möglich. Einige hervorragende Tauchplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe.
Übernachtung in einer der 40 Strandvillen
🔗 Lizard Island National Park
🦘 Port Douglas
🦘 Cooktown
🔗 Green Island 16° 45’ S 145° 58’ O
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720 ha
Übernachtungsmöglichkeit: u.a. im 5-Sterne Resort und anderen Unterkünften
Viermal täglich verkehrt eine Fähre zwischen Cairns und Green Island. Deshalb ist die Insel auch bei Tagesausflüglern beliebt.
🔗 Green Island National Park
🦘 Cairns (27 km)
Dunk Island 17° 56’ S 146° 9’ O
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Insel des Kontinantalshelfs (also keine Koralleninsel). Benannt nach einem Admiral der britischen Flotte. Die Aboriginals nennen sie „Coonanglebah“: Insel der Ruhe und des Überflusses. Kühle Buschpfade unter Palmen und Bananenblätter locken zu ausführlichen Spaziergängen. Das Insel-Symbol ist der häufig anzutreffende azurblaue Ulysses-Schmetterling. Neben Wanderungen durch den Nationalpark und Wassersportaktivitäten bietet sich hier die Möglichkeit, Golf zu spielen. Die Insel ist auch für Familienurlaube geeignet. Eigener Flughafen.
🔗 Familiy Islands National Park
Mission Beach
🔗 Bedarra Island 18° 0’ S 146° 8’ O
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Von Captain James Cook auch als „Mutter“ der Family-Island-Gruppe bezeichnet. Die Insel ist geprägt durch üppige Regenwald-Vegetationen. Breit gefächertes Wassersport- und Wellness-Angebot.
Übernachtung: Im Resort für maximal 32 Gäste ab 15 Jahren – exklusives und luxuriöses Inselresort. Unter den Gästen auch häufig europäischer Adel und asiatischer Jet-Set. Wer exklusive Privatsphäre sucht, findet sie hier. Tagesbesucher haben keinen Zutritt.
Mission Beach
Hinchinbrook Island 18° 21’ S 146° 14’ O
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Größter Insel-Nationalpark Australiens. Tropische Regenwälder, raues Bergland und wunderschöne Strände machen die Insel zu einem wahren Paradies für Wanderer und Vogelbeobachter.
Übernachtung: Auf einfachen Campingplätzen entlang der Wanderwege
🔗 Hinchinbrook Island National Park
🔗 Orpheus Island 18° 37’ S 146° 29’ O
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Wer die absolute Ruhe sucht, wird auf Orpheus Island fündig. Hügelige und mit dichtem Tropenwald bewachsene Insel
Übernachtung: Im Resort für maximal 42 Gäste ab 15 Jahren. Zimmer bewusst ohne Telefon oder Fernseher.
🦘 Townsville
🔗 Magnetic Island 19° 8’ S 146° 50’ O
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Zu zwei Drittel als Nationalpark geschützt und ein wahres Paradies für über 2500 Koalas. Außerdem bietet die Insel 23 einsame Buchten, traumhafte Strände und eine entsprechend lange Liste an Wassersportmöglichkeiten.
Zahlreiche Unterkünfte für jeden Geldbeutel
🔗 Magnetic Island National Park
🦘 Townsville (8 km)
🔗 Daydream Island 20° 15’ S 148° 48’ O
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Einsame Strände, großer Spa-Bereich, perfekten Schnorchel- und Tauchbedingungen und zahlreichen anderen Aktivitäten – auch Familien-tauglich.
Übernachtung in Resort mit 296 Zimmern
🦘 Airlie Beach (30 min)
🔗 Hayman Island 20° 03’ S 148° 53’ O
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Nördlichste Insel der Whitsunday Islands
Übernachtung: Das Resort gehört zu den „Leading Hotels of the World“ und verwöhnt seine Gäste mit einem riesigen Spa-Bereich, exzellentem Essen und tollen Weinen, sowie einer wunderschönen Aussicht von allen 228 Zimmern auf die riesigen Pools, Lagunen, den Strand oder das Great Barrier Reef.
🦘 Airlie Beach
🔗 Hamilton Island 20° 21’ S 148° 57’ O
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Im Herzen der Whitsunday Islands ist eine kleine Stadt für sich mit eigenem Flughafen (HTI), Yachthafen und einer breiten Auswahl an Hotels, Restaurants, Bars und Aktivitäten. Die Hochzeitskapelle mit romantischem Ausblick ist bei Hochzeitspaaren sehr beliebt. 🦘 Airlie Beach
🔗 Wilson Island 23° 18’ S 151° 54’ O
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Winzige Koralleninsel mit hervorragendem Schnorchel- und Tauchgebiet – und das direkt vom Strand ab. Zahlreiche Schildkröten und Vögel.
Übernachtung: Maximal 12 Gäste in luxuriösen Zeltunterkünften
Capricornia Cays National Park
🦘 Rockhampton
🔗 Heron Island 23° 26’ S 151° 54’ O
🗺️ Darstellung in Online-Karten
kleine, flache Koralleninsel, bewachsen mit üppigem Wald bewachsen ist. Direkt vor dem zuckerweißen Strand beginnt die bunte Unterwasserwelt des Riffs. Die gesamte Tier- und Pflanzenwelt der Insel steht unter besonderem Schutz. So können von November bis Februar Meeresschildkröten in aller Ruhe ihre Eier ausbrüten. 🦘 Gladstone
🔗 Lady Musgrave Island 23° 54’ S 152° 23’ O
🗺️ Darstellung in Online-Karten
Kleine, flache Koralleninsel, mit üppigem Wald bewachsen. Direkt vor dem zuckerweißen Strand beginnt die bunte Unterwasserwelt des Riffs. Die gesamte Tier- und Pflanzenwelt der Insel steht unter besonderem Schutz. So können von November bis Februar Meeresschildkröten in aller Ruhe ihre Eier ausbrüten.
Übernachtung: Zeltübernachtung für bis zu 40 Personen gleichzeitig
Capricornia Cays National Park
🦘 Bundaberg
🔗 Lady Elliot Island 24° 7’ S 152° 43’ O
🗺️ Darstellung in Online-Karten
Südlichste Koralleninsel des Great Barrier Reefs. Sehr intakte Korallenwelt. Besonders klares Wasser hier besonders und die Farben sowie Formen unter Wasser sind entsprechend vielfältig. 🦘 Bundaberg (80 km)

Aktivitäten

Weltweit gilt das Great Barrier Reef als eines der besten Schorchel- und Tauchgebiete. Ein fast schon unübersichtliches Touren-Angebot wird den Besuchern angeboten. Dauer: ganz nach Wunsch – von wenige Stunden bis zu einigen Tagen. In der Rubrik Anbieter finden Sie darüber weitere Informationen.

Tauchen
Tauchkurse und ausführliche Tauchgänge mit Guides werden an fast jedem größeren Ort an der Küste angeboten. Von Schnupper-Tauchgängen für Anfänger bis zum PADI-Zertifikat bieten die Tauchschulen das komplette Angebot. Schwerpunkte der Tauch-Szene haben sich besonders in Port Douglas, Cairns, Townsville und in der Region der Whitsunday Islands heraus gebildet.

Schnorcheln
Die Schnorchelausrüstung kann bei fast jeder Bootstour geliehen werden (teilweise im Preis inbegriffen). Auch wenn Sie noch nie geschnorchelt haben – probieren Sie es! Beim Schnorcheln sieht man Farben ungleich intensiver als z.B. im Glasbodenboot. Für den Rücken besteht übrigens bei längerem Schnorcheln akute Sonnenbrandgefahr. Unsere Empfehlung: T-Shirt überziehen und wasserfestes Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen.

Baden
Das Great Barrier Reef besitzt einer Reihe sehr attraktiver Badeinseln mit herrlichen Stränden. Teilweise gibt es auch Übernachtungs-Möglichkeiten auf den Inseln. Von November bis April ist das Baden auf dem Reef die Alternative zu möglicherweise gesperrten Stränden am Festland. Dort können eventuell Box Jelly Fish (giftige Würfelquallen) das Baden vereiteln.

Riff-Schutz-Institutionen

Nach einem im Oktober 2012 veröffentlichten Bericht des australischen Instituts für Meeresforschung (Australian Institute of Marine Science, AIMS) in Townsville und der Universität von Wollongong verlor das Great Barrier Reef von 1985 bis 2012 die Hälfte seiner Korallen. Die Ursachen liegen in Sturmschäden (48%), dem gefräßigen Seestern der Dornenkronenseesterne (42%), und der Korallenbleiche (10%). Dornenkronenseesterne haben zwischen sechs und 23 Armen. Ihr Durchmesser kann bis zu 40 cm betragen. Ihre Giftstacheln können bei Berührung durch Menschen Übelkeit, Lähmungen und starke Schmerzen hervorrufen können. Dornenkronenseesterne fressen bei Nacht die Steinkorallen im Großen Barriereriff. Ein Grund für ihre rasante Ausbreitung könnten Düngemittel der Landwirtschaft sein, die über die Flüsse ins Meer kommen und als Nahrung für die Larven der Dornenkronen dienen. Der Korallenschwund ist ungleich verteilt. Besonders gefährdet ist das Riff im südlichen Abschnitte.
🔗 Australian Institute of Marine Science
🔗 Wikipedia: Dornenkronenseestern

  • Great Barrier Reef Marine Park Authority (GBRMPA): In Zusammenarbeit mit Queensland Parks and Wildlife Service (QPWS) für das gesamte Management des Marine Parks verantwortlich. Zusätzlich zur GBRMPA und QPWS gibt es verschiedene Riff-Initiativen, die sich ebenfalls für den Schutz und die Nachhaltigkeit des Korallenriffs einsetzen.
    Great Barrier Reef Marine Park Authority (GBRMPA)
  • The Sightings Network: Gemeinschaft zur Dokumentation einzigartiger, interessanter, ungewöhnlicher und begeisternder Erlebnisse von Urlaubern am Great Barrier Reef. Die Idee dahinter: Je mehr „aufmerksame Augen“ über und unter Wasser ihre Erlebnisse bei den Ausflügen in die riesige Region des Riffs dokumentieren, umso mehr Daten können analysiert werden. Dabei versucht man auszuwerten welche Tier- und Pflanzenarten wo beobachtet werden. Wer sich als Hobby-Wissenschaftler betätigen will, findet auf der Website der Behörde auch ein Formular um seine Beobachtungen bestmöglich zu dokumentieren. Das Ziel ist es aufgrund dieses Datenschatzes den Schutz dieser Region noch besser zu gewährleisten.
    🔗 The Sightings Network
    📺 YouTube: Videos des Sightings Network
  • Eye on the Reef: Partnerschaft zwischen der Tourismusindustrie, der Great Barrier Reef Marine Park Authority und der Riff-Forschungsgemeinschaft. Ausgewählte Tourismusveranstalter sammeln eine Fülle an biologischen Informationen von häufig besuchten Riff- und Inselstellen. Auch das Entdecken von größeren Stellen mit Korallenbleiche gehört zu der erfolgreichen Zusammenarbeit der Riff Manager und der Eye on the Reef-Gemeinschaft.
    🔗 Eye on the Reef
  • Reef Guardian Councils: Programm für eröhte Aufmerksamkeit für den Schutz des Great Barrier Reefs zur Würdigung bester Management-Praktiken in den örtlichen Regierungen. Effektiver Schutz und das Management des Riffs lassen sich nur durch Partnerschaften mit Regierungen, den verschiedenen Industrien und den örtlichen Verwaltungen effektiv vorantreiben.
    🔗 Reef Guardian Councils
  • Reef Guardian Schools:  Dieses Programm der Great Barrier Reef Marine Park Authority gibt Schülern, Lehrern und Gemeinden die Möglichkeit, gegen die Bedrohungen des Klimawandels zu kämpfen, wodurch Veränderungen in der Umwelt weiterhin entgegengewirkt werden kann. Schulen erkennen, dass sie ein Teil von Lösungen sein können, die das Riff weiter beschützen und am Aufbau zur stärkeren Belastbarkeit des Riffs durch Rehabilitierung, Wasserqualitätsverbesserung, Abfallminimierung sowie direkten Emissionseinsparungen durch weniger Stromverbrauch oder Minimierung der Transportwege beteiligt sein können. Mehr als 60.000 Schüler im Umland des Great Barrier Reefs beteiligen sich an Projekten rund um das Riff und helfen damit ihrer Umwelt und der Behörde.

Video-Tipp

Das Great Barrier Reef – Naturwunder der Superlative

[James Brickell] Diese Dokumentation zeigten ORF und ARD erstmals im Mai/Juni 2012. In solch faszinierenden und gestochen scharfen Bildern hatte man zuvor das Great Barrier Reef nicht gesehen. Für Dokumentationen wie diese wurde das hochauflösende (High Definition, HD) Fernsehen geschaffen.

Der Film fasziniert auch durch den Einsatz modernster Technik: Unterwasser-Fahrzeuge haben Minikameras dorthin geführt, wo niemals zuvor gefilmt wurde. Einzigartige Aufnahmen und bewegungsgesteuerte Unterwasser-Zeitraffer zeigen eine noch nie gesehene Magie des Riffs – von den immensen Weiten bis hin zu jedem noch so winzigen Detail. Um die Geheimnisse des zu den Weltnaturwundern zählenden Korallenriffs aufzudecken, reist das TV-Team von den farbenfrohen Riffen weit draußen im Korallenmeer bis zu den dichten Mangroven in den Regenwäldern an der Küste. Auf ihrer Exkursion entdecken die Dokumentarfilmer harmlose Riffhaie, miteinander kämpfende Korallen und die größte Ansammlung von Schildkröten auf diesem Planeten. Sie erleben das außergewöhnliche Ökosystem an seinen faszinierendsten Stellen: von Angesicht zu Angesicht mit neugierigen Walen, beim Tauchen durch das größte Schiffswrack der Erde und bei Touren zum mystischen Meeresboden einer Lagune, wo unter jedem Stein sonderbare Tierchen lauern.

Quellen für weitere Informationen zur Region

🔗 Great Barrier Reef Marine Park
🔗 World Heritage: The Great Barrier Reef

Weiterreise

Für Ihre Weiterreise finden Sie Tipps bei unseren
🦘Routen-Empfehlungen

Folgende Regionen, die Ausgangsorte zum Great Barrier Reef sind, werden u.a. in AUSTRALIEN-INFO vorgestellt:
🦘 Bundaberg
🦘 Cairns
🦘 Cape Tribulation / Cooktown
🦘 Gladstone
🦘 Mackay
🦘 Port Douglas
🦘 Rockhampton
🦘 Townsville
🦘 Whitsundays (Airlie Beach)